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Welche Folgen hat die Pandemie auf die psychische Gesundheit von Schüler*innen?

Die Corona-Pandemie hat zu tiefgreifenden Veränderungen in allen Lebensbereichen geführt, insbesondere auch im schulischen Kontext. Und hier sind es unsere Kinder und Jugendlichen, deren Persönlichkeitsentwicklung und psychische Gesundheit durch die Ereignisse der vergangenen Jahre
deutlich geprägt ist. Schon jetzt stehen wir vor einem erheblichen Anstieg der psychischen Störungsbilder bei Kindern und Jugendlichen. Aktuell noch v.a. den eher „stillen“ Störungsbildern (Angst-, Essstörungen, Depressionen, psychosomatische Erkrankungen), aber die „lauten“ Störungsbilder (Störung des Sozialverhaltens, ADHS) werden nicht lange auf sich warten lassen. In dieser Veranstaltung wollen wir uns mit den verfügbaren Daten zu den Auswirkungen der Pandemie auf die psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen beschäftigen, und uns zu den Erfahrungen aus unseren Bereichen austauschen.

Im zweiten Teil der Fortbildung stehen dann Depressionen des Kindes- und Jugendalters und das Thema „Umgang mit selbstverletzendem Verhalten und Suizidandrohung“ im Fokus. Denn den Bezugspersonen im Schulalltag kommt beim frühzeitigen Erkennen dieser Störungsbilder und Anbahnung
geeigneter Hilfen eine zentrale Rolle zu. Was können Hinweise auf das Vorliegen einer Depression sein? Wie können Lehrer*innen im schulischen Umfeld darauf reagieren und zur psychischen Stabilisierung ihrer Schüler*innen beitragen? Wie sehen die Hilfen im medizinisch-therapeutischen Bereich aus? Nach einer Einführung in das Thema der Depressionen, deren Ursachen, Häufigkeiten und den medizinisch-therapeutischen Behandlungsoptionen, werden wir uns verschiedenen hilfreichen Strategien im Umgang mit depressiven Schüler*innen zuwenden und dabei auch auf Strategien im Umgang mit selbstverletzendem Verhalten und Suizidandrohungen eingehen.

Die Fortbildung kann sicherlich nur einen ersten Einblick in die komplexe Thematik gewähren, das vermittelte Grundwissen und der intensive Austausch der Teilnehmer*innen sollen aber zu mehr Sicherheit im pädagogischen Handeln beitragen.

 

Fortbildungstage: 2 halbe Tage

Teilnehmerzahl: mindest. 12/ max. 16 Personen

Termin Eigenschaften

Datum, Uhrzeit Freitag, 09.12.2022, 09.00
Termin-Ende Freitag, 09.12.2022, 17.00
Freie Plätze 0
Einzelpreis 65.00 €
inkl. Verpflegung
Kursnummer 22-49-04
Untertitel Schwerpunkt: Depressionen des Kindes- und Jugendalters; Umgang mit selbstverletzendem Verhalten und Suizidandrohung
Termine Freitag, 09.12.2022, 09.00 – 17.00 Uhr
Zielgruppe Lehrkräfte und Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
Referenten

Dr. med. Michael Einig
Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

Weitere Informationen Veranstaltungsort wurde am 19.10.22 aktualisiert
Kursmanagement Laura Müllner
laura.muellner@pz-hessen.de
Tagungsort Priesterseminar Limburg

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