Nicht immer greift der schulische Religionsunterricht die zentralen Merkmale heutiger Religiosität konstruktiv auf. Dann droht das Reden von Gott in eine Wirklichkeitsferne zu driften, die mit der Lebens- und Glaubenswirklichkeit von Schülerinnen und Schülern kaum mehr in Berührung kommt. Das Interesse Jugendlicher an religiösen Inhalten bemisst sich nämlich weitgehend danach, ob und inwieweit sie Prozesse der Selbstthematisierung und Selbstvergewisserung in Gang setzen.
Die Fortbildung stellt anhand von Praxisbeispielen aus der Sekundarstufe I und II entwicklungspsychologisch bedeutsame (Soll-)Bruchstellen jugendlicher Lebens- und Glaubenswege vor, die äußerlich kaum sichtbar werden, religionspädagogisch aber wertvolle schöpferische Potenziale enthalten.
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Schulabteilung des Bistum Mainz.
Bitte Anmeldungen ausschließlich unter: Schulabteilung im Bistum Mainz: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!,Tel.: 06131/253212
Fortbildungstage: 2 halbe Tage
Termine: |
Montag, 20.09.2021, 09.30 - 16.30
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Tagungsort: |
Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
65207
Wiesbaden
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Zielgruppe: |
Religionslehrkräfte der Sekundarstufe I und II |
Referenten: |
Ludger Verst, Religionslehrer, Schul- und Krisenseelsorger, Beauftragter für Lehrerfortbildung im Bistum Mainz |
Teilnahmebeitrag: | 15,00 € inkl. Verpflegung |