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Exil – Abbruch, Unterbrechung oder Neubeginn?
587 v. Chr. geschieht in Israel das Unvorstellbare: Der Jerusalemer Tempel, der Palast Davids und die Stadtmauern werden zerstört, große Teile der Bevölkerung werden ins Babylonische Exil deportiert. Damit steht für Israel alles infrage.
In dieser Situation wird Israel theologisch und rituell produktiv:
Gott wird nicht mehr als der Gott Israels neben anderen Göttern gedacht, sondern der*die Eine, gegenwärtig und machtvoll. Und statt des Tempelkults setzen sich Einhaltung des Sabbat und Beschneidung als Bundeszeichen durch.
Selbstverständlich wäre es unangemessen, die Zeit des Exils Israels mit der aktuellen kirchlichen Situation zu vergleichen. Dennoch könnten die Schrifttexte aus dem Exil in unserer Zeit, der Unterbrechung des Alten und der noch unsicheren Gestalt des Neuen, Inspirationen enthalten, wie eine Krise produktiv werden kann.
Methoden: Lektüre von Bibeltexten (Geschichtstexte, prophetische Texten, Psalme), Auseinandersetzung mit Auslegungen, Verfassen eigener Texte, Rezeption in Literatur, Kunst und Film.
Eine Kooperation mit dem TPI Mainz
Termin Eigenschaften
Datum, Uhrzeit | Montag, 06.11.2023, 10.00 |
Termin-Ende | Mittwoch, 08.11.2023, 13.00 |
Stichtag, Anmeldungsende | 11-06-2023 |
Einzelpreis |
300.00 € inkl. Verpflegung und Übernachtung |
Kursnummer | 23-45-01 |
Akkreditierungsnummer | 0230912901 |
Termine | Montag, 06.11.2023, 10:00 Uhr – Mittwoch, 08.11.2023, 13:00 Uhr |
Zielgruppe | Religionslehrkräfte, Interessierte |
Referenten |
Markus A. Lange |
Kursmanagement |
Marina Schwedmann marina.schwedmann@pz-hessen.de |
Tagungsort | Tagungszentrum Schmerlenbach |