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„Wir sind die Letzten. Fragt uns aus. Wir sind zuständig.“ (Hans Sahl)

Noch leben Zeitzeug*innen, die als Kinder in Konzentrationslagern, Ghettos oder Verstecken die Jahre 1933-1945 überlebten. Gespräche mit ihnen sind in Schulen ein unschätzbares Geschenk. Sie zeigen u.a. das auf, was nicht in Schulbüchern steht. Sie werfen einen Blick auf das, was wesentlich zwischen Statistiken, Beschreibungen und geschichtlichen Ereignissen im Alltag, unter Menschen geschah. So geht es in Zeitzeugenbegegnungen um die Konkretisierung und Realitätswerdung abstrakter geschichtlicher Daten. Doch geht es maßgeblich auch gegen das Vergessen, um Erinnerung und die Erkenntnis, was es heißt, ein Mensch zu sein, zu bleiben und zu werden – und somit um den Kernauftrag schulischer Bildung.
Was passiert mit der Erinnerung, wenn Zeitzeugen nicht mehr leben? Auf welche Initiativen und Netzwerke können Schulen zurückgreifen, um den Wert der persönlichen Begegnung trotzdem zu den Schüler*innen transportieren zu können?
Die beiden Nachmittage werden zum einen den Fragen von Erinnerung und Holocaust-Education nachgehen. Zum zweiten wird es ein Gespräch mit einer Zeitzeugin inklusive Vor- und Nachbereitung geben.

Termin Eigenschaften

Datum, Uhrzeit Dienstag, 30.01.2024, 14.00
Termin-Ende Donnerstag, 29.02.2024, 18.00
Freie Plätze 19
Stichtag, Anmeldungsende 01-30-2024
Einzelpreis 65.00 €
Preis inkl. Verpflegung
Kursnummer 24-05-05
Akkreditierungsnummer 0230942601
Untertitel Zukunft der Erinnerungskultur zu Shoah und Opfern der NS-Diktatur – Fortbildung in 2 Modulen
Termine Modul 1: Dienstag, 30.01.2024, 14:00 – 18:00 Uhr Modul 2: Donnerstag, 29.02.2024, 14:00 – 18:00 Uhr
Zielgruppe Lehrkräfte
Referenten

Dr. Marc Fachinger
Projekt „Zeitzeugen“ im Bistum Limburg

Judith Noa
Referentin für Interreligiöses und Interkulturelles, PZ Hessen

Kursmanagement Daniela Weck
daniela.weck@pz-hessen.de
Tagungsort Wilhelm-Kempf-Haus

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