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23-40-00

„Wer kann die großen Taten des Herrn erzählen?“ (Ps 106,2)

Bibelerzähler*in werden – Zertifizierung in 2 Modulen
Mittwoch, 04.10.2023, 09.00 bis Samstag, 27.04.2024, 16.00
 

„Erzähl mal! Wie war das…?“
Wer so fragt, wünscht sich eine erzählte Geschichte, will kein Buch vorgelesen bekommen. Und wer so gefragt wird, erzählt meist auch einfach. Bei der Bibel sind wir zurückhaltender, obwohl sie selbst zum größten Teil Erzählung ist, und obwohl Jesus ein großer Erzähler war. Es ist anders, biblische Geschichten erzählt zu bekommen, als sie zu lesen –unmittelbarer, mit weniger sprachlicher Fremdheitserfahrung, emotional anrührender. Erzählte biblische Geschichten erreichen Menschen, die nie in der Bibel lesen würden – z.B. Schüler*innen; und auch die in ihr lesen, können durch eine gute Erzählung viel Neues entdecken.

Erzählen kann jeder! Im Kurs wird geübt, biblische Geschichten theologisch verantwortet und lebendig zu erzählen.
Arbeitsformen und Methoden:
• Vorbereitende Bibelarbeit
• Entwicklung und Übung von biblischen Erzählungen
• Intervisionsgruppen
• Gemeinsame Gestaltung einer öffentlichen Bibelerzählnacht

Eine Kooperation mit dem TPI Mainz

Termine:
Modul 1: Mittwoch, 04.10.2023, 09:00 Uhr – Freitag, 06.10.2023, 16:00 Uhr Modul 2: Mittwoch, 24.04.2024, 09:00 Uhr – Samstag, 27.04.2024, 16:00 Uhr
Tagungsort: Bildungs- und Exerzitienhaus Kloster Salmünster
63628 Bad Soden-Salmünster,
Zielgruppe: Lehrkräfte
Referenten:

Maria von Bismarck
Gestalt- und Theatertherapeutin

Edwin Borg
Leiter Fachstelle Familienpastoral, Limburg, Bibelerzähler

DDr. Igna Kramp CJ
Leiterin Geistliche Prozessbegleitung, Fulda, Bibelerzählerin

Kursmanagement: Marina Schwedmann
marina.schwedmann@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:491,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung

23-41-00

Weil jede*r was zu sagen hat!

Grundkurs Bibliolog – Zertifizierung in 2 Modulen
Mittwoch, 11.10.2023, 14.30 bis Mittwoch, 22.11.2023, 14.00
 

Wie lässt sich das Buch der Bücher entdecken, verstehen, auslegen? Und wie wird daraus ein Gemeinschaftserlebnis? Das sind Fragen, die im Religionsunterricht und der Pastoral häufig zu hören sind.

Peter Pitzele hat dazu aus der Auslegungstradition des „Midrasch“ eine Arbeitsweise entwickelt, mit deren Hilfe die biblischen Texte lebendig werden und die „Räume“ zwischen den Buchstaben gefüllt werden können – den Bibliolog. Dabei wird ein Dialog zwischen biblischem Text und eigener Lebenserfahrung ermöglicht. Durch die Struktur und Leitungszentrierung des Bibliologs ist er sehr gut in Schule und pastoralem Alltag einsetzbar.

Arbeitsformen und Methoden:

  • Kurzvorträgen zur Methode
  • praktische Übungen
  • erste eigene Erfahrungen im Anleiten eines Bibliologs

Die Fortbildung vermittelt Grundkenntnisse im Bibliolog und wird mit einem vom Netzwerk Bibliolog ausgestellten Zertifikat bestätigt (www.bibliolog.de).

Literatur: Uta Pohl-Patalong, Bibliolog. Impulse für Gottesdienst, Gemeinde und Schule. Bd. 1: Grundformen, Stuttgart 3 2013.

Eine Kooperation mit dem TPI Mainz

Termine:
Modul 1: Mittwoch, 11.10.2023, 14:30 Uhr – Freitag, 13.10.2023, 14:00 Uhr Modul 2: Montag, 20.11.2023, 14:30 Uhr – Mittwoch, 22.11.2023, 14:00 Uhr
Tagungsort: Tagungszentrum Schmerlenbach
Schmerlenbacher Str. 8, 63768 Hösbach
Zielgruppe: Religionslehrkräfte und Interessierte
Referenten:

Dr. Katrin Brockmöller
Alttestamentlerin und Direktorin des Katholischen Bibelwerks e.V. Sie ist als Trainerin im Internationalen Netzwerk Bibliolog tätig

Jens Uhlendorf
Stellvertretender Leiter des Gottesdienstinstituts der Ev.-Luther. Kirche in Bayern, Bibliodramatiker mit theaterpädagogischer Ausbildung, Trainer für Bibliolog sowie Trainer für liturgische Präsenz

Kursmanagement: Marina Schwedmann
marina.schwedmann@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:570,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
570,00 € 3

23-45-02

Lernziel Wohlbefinden und Lernfreude in der Schule

Zertifizierung in 6 Modulen
Mittwoch, 08.11.2023, 09.00 bis Mittwoch, 26.06.2024, 17.00
 

Seit 2007 steht das Fach Glück offiziell auf dem Stundenplan vieler Schulen im In- und Ausland.
Aber was ist hier mit Glück gemeint? Es geht um die Suche nach den guten Gründen für gelingendes Leben. Dazu gehört die Entdeckung des eigenen Selbst mit all seinen Potentialen auf dem Weg zu einer persönlichen Meisterschaft, die Suche nach dem Sinn und den wirklich wichtigen Menschen im Leben. Dabei darf die Lebensfreude ebenso wenig vergessen werden wie die heitere Gelassenheit, um nicht in jeder Krise eine Katastrophe zu sehen, sondern sie als Herausforderung zu begreifen. Zufriedenheit und Lebenskompetenz sind das Ziel des Schulfachs Glück. Dazu zählen Sinnfindung, Geborgenheit, soziale Beziehungen, selbstbestimmtes Handeln, Selbstakzeptanz, Umweltbewältigung und die persönliche Weiterentwicklung.

Die Zertifizierung möchte ermöglichen, die Inhalte bei sich selbst und im Unterricht wirksam werden zu lassen, sowie in kleinen Schritten in die Schulkultur und damit in den jeweilig laufenden Schulentwicklungsprozess zu implementieren.
Nach Abschluss der Ausbildung erhalten Sie ein Zertifikat, welches das Fritz-Schubert-Institut für Persönlichkeitsentwicklung in vollem Umfang anerkennt.

Modul 1: Stärken
• Überblick und Grundhaltung
• Freude am Leben: Vertrauen, Wertschätzung
• Stärken entdecken, Empathie & Impathie
• Ressourcen und Potentiale entdecken
• Mit Schwächen umgehen

Modul 2: Vision
• Träume und Wünsche als Gestaltungspotenzial verstehen
• Intrinsisch motivierte Änderungswünsche wahrnehmen
• Motive des eigenen Handelns erkennen
• Voraussetzungen für Selbstentfaltung und Gestaltung einerattraktiven Zukunft schaffen
• Einschränker und Antreiber, Pfadabhängigkeit

Modul 3: Entscheidungen
• Ganzheitliche Entscheidungen treffen
• Eigene Werte ermitteln
• Tetraedermodell
• Entwicklungsziele definieren
• Affektregulation erkennen
• Arbeit mit Repräsentanten

Modul 4: Planung
• Gestaltungspotentiale nutzen
• Hindernisse als Herausforderungen verstehen
• Planungshorizonte abstecken
• Eigene und fremde Ressourcen aktivieren, um Ziele zu realisieren
• Herausforderungen begegnen

Modul 5: Umsetzung
• Stressprävention
• Kommunikation
• Konfliktdynamik
• Gesundheit erhalten
• Gruppendynamik verstehen und nutzen

Modul 6: Bewertung
• Mit Erfolg und Scheitern kompetent umgehen
• Reflexion und Bewertung nutzen, um Erfahrungen bewusst für die Zukunft als Ressourcen bereit zu stellen
• Reflexionsmethoden verstehen
• Balance bewahren und Trauer gut bewältigen
• Lust auf die Zukunft generieren

Termine:
Modul 1: Mittwoch, 08.11.2023, 09:00 Uhr – Donnerstag, 09.11.2023, 17:00 Uhr Modul 2: Montag, 29.01.2024, 09:00 Uhr – Dienstag, 30.01.2024, 17:00 Uhr Modul 3: Montag, 04.03.2024, 09:00 Uhr – Dienstag, 05.03.2024, 17:00 Uhr Modul 4: Donnerstag 25.04.2024, 09:00 Uhr – Freitag, 26.04.2024, 17:00 Uhr Modul 5: Donnerstag, 23.05.2024, 09:00 Uhr – Freitag, 24.05.2024, 17:00 Uhr Modul 6: Dienstag, 25.06.2024, 09:00 Uhr – Mittwoch, 26.06.2024, 17:00 Uhr
Tagungsort: Priesterseminar Limburg
65549 Limburg an der Lahn,
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte u.a.
Referenten:

Elke Wilhelm
Bildungswissenschaftlerin/Pädagogin, Mediatorin, beim CNVC zertifizierte und beim Fachverband anerkannte Trainerin der Gewaltfreien Kommunikation (GFK), Moderatorin Systemischer Entscheidungsprozesse und Dynamic Facilitation

Kursmanagement: Marina Schwedmann
marina.schwedmann@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:1.600,00 €
inkl. Verpflegung, Übernachtung und Lizenzgebühr Fritz-Schubert-Institut
Weitere Informationen: Modul 1, 2: Priesterseminar Limburg, 65549 Limburg Modul 3 - 6: Wilhelm-Kempf-Haus, 65207 Wiesbaden
1.600,00 € 7

23-47-01

Führungskraft im Mittleren Management

Zertifizierung in 4 Modulen – Blended Learning
Montag, 20.11.2023, 09.00 bis Dienstag, 11.06.2024, 17.00
 

Die Leitungen der Fachbereich-, Jahrgangteams und der Bildungsgangteams als Vertreter*in des Mittleren Managements in größeren Schulsystemen wurden in der Vergangenheit in ihrer Bedeutung als „Transmissionsriemen“ für eine systemische Schul- und Unterrichtsentwicklung zu wenig berücksichtigt. Als Mitglieder des „mittleren Managements" stehen Sie in Rolle und Funktion zwischen den Kollegen*innen und der Schulleitung. Sie koordinieren und leiten ihren Verantwortungsbereich unterstützen und beraten Lehrpersonen, leiten Sitzungen, initiieren und managen Projekte.

Die vorliegende Zertifizierungsreihe bietet Ihnen einen praxisnahen und individuellen Rahmen für Ihre persönliche und professionelle Weiterentwicklung. Die Zertifizierung ist als Prozess angelegt, in dem Sie Ihre spezifischen Fragen aus der Schule einbringen und Möglichkeiten des Transfers in Ihre Arbeit entwickeln. Es findet ein permanenter Wechsel zwischen Erfassen der Vorerfahrungen, Input, Diskussion, Transfer in das eigene Arbeitsfeld und Reflexion über die Ergebnisse und Erfahrungen statt.

Für eine vertiefende Auseinandersetzung mit relevanten Themen und intensiveren Austausch finden zwischen den Präsenzveranstaltungen in Absprache mit den Teilnehmenden Online-Arbeitstreffen statt.

Modul 1: Von der Lehrperson zum Mitglied des Mittleren Managements – Leitungsaufgaben und Führungsrolle authentisch und sicher ausüben
Rollenwechsel gelingt nicht auf Knopfdruck, sondern durch die Auseinandersetzungen mit den eigenen Erwartungen und den Erwartungen die an die Leitungsperson herangetragen werden.
Das Ausfüllen der eigenen Rollen führt zu der Frage nach den eigenen Werten und Haltungen. Selbstreflexion und Lernbereitschaft sind unabdingbare Voraussetzungen für authentisch gelebte Rollen.
• Rollen und Rollenerwartungen an Leitungspersonen im Mittleren Management
• Transmissionsriemen oder Knautschzone – eigener Umgang mit Rollenerwartungen und -konflikten
• Führen ohne Vorgesetztenfunktion – Führungsverhalten abhängig von Situation und Person
• Einordung der Leitungsaufgaben in die Schul- und Unterrichtsentwicklung
• Führungsverantwortung des Mittleren Management in Veränderungsprozessen

Modul 2: Wirksame Kommunikation in der Leitungsfunktion – erfolgreich Gespräche führen
„Ich kann alles sagen – es hat nur Wirkungen!“. Die Teilnehmer*innen üben sich in einer professionellen Kommunikation als Führungsperson und gewinnen Sicherheit im Führen von Beratungs-, Kritik- und Konfliktgesprächen. Nach einer kurzen Verständigung über Grundlagen wirksamer und erfolgreicher Kommunikation werden folgende Aspekte besonders herausgearbeitet:
• Gelingensbedingungen für wirksame Kommunikationsprozesse
• Innere Klärung als Voraussetzung für Klarheit in der Kommunikation
• Sicherheit im Führen von Beratungs- und Kritikgesprächen
• Effektive Gestaltung von Konferenzen und Teambesprechungen

Modul 3: Teams führen – Teamarbeit entwickeln
„Together Everyone Achieves More“ oder „Toll Ein Anderer Macht´s!“
Teams leiten und führen ist kein Selbstläufer, die Potentiale des Einzelnen erkennen und für das Team nutzen, zielorientiert zu arbeiten und nicht nur die Ergebnisse überprüfen, sondern auch das Miteinander. All dies und noch viel mehr sind die Herausforderungen.
• Was brauchen Teams? – Rollen im Team erkennen und konstruktiv nutzen
• Teamarbeit als Leitungs- und Organisationsprinzip meiner Schule
• Teamziele definieren und verbindliche Vereinbarungen treffen – Arbeit in Projekten
• „Worauf legen wir Wert in unserer Teamarbeit – Wie gehen wir mit Unverbindlichkeit um?“ Methoden zur Initiierung von Entwicklungs- und Reflexionsphasen
• Management in der Teamleitung – Management für mich selbst

Modul 4: Konstruktiver Umgang mit Konflikten/Widerständen im Team – eine Führungsaufgabe
Konflikte und Widerstand werden häufig als lästig und störend empfunden. Doch sie sind normal, wenn Menschen miteinander zu tun haben. Sie transportieren häufig verschlüsselte Botschaften und haben als „Frühwarnsystem“ die wichtige Funktion für die Leitungspersonen, in Veränderungsprozessen, die betroffenen Kolleg*innen zu Beteiligten zu machen. Die Herausforderung besteht darin, diese Konflikte und Widerstände konstruktiv zu bearbeiten und sie für Entwicklungsprozesse zu nutzen. Die inhaltlichen Schwerpunkte sind:
• Widerstand als notwendiges Element in Veränderungsprozessen
• Mehr Sicherheit im Führen von Konfliktgesprächen
• Kollegiale Fallberatung in individuellen Beratungs- und Konfliktsituationen
• Strategien im konstruktiven Umgang mit Konflikten und Widerständen in Veränderungsprozessen

Termine:
Modul 1: Montag, 20.11.2023, 09:00 Uhr – Dienstag, 21.11.2023, 17:00 Uhr Modul 2: Montag, 05.02.2024, 09:00 Uhr – Dienstag, 06.02.2024, 17:00 Uhr Modul 3: Montag, 22.04.2024, 09:00 Uhr – Dienstag, 23.04.2024, 17:00 Uhr Modul 4 : Montag, 10.06.2024, 09:00 Uhr – Dienstag, 11.06.2024, 17:00 Uhr
Tagungsort: Priesterseminar Limburg
65549 Limburg an der Lahn,
Zielgruppe: Führungskräfte im Mittleren Management, an Führungsaufgaben Interessierte
Referenten:

Ernst Jünke
Trainer in der Schulleitungsqualifizierung des Niedersächsischen Kultusministeriums. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Systematische Qualitätsentwicklungsprozesse in Schulen mit den Arbeitsfeldern Führung, Change Management, datenbasierte Unterrichtsentwicklung, Personal- u. Organisationsentwicklung sowie die Arbeit mit Masterplänen

Kursmanagement: Marina Schwedmann
marina.schwedmann@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:920,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
Weitere Informationen: Modul 1: Priesterseminar, 65549 Limburg, Modul 2-4: Wilhelm-Kempf-Haus, 65207 Wiesbaden
920,00 € 16

23-47-04

Unterricht mit digitalen Medien

Zertifizierung in 3 Modulen, 10 Bausteinen – Blended-Learning
Freitag, 24.11.2023, 16.00 bis Samstag, 09.03.2024, 17.30
 

Durch den Digitalisierungsschub im Zuge der Covid-19-Pandemie konnten viele Schulen (erste) Erfahrungen im Einsatz digitaler Medien im Unterricht sammeln. Immense Summen flossen in die technische Ausstattung, Kolleg*innen und Schüler*innen wurden mit digitalen Geräten ausgestattet. Die Frage, welche Rolle Medienkompetenzen sowohl auf Seiten der Schüler*innen wie der Lehrer*innen spielen, bekam nochmals neue Dringlichkeit. Spielregeln und Facetten der „Kultur der Digitalität“ (F. Stalder) sollten erkannt und Schüler*innen verantwortlich darauf vorbereitet werden, damit sie diese mitgestalten können und nicht von ihnen gestaltet werden. Schule und Unterricht müssen vor diesem Hintergrund neu gedacht werden.

In dieser Fortbildung greifen wir Ihre unterrichtlichen Herausforderungen auf, wir berücksichtigen Ihre  individuellen Voraussetzungen sowie Ihren schulischen Kontext. Es ist uns besonders wichtig, dass Sie in einem geschützten und kollegialen Rahmen Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit den Möglichkeiten des Unterrichts mit digitalen Medien erlangen, sodass Sie in der Lage sein werden, sie unmittelbar in Ihrem Unterricht einzusetzen. Denn die Potenziale didaktisch klug eingesetzter digitaler Medien bieten einen deutlichen Mehrwert für eine zeitgemäße Kultur des Lehrens und Lernens.

Die Fortbildung ist eine Blended-Learning-Veranstaltung:
Wir beginnen mit einem gemeinsamen Kennenlernen und Einführen in die Fortbildungs-Inhalte in Präsenz. Anschließend folgen fünf Online-Doppelstunden, bevor Sie Ihr Zertifikat im Rahmen der Präsentation der Praxisprojekte – wiederum in Präsenz – erhalten. 

Modul 1: WLAN, Algorithmen und die Haltungsfrage. Digitalisierung als Herausforderung für Schule
Digitalisierung – was bedeutet das eigentlich und wieso ist Schule dadurch herausgefordert? Es geht um mehr als bloße Technik und didaktische Veränderung: Schule und Unterricht
müssen neu gedacht werden. Wie ist mit dem Veränderungsdruck umzugehen und welche Chancen liegen darin?

Baustein 1: Von der Digitalisierung zur Kultur der Digitalität – Austausch via Oncoo
Baustein 2: Wertbezogene Bildung. Thesen zu Medienkompetenz und Schule - Etherpads (interaktiv)
Baustein 3: Unterricht mit digitalen Medien – da geht was! - Alternative Prüfungsformate und Projekte (fächerübergreifend)

Modul 2: Tools, Apps und die 4 K’s (Kommunikation, Kollaboration, Kreativität, kritisches Denken)
Zur Vertiefung und praktischen Fortsetzung von Modul 1 geht es um allgemeine wie fachbezogene Didaktik – beide profitieren von digitalen Tools und Plattformen, indem sie erweiterte Möglichkeiten des Lernens und Lehrens realisieren.

Baustein 4: Unterricht mit digitalen Medien: Socrative, LearningApps; Bildwelten durchschauen - die Sprache digitaler Bilder verstehen
Baustein 5: Tools zur Unterrichtsvorbereitung/Kooperation, u.a.: Taskcards, Socrative, Flinga, Web-whiteboard, Kialo (interaktiv)
Baustein 6: Thinglink als alternative Präsentationsmöglichkeit (fächerübergreifend)
Baustein 7: Kennzeichen des Unterrichts mit digitalen Medien- Tools zur Bearbeitung von literarischen Texten
Baustein 8: Schule anders denken - Einführung zur Projektaufgabe; OER (Open Educational Ressources) & CC (Creative Commons)

Modul 3: Schule neu denken
„Schule neu denken“ ist die logische Konsequenz digitaler Transformation im Bildungssektor. Aber was heißt das konkret?
Und wie kann das gelingen? Aus Best-Practice-Beispielen und eigenen Erfahrungen lassen sich Tipps und Empfehlungen für den jeweils eigenen Unterricht / die eigene Schule gewinnen.

Baustein 9: Vorstellung Praxisprojekte 1/2
Baustein 10: Vorstellung Praxisprojekte 2/2 – Erfahrungsaustausch, Reflexion, Auswertung, Zertifizierung und Kursabschluss

Termine:
Modul 1, Baustein 1-3: Freitag, 24.11.2023, 16:00 Uhr – Samstag, 25.11.2023, 13:00 Uhr Modul 2, Baustein 4: Montag, 04.12.2023, 16:00 – 18:00 Uhr Modul 2, Baustein 5: Montag, 11.12.2023, 16:00 – 18:00 Uhr Modul 2, Baustein 6: Donnerstag, 11.01.2024, 16:00 – 18:00 Uhr Modul 2, Baustein 7: Dienstag, 23.01.2024, 16:00 – 18:00 Uhr Modul 2, Baustein 8: Mittwoch, 07.02.2024, 16:00 – 18:00 Uhr Modul 3, Baustein 9 -10: Samstag. 09.03.2024, 09:00 – 17:30 Uhr
Tagungsort: Priesterseminar Limburg
65549 Limburg an der Lahn,
Zielgruppe: Lehrkräfte der Sekundarstufe I und II, Berufliche Schule
Referenten:

Prof. Andreas Büsch
Prof. für Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft an der Kath. Hochschule Mainz, Leiter der Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz


Jürgen Drewes
Lehrer am Bischöflichen Clara-Fey-Gymnasium, Schleiden (Deutsch, KatholischeReligion, Sport), Beauftragter für Religionspädagogik am Katechetischen Institut in Aachen. Leitet seit 2015 Tablet-Klassen und unterrichtet Schüler*innen der Sek I+II mit digitalen Medien.

Kursmanagement: Daniela Weck
daniela.weck@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:490,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
Weitere Informationen: Modul 1: Priesterseminar, 65549 Limburg, Modul 2: Online, Modul 3: Wilhelm-Kempf-Haus, 65207 Wiesbaden
490,00 € 18

24-08-03

Ermutigungspädagogik

Zertifizierung in 4 Modulen
Mittwoch, 21.02.2024, 09.00 bis Freitag, 14.06.2024, 17.00
 

Das Führen einer Gruppe ist die hohe Kunst der Pädagoginnen und Pädagogen. Ihre Fähigkeit zur Gestaltung von Beziehungen sowie ihre kommunikativen Kompetenzen sind wichtige Faktoren, um Kinder und Jugendliche zum erfolgreichen Lernen zu führen.

Die Ermutigungspädagogik auf der Grundlage der Individualpsychologie von Alfred Adler bietet nützliches Handwerkszeug für gute Beziehungen, um Motivation aufzubauen und Lernprozesse in Gang zu bringen. Ermutigung bewirkt eine Änderung der inneren Haltung mir selbst und Anderen gegenüber. Verhaltensänderung basiert nicht nur auf Wissen, sondern vor allem auf dem Tun. Lang erlerntes Verhalten wird nicht nach kurzer Zeit abgelegt, sondern bedarf einer kontinuierlichen Übung und Reflexion. Das Konzept der Ermutigungspädagogik bietet Ihnen die Möglichkeit, ermutigende Erziehungsmethoden einzuüben, sich eigener Bedürfnisse, Wertvorstellungen und Gefühlen bewusst zu werden, den Fähigkeiten Ihrer SuS mehr zu vertrauen und somit Sicherheit und Gelassenheit in den täglichen Aufgaben zu steigern.

Modul 1: Ermutigung und Zugehörigkeitsgefühl im Zusammenhang mit (unangemessenem) Verhalten
Kinder und Jugendliche haben ihre eigenen Ziele und Bedürfnisse.Werden diese befriedigt, entwickeln sie ihre Fähigkeiten und ein Gefühl der Zugehörigkeit. Kinder und Jugendliche, die sich nicht zugehörig fühlen, fühlen sich meist ungeliebt, sie finden ihren Platz nicht – sie sind schlicht entmutigt. Deshalb versuchen sie, mit ihren Mitteln zum Ziel zu kommen, indem sie z. B.
• solange nerven, bis sie beachtet werden,
• machen, was sie wollen, damit sie der Boss sind,
• anderen wehtun, weil ihnen wehgetan wurde
• oder sich aufgeben.
Dieses Modul zeigt die Auswirkungen des Zugehörigkeitsgefühls und wie dieses durch Ermutigung gestärkt werden kann. Verstehen wir das Ziel, das hinter dem Verhalten steht, wird klar, warum all diese Schüler*innen Ermutigung brauchen. Wir erarbeiten Formen der Ermutigung, und Sie spüren schnell die Auswirkungen auf sich selbst und den Umgang mit den Schüler*innen sowie anderen Menschen.

Modul 2: Gleichwertigkeit leben und respektvoll Grenzen setzen
Schüler*innen unserer Zeit fordern Gleichwertigkeit. Sie sind bereit konstruktiv mitzuarbeiten, wenn Erwachsene ihnen mit Respekt begegnen. Wenn Pädagog*innen Befehle erteilen, führt dies schon mal zu Machtkämpfen. Strafen und Drohungen führen i. d. R. zu Demütigungen und geben vermeintlich das Recht, andere zu demütigen, zu verletzen.
Dieses Modul gibt Anregungen,
• wie man Schüler*innen respektvoll Grenzen setzen kann,
• wie wichtig dabei Wahlmöglichkeiten sind, also die Partizipation der Kinder
• und weshalb Konsequenzen und logische Folgen als Orientierung für die Kinder und Jugendlichen notwendig sind.
Die Schüler*innen spüren den direkten Zusammenhang zwischen Verhalten und den daraus resultierenden Folgen. Konsequentes Zulassen und Anwenden von logischen Folgen macht sie zu verantwortlichen und gleichwertigen Menschen und führt somit zu einer spannungsfreieren Atmosphäre in der Gruppe.

Modul 3: Demokratie praktizieren und ermutigend kommunizieren
In diesem Modul wollen wir durch gezielte Übungen einander (aktiv) zuhören, durch ermutigende, praktische Methoden und klare Sprache sorgsam mit dem Anderen umgehen, um somit präsent, echt und klar auf die Schüler*innen sowie deren Eltern zu wirken und mehr eigene Sicherheit und Überzeugungskraft zu gewinnen. Lernende und Lehrende können die Anwendung der Ermutigung besonders lebensnah im Klassenrat praktisch umsetzen. Der Klassenrat fördert demokratisches Miteinander und Partizipation in der Schule. Sie kann so zu einem entspannteren Ort für alle Beteiligten werden. Folgende Inhalte werden u. a. erarbeitet:
Vorbereitung, Struktur und Verlauf der Klassenrats-Sitzungen, Ämter und Rolle der Lehrkraft, Themen im Klassenrat, Kinderrechte als Basis und Gesprächstechniken.

Modul 4: Persönlichkeit überzeugt –Die Grundrichtung des ICH
Warum reagiere ich in bestimmten Situationen/bei bestimmten Schüler*innen wie ich reagiere, mein*e Kollege*in aber ganz anders? Lern- und gemeinschaftsförderndes Lernklima hängen stark von individuellen Prägungen der erziehenden Persönlichkeit ab. Diese Prioritäten oder Tendenzen zu bestimmten Handlungsweisen kann man ermutigt oder entmutigt leben; es gibt immer eine Wahl.
Um die Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen zu verstehen, ist es nicht nur wichtig, die eigenen Prägungen und Verhaltensweisen zu kennen, sondern auch die Art, wie man dazu gekommen ist, seine Eigenart zu entwickeln. Wenn ich erkenne, welche Werte mir als Kind vermittelt wurden und welche Erfahrungen mich besonders geprägt haben, ergeben sich daraus weitere Erkenntnisse für mein Denken, Fühlen und Handeln bei der Arbeit mit den Kindern/Jugendlichen. Damit erweitern sich meine Handlungskompetenzen.

Termine:
Modul 1: Mittwoch, 21.02.2024, 09:00 Uhr – Donnerstag, 22.02.2024, 17:00 Uhr Modul 2: Mittwoch, 20.03.2024, 09:00 Uhr – Donnerstag, 21.03.2024, 17:00 Uhr Modul 3: Dienstag, 07.05.2024, 09:00 Uhr – Mittwoch, 08.05.2024, 17:00 Uhr Modul 4: Donnerstag, 13.06.2024, 09:00 Uhr – Freitag, 14.06.2024, 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte
Referenten:

Bärbel Hörner
Individualpsychologische Beraterin, Ermutigungspädagogin, Encouraging-Trainerin,Supervisorin, Elterntrainerin, Gestaltberaterin, Ausbilderin zum Ermutigungstrainer für Kinder und Jugendliche. Hat als Lehrerin viele Jahre die Ermutigungspädagogik praktiziert

Kursmanagement: Daniela Weck
daniela.weck@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:820,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
Weitere Informationen: Modul 1, 4: Wilhelm-Kempf-Haus, 65207 Wiesbaden , Modul 2, 3: Priesterseminar, 65549 Limburg
820,00 € 9

24-09-01

Erfolgreich Schulentwicklungsprozesse gestalten

Zertifizierung in 4 Modulen – Blended Learning
Montag, 26.02.2024, 09.00 bis Donnerstag, 20.06.2024, 17.00
 

„Wir wissen, wie es geht und machen es auch!“
Das Leitbild hängt gerahmt in den Schulfluren, das Schulprogramm füllt analoge und digitale Ordner, Ziele sind definiert, auch existieren Ideen und Vorstellungen, wie sie zu erreichen wären. Und doch werden immer wieder gemeinsam beschlossene Entwicklungsvorhaben nur zögerlich oder nur zum Teil realisiert. Die Gründe sind vielfältig: Mangelnde Ressourcen, fehlende Kompetenzen, Widerstand gegenüber Veränderungen, mangelnde Information und Kommunikation, Unsicherheit in der Führung, mangelnde Klarheit über Aufgaben und Verantwortlichkeiten, fehlendes Prozessmanagement, Corona und Digitalisierung und, und, und....In den Modulen erhalten Sie Anregungen, konkrete Umsetzungsschritte für Ihre Entwicklungsvorhaben zu erarbeiten und sie auch zu realisieren.

Die Modulreihe hat Werkstattcharakter und ist als Prozess angelegt, in dem Sie Ihre spezifischen Fragen aus der Schule einbringen, auf der Folie theoretischer Grundlagen und durch die Nutzung der Expertise der übrigen Teilnehmer*innen realistische Transfermöglichkeiten für die schulische Arbeit entwickeln.
Es findet ein permanenter Wechsel zwischen Erfassen der Vorerfahrungen, Input, Diskussion und Transfer in das eigene Arbeitsfeld und Reflexion der Ergebnisse und Erfahrungen statt. Zwischen den Präsenzveranstaltungen ist in Absprache mit den Teilnehmenden in Webinaren eine vertiefende Auseinandersetzung zu relevanten Themen des jeweiligen Umsetzungsprozesses verbunden mit Beratungs- und Unterstützungsangeboten möglich.

Dies sind Beispiele für mögliche inhaltliche Schwerpunkte der Workshops. Die konkrete Themenauswahl erfolgt in Absprache mit den Teilnehmer*innen.

Modul 1: Systematische Schulentwicklungsverfahren und Prozessverläufe
• Voraussetzungen, Gelingensbedingungen und Prozessverläufe
• Organisations-, Unterrichts- und Personalentwicklung, Schulkonzept- und Schulprogrammarbeit
• Arbeit an dem Schulentwicklungsprojekt

Modul 2: Erfolgreiche Führung in Veränderungsprozessen
• „Kann es nicht einmal so bleiben wie es ist…?“ Wer gibt schon vorschnell seine vertraute Komfortzone auf ohne zu wissen, wie die „Neue“ aussieht?
Die Teilnehmer*innen gewinnen aus der Auseinandersetzung mit folgenden Themen Anregungen für die Vorgehensweise in ihren Schulen: Dimensionen und Bausteine der Veränderung, Z-Strategie, Transitionsmodell nach Bridges 
• Führen im Team -Teamarbeit entwickeln
• Arbeit an dem Schulentwicklungsprojekt 

Modul 3: Change Management und wirksame Kommunikation
• Wie kommuniziert und informiert das Schulleitungsteam Veränderungsprozesse erfolgreich im Kollegium
• professionelle Selbstorganisation
• Methoden zur Moderation und Mediation
• Arbeit an dem Schulentwicklungsprojekt

Modul 4: Konstruktiver Umgang mit Widerstand und zielführendes Prozessmanagement
• Konflikte und Widerstand werden oft als lästig und störend empfunden. Doch sie sind normal, wenn Menschen miteinander zu tun haben. Sie transportieren häufig verschlüsselte Botschaften und haben als „Frühwarnsystem“ die wichtige Funktion für die Leitungspersonen in Veränderungsprozessen, die betroffenen Kolleg*innen zu Beteiligten zu machen. Die Herausforderung besteht darin, diese Konflikte und Widerstände konstruktiv zu bearbeiten und sie für Entwicklungsprozesse zu nutzen.
• Akzeptanzbildungsmethoden
• Entwicklung eines Masterplans
• Arbeit an dem Schulentwicklungsprojekt

Termine:
Modul 1: Montag, 26.02.2024, 09:00 Uhr – Dienstag, 27.02.2024, 17:00 Uhr Modul 2: Montag, 15.04.2024, 09:00 Uhr – Dienstag, 16.04.2024, 17:00 Uhr Modul 3: Mittwoch, 15.05.2024, 09:00 Uhr – Donnerstag, 16.05.2024, 17:00 Uhr Modul 4: Mittwoch, 19.06.2024, 09:00 Uhr – Donnerstag, 20.06.2024, 17:00 Uhr
Tagungsort: Priesterseminar Limburg
65549 Limburg an der Lahn,
Zielgruppe: Mitglieder der Schulleitung, der erweiterten Schulleitung und der Steuerungsgruppen (Tandems sind ausdrücklich erwünscht)
Referenten:

Ernst Jünke
Trainer in der Schulleitungsqualifizierung des Niedersächsischen Kultusministeriums. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Systematische Qualitätsentwicklungsprozesse in Schulen mit den Arbeitsfeldern Führung, Change Management, datenbasierte Unterrichtsentwicklung, Personal- u. Organisationsentwicklung sowie die Arbeit mit Masterplänen

Teilnahmebeitrag:920,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
Weitere Informationen: Modul 1: Priesterseminar Limburg, 65549 Limburg, Modul 2-4: Wilhelm-Kempf-Haus, 65207 Wiesbaden
920,00 € 18

24-11-01

Achtsamkeit in der Schule

Zertifizierung AISCHU in 3 Modulen
Montag, 11.03.2024, 09.00 bis Dienstag, 18.06.2024, 17.00
 

Das Potential der Achtsamkeit hinsichtlich der Förderung von Stress-Resilienz, emotionaler Selbstregulation und Ressourcenorientierung ist inzwischen wissenschaftlich so gut erforscht, dass sowohl für die Lehrer*innengesundheit als auch für die Persönlichkeitsentfaltung von Kindern und Jugendlichen konkrete Anwendungswege im pädagogischen Setting eingesetzt werden.
Die Haltung der Achtsamkeit bedarf der Erfahrungs- und der Körperorientierung und einer kontinuierlichen Übungspraxis. Die Weiterbildung wendet sich an Lehrer*innen, die bereit sind, eine kontinuierliche Übungspraxis für sich zu etablieren, die neurowissenschaftlichen Hintergründe zu verstehen und auf dieser Basis in ihrem Unterricht Schüler*innen auf dem Weg der Persönlichkeitsentfaltung zu begleiten.

Das Online-Programm „Achtsame 8 Wochen“ mit Videos, Audios, Printmaterialien ist im Seminar-Preis enthalten. Die Materialien unterstützen begleitend auf dem Übungsweg. Arbeitsgrundlage für die Vermittlung des Curriculums AISCHU ist das „Praxisbuch Achtsamkeit in der Schule“ (Anschaffung für die Weiterbildung empfohlen) und das Kartenset „Achtsamkeit in der Schule“ (Beltz-Verlag), beide von Vera Kaltwasser.

Voraussetzung für die Zertifizierung der Weiterbildung ist die Dokumentation eines konkreten Anwendungsweges im Unterricht (Abgabe bis zum 20.10.2024). Damit eine homogene Lerngruppe entstehen kann, versenden wir nach Eingang der Anmeldung einen Vorabfragebogen (Motivation, Vorerfahrung, Persönliche Interessen etc.). Erst nach Prüfung und Rücksprache mit Frau Kaltwasser können wir eine endgültige Zusage aussprechen.

Modul 1: Haltung der Achtsamkeit
In Modul 1 lernen die Lehrer*innen die Haltung der Achtsamkeit kennen, d.h. sie werden über die jüngsten Ergebnisse der Achtsamkeitsforschung informiert und lernen unterschiedliche Achtsamkeitsübungen in ihrer Wirkung kennen (u.a. aus dem Bereich von „Mindfulness-Based-Stress-Reduction“). Zugleich findet Psychoedukation statt. (Erläuterung der Stressmechanismen, neurophysiologischer Grundlagen der Emotionen, Möglichkeiten der Emotionsregulation und Stressbewältigung).
Es werden auch Methoden des kreativen Selbstausdrucks zur Potentialentfaltung und Präsenzschulung vermittelt. Von Modul 1 zu 2 bekommen die Teilnehmer*innen Beobachtungsaufgaben für ihren Schulalltag und etablieren für sich eine kontinuierliche Übungspraxis.

Modul 2: Innere und äußere Stressoren
In Modul 2 untersuchen und erforschen die Teilnehmer*innen auf der Erfahrungsbasis zwischen Modul 1 und 2, was ihre ganz persönlichen inneren und äußeren Stressoren sind und wie sie die erlernten Strategien der Stressbewältigung zukünftig umsetzen können. Sie lernen ihre Ressourcen kennen und besser einzusetzen. Sie werden zu „Forschern in eigener Sache“, indem sie in ihrem (Schul-)Alltag ihre Wahrnehmung schärfen für habitualisierte hinderliche Muster, aber gerade auch für positive Ressourcen, für die Freudequellen, für lebendige Beziehungen mit Schüler*innen und für eine kreative Gestaltung des Unterrichts. In dieser Phase lernen sie schon die Übungen kennen, die sie später dann auch zur Vermittlung der Haltung der Achtsamkeit in ihren Unterricht integrieren können.

Modul 3: Vermittlung der Achtsamkeitspraxis
In Modul 3 geht es um die Vermittlung der Achtsamkeitspraxis an Schüler*innen. Die Teilnehmer*innen lernen das Curriculum AISCHU in seinem Ablauf kennen: Sie durchlaufen die einzelnen Schritte des Curriculums selbst und erspüren die Wirkungen der Übungen am eigenen Leib. Diese Erfahrungen aus der „Ersten Person“ werden verknüpft mit Informationen und Erläuterungen zu dem wissenschaftlichen Hintergrund der einzelnen Elemente. Ganz konkret können die Teilnehmer*innen dann planen, in welcher ihrer Klassen sie mit der Achtsamkeitsarbeit beginnen möchten und wie dieses Vorhaben im Kollegium verankert und vernetzt werden kann. Es geht auch darum, wie eine Schulkultur der gegenseitigen Wertschätzung etabliert werden kann.

Termine:
Modul 1 Montag, 11.03.2024, 09:00 Uhr – Dienstag, 12.03.2024, 17:00 Uhr Modul 2 Dienstag, 21.05.2024, 09:00 Uhr – Mittwoch, 22.05.2024, 17:00 Uhr Modul 3 Montag, 17.06.2024, 09:00 Uhr – Dienstag, 18.06.2024, 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte
Referenten:

Vera Kaltwasser
Gymnasiallehrerin, OStR, Ausbildungen in MBSR (Mindfulness-Based-Stress-Reduction), Theaterpädagogin, Psychodrama, Qigong, Lehrercoaching, Autorin

Teilnahmebeitrag:800,00 €
inkl. Verpflegung, Übernachtung und Online-Lernprogramm
800,00 € 9