Haltung, Methodenkompetenz und Fachwissen zeichnen die Persönlichkeit der Lehrenden aus. Diese Fortbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, an Ihren Konfliktbearbeitungsstrategien und Ihrer Kommunikationsfähigkeit zu arbeiten. Die Teilnehmenden sind eingeladen, ihre Beispiele aus dem beruflichen Alltag einzubringen. Im Mittelpunkt der Fortbildung stehen Impulse und Übungen zur Vertiefung
• einer lösungsorientierten und kritikfähigen Haltung. Diese stärkt unsere Präsenz gerade bei herausfordernden Situationen im Schulalltag.
• und Erweiterung der Methodenkompetenz durch beispielsweise systemische Interventionsmöglichkeiten bei Konflikten und bei Mobbing.
• von Hintergrundwissen, beispielsweise kann manches herausfordernde Schüler*innenverhalten ein Anzeichen von traumatischen Stress sein Spiritualität ist eine schöpferische Ressource. Sie hilft, mehr zu mir selbst zu kommen und unterstützt unser kompetenzorientiertes und positives Menschenbild.
Methoden:
Lösungsorientierte und wertschätzende Kommunikation (GFK), Methoden aus der Mediation, Strukturaufstellungen, Achtsamkeitsübungen in Ruhe und Bewegung, spirituelle Impulse.
Modul 1
An Konfliktpotential mangelt es im Kontext Schule nicht, ob mit oder unter Schüler*innen, ob mit Eltern, im Kollegium oder mit der Schulleitung. Im ersten Modul stellen wir uns intensiv der Frage nach der eigenen Haltung und dem methodischem Zugang zu Konflikten im Äußeren (mit anderen) und in oder mit mir selbst (innere Konflikte). Wir üben uns im konstruktiven Umgang mit heftigen Emotionen und Vorwürfen. Gefühle sind ein Wegweiser zu unseren Interessen und Werten. Mithilfe von Körperspracheübungen stärken wir unsere Präsenz. Achtsamkeitsübungen für zwischendurch fördern, dass wir in der Hitze des Gespräches entschleunigen und bewusst Pausen setzen, um eingefahrenen Gesprächsmustern eine neue, sinnvollere Qualität zu geben.
An konkreten Fallbeispielen üben wir unterschiedliche Interventionsmöglichkeiten und eine lösungsorientierte Gesprächsführung.
Modul 2
Schüler*innenverhalten kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Dieses zweite Modul bietet Aufklärung und Information rund um Mobbingprozesse im System Schule und bietet den Übungsrahmen, um gezielte Interventionen mit den beteiligten Personen oder Personengruppen auf der kommunikativen Ebene, wie auf der gruppendynamisch-strukturellen Ebene setzen zu können. Die Sicherheit, zur Gruppe zu gehören, ist für Schüler*innen genauso wichtig wie für Lehrer*innen. Genauso gut kann aber auch Stress bei Schüler*innen oder können traumatisierende Erfahrungen zu Konflikten führen. Stabilisierende Interventionen und Hintergrundwissen werden geübt bzw. vermittelt. Achtsamkeitsbungen zur Selbstfürsorge als „angewandte Spiritualität“ runden auch dieses Modul ab.
Termine: |
Modul 1: Donnerstag, 16.11.2023, 09:00 Uhr – Freitag, 17.11.2023, 17:00 Uhr
Modul 2: Montag, 19.02.2024, 09:00 Uhr – Dienstag, 20.02.2024, 17:00 Uhr |
Tagungsort: |
Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
|
Zielgruppe: |
Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte |
Referenten: |
Dr. Isolde Macho Theologin, Mediatorin,dialogisch-systemische Beraterin und Aufstellungsbegleiterin, Traumaberaterin, Resilienz-und Achtsamkeitstrainerin, Autorin, www.Meditation-Mediation.de |
Teilnahmebeitrag: | 370,00 € Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung |