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23-46-06

Umgang mit Antisemitismus an der Schule

Fortbildung in 2 Modulen
Donnerstag, 16.11.2023, 14.00 bis Dienstag, 21.11.2023, 18.00
 

Antisemitismus gehört zur Normalität an Schulen. Pädagog*innen sind gefordert, Antisemitismus auf dem Schulhof oder im Klassenzimmer zu erkennen und angemessen zu reagieren, um betroffene Schüler*innen zu schützen. Das fällt vielen aber gar nicht so leicht.
Die Fortbildung unterstützt Fachkräfte im Bereich Schule im Erkennen und Wahrnehmen von Antisemitismus im pädagogischen Raum. Sie thematisiert Erscheinungsformen von Antisemitismus und informiert über dessen Merkmale, Struktur und Funktionen. Darüber hinaus werden Handlungsstrategien für den schulischen Alltag gemeinsam erarbeitet und Empfehlungen für Handlungsmöglichkeiten im Bereich der Prävention und Intervention gegen Antisemitismus gegeben.

Am zweiten Termin der Fortbildung erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit das interaktive Lernlabor „Anne  Frank. Morgen mehr.“ kennenzulernen. Es wird regelmäßig von Schulklassen besucht und beschäftigt sich mit den ThemenAntisemitismus, Rassismus und Diskriminierung in Vergangenheit und Gegenwart.

Eine Kooperation mit der Bildungsstätte Anne Frank, gefördert durch das Hessische Kultusministerium im Rahmen des Projekts „Antisemi-was?“

Termine:
Modul 1: Donnerstag, 16.11.2023, 14:00 – 18:00 Uhr Modul 2: Dienstag, 21.11.2023, 14:00 – 18:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
Zielgruppe: Lehrkräfte der Sekundarstufe I und II, Berufliche Schulen, Förderschulen
Referenten:

Tami Rickert
Bildungsreferentin und Beraterin, Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt

Teilnahmebeitrag:30,00 €
Preis inkl. Verpflegung
30,00 € 20

23-47-00

Lernen im Dialog

Zertifizierung in 6 Modulen für Lehrer*innen-Teams der Fächergruppe Religion und Ethik
Montag, 20.11.2023, 14.00 bis Montag, 06.05.2024, 18.00
 

Seit einigen Jahren werden bekenntnisorientierte islamische Religionsunterrichte in Kooperation mit Ahmadiyya Muslim Jamaat und DITIB unterrichtet. Darüber hinaus wird seit dem Schuljahr 2019/2020 Islamunterricht als Schulversuch in alleiniger staatlicher Verantwortung angeboten.

Die Fächergruppe Religion und Ethik hat damit ihr Gesicht verändert. Evangelische, katholische und muslimische Religionslehrkräfte sowie Lehrkräfte im Fach Ethik und im Fach Islamunterricht als Schulversuch kommen mit Kindern über Fragen nach Gott, Glauben und Werte ins Gespräch.
Neben den Herausforderungen für jede einzelne Schule wird deutlich, welcher Gewinn damit verbunden ist: Viele unterschiedliche Perspektiven treffen in einer Schule zusammen und bereichern sich. Was tröstet und Mut im Leben macht, kann ganz unterschiedlich beantwortet werden. Und die Frage danach, wer die Welt erschaffen hat, wird erst dann interessant, wenn unterschiedliche Antworten miteinander ins Gespräch gebracht und diskutiert werden. Lernen im Gespräch oder im Dialog ist immer ein Gewinn!
Anhand von grundlegenden religiösen Themen, die auch für den Ethikunterricht und für den Islamunterricht als Schulversuch relevant sind, gehen wir inhaltlich-fachlichen und didaktisch-methodischen Fragen nach. Wir laden Sie als Team der Fächergruppe (ggfs. auch einzeln) zur Fortbildung ein! Die Möglichkeit zur Teilnahme besteht darüber hinaus auch für weitere interessierte Lehrkräfte.

FLYER zur Veranstaltungsreihe

Modul 1: Grundlagen Interreligiösen Lernens / Jesus und Muhammad
(Modul ist als Auftaktveranstaltung verbindlich)
Modul 2: Eintritt in die Religion
Modul 3: Moschee und Kirche
Modul 4: Bibel und Koran
Modul 5: Best Practice Beispiele
Modul 6: Feste im Schuljahreskalender / feierlicher Abschluss
(Modul ist als Abschlussveranstaltung verbindlich)
Voraussetzung für das abschließende Zertifikat ist die Teilnahme an mindestens 5 Modulen.

Anmeldung über: frankfurt@rpi-ekkw-ekhn.de

Eine Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium und Religionspädagogischen Institut der EKKW und EKHN

Termine:
Modul 1: Montag, 20.11.2023, 14.00 – 18.00 Uhr / Wilhelm-Kempf-Haus, Wiesbaden-Naurod Modul 2: Mittwoch, 13.12.2023, 14.00 – 18.00 Uhr / RPI Frankfurt Modul 3: Mittwoch, 31.01.2024, 14.00 – 18.00 Uhr / Exkursion in F-Hausen Modul 4: Montag, 26.02.2024, 14.00 – 18.00 Uhr / Bibelhaus Frankfurt Modul 5: Montag, 18.03.2024, 16.00 – 18.00 Uhr / ONLINE Modul 6: Montag, 06.05.2024, 14.00 – 18.00 Uhr / Wilhelm-Kempf-Haus, Wiesbaden-Naurod
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
Zielgruppe: Religionslehrkräfte (evangelisch/ islamisch/ katholisch), Ethiklehrkräfte
Referenten:

Judith Noa
Pädagogisches Zentrum

Serdar Özsoy
Studienseminar Gießen

N.N.
RPI Frankfurt

Kursmanagement: Daniela Weck
daniela.weck@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:Frei

23-49-03

Heilungsgeschichten für alle?!

Fachtag Inklusion
Dienstag, 05.12.2023, 15.00 bis Dienstag, 05.12.2023, 18.00
 

Neutestamentliche Wundergeschichten geben Hoffnung auf Teilhabe und Heilung. Sie fordern zum Protest gegen Not und Mangel auf. Sie laden dazu ein, sich zu wundern. Gleichzeitig irritieren sie aber, weil sie anders sind als unsere gewöhnlichen, exkludierenden Normalitätsvorstellungen. Insofern zeigt sich in ihnen die Spannung zwischen der weltverändernden Kraft Gottes und einer veränderten Deutung menschlicher Zerbrechlichkeit und Vielfalt.

Exemplarisch geht es um dieses spannungsreiche Verhältnis anhand der Heilung eines Tauben (Mk7,31–37) sowie der Heilung des blinden Bartimäus(Mk10,46–52).

Eine Kooperationsveranstaltung der Ämter für katholische Religionspädagogik (RPA) Wiesbaden und Frankfurt, der Bistümer Fulda und Mainz, des Religionspädagogischen Instituts der EKKW und EKHN (RPI) und des Pädagogischen Zentrums der Bistümer im Lande Hessen.

Anmeldung: relpaed.wiesbaden@bistumlimburg.de
Anmeldungen erbeten bis 28.11.2023.

Flyer

Termine:
Dienstag, 05.12.2023, 15 - 18 Uhr
Tagungsort: Online-Seminar
,
Zielgruppe: Religionslehrkräfte Förderschule, Grundschule und Sek I, LiV, Studierende, pastorale Mitarbeiter*innen, Interessierte
Referenten:

Prof. Dr. Markus Schiefer Ferrari
Professor f. Kath. Theologie, Rheinland-PfälzischeTechnische Universität Kaiserslautern-Landau

Teilnahmebeitrag:Frei

24-05-00

Medieneinsatz im Religionsunterricht der Grundschule

Praktische Medienarbeit und Medieneinsatz
Mittwoch, 31.01.2024, 09.00 bis Mittwoch, 31.01.2024, 17.00
 

Praktische Medienarbeit im Religionsunterricht der Grundschule ist heute durch eine Vielzahl von Methoden, Beispielen, Vorlagen, technischer Ausstattung von Schüler*innen und Schulen eigentlich kein Problem mehr.
Es bedeutet jedoch nicht, dass Schülerinnen zwingend mit Geräten arbeiten können/müssen.
Das Seminar zeigt praktische Möglichkeiten und Methoden der Medienarbeit auf und probiert diese aus.

Schwerpunkte:
• Präsentationsmöglichkeiten und -kompetenz
• Arbeit mit Bildern und Filmen im RU
• Praktische Medienarbeit mit dem Tablet

Eigene oder schulische Geräte können mitgebracht werden, alternativ sind I-Pads vorhanden.

Termine:
Mittwoch, 31.01.2024, 09:00 – 17:00 Uhr
Zielgruppe: Religionslehrkräfte, Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte
Referenten:

Christian Gottas
Referent für Medienpädagogik und Digitalität, PZ Hessen

Claudia Pappert
Referentin für Religionspädagogik, PZ Hessen

Teilnahmebeitrag:65,00 €
Preis inkl. Verpflegung
65,00 € 12

24-05-01

Medieneinsatz im Religionsunterricht in der Sekundarstufe I

Praktische Medienarbeit und Medieneinsatz
Donnerstag, 01.02.2024, 09.00 bis Donnerstag, 01.02.2024, 17.00
 

Medieneinsatz in der Mittelstufe kann unglaublich vielfältig sein, je nachdem was man vermitteln möchte und welche Medien man für den Unterricht zur Verfügung hat. Gerade im Religions- oder Ethikunterricht bietet sich dies aufgrund der curricularen Fachbezüge an.

Im Seminar werden verschiedene Ansätze dargestellt und Methoden aufgezeigt. Daneben wird die praktische Medienarbeit mit einem Tablet erprobt.

Schwerpunkte:
• Jugendmedienschutz und thematische Verbindungen
• Arbeit mit Bildern und Filmen im RU
• Praktische Medienarbeit mit dem Tablet

Eigene oder schulische Geräte können mitgebracht werden, alternativ sind I-Pads vorhanden.

Termine:
Donnerstag, 01.02.2024, 09:00 – 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
Zielgruppe: Religionslehrkräfte, Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte
Referenten:

Christian Gottas
Referent für Medienpädagogik und Digitalität, PZ Hessen

Claudia Pappert
Referentin für Religionspädagogik, PZ Hessen

Teilnahmebeitrag:65,00 €
Preis inkl. Verpflegung
65,00 € 11

24-05-03

Kirchenstrukturen in der Diskussion

Kirchenrecht für Lehrkräfte
Donnerstag, 01.02.2024, 09.00 bis Donnerstag, 01.02.2024, 17.00
 

Der Reformbedarf in der Katholischen Kirche ist unbestritten.
Der „Synodale Weg“ in Deutschland, ähnliche Projekte in anderen Ländern Europas, aber auch der von Papst Franziskus ausgerufene weltweite „Synodale Prozess“ versuchen in jeweils unterschiedlicher Weise und mit durchaus divergierenden Ergebnissen, dem Anliegen einer Kirchenreform zu entsprechen.

Angesichts dieser vielfältigen Bemühungen und Entwicklungen will die Fortbildung eine Orientierung über grundlegende rechtliche Strukturen in der Kirche vermitteln.
Wie sieht die rechtliche Verfasstheit der Kirche aus?
Wo sind Veränderungen möglich und auch nötig?
Braucht die Kirche überhaupt eine eigene Rechtsordnung – oder sollte sie sich nicht vielmehr an den heute gängigen Vorstellungen in Staat und Gesellschaft orientieren?

In ihrem beruflichen Alltag werden Lehrkräfte immer wieder mit solchen oder ähnlichen Fragen konfrontiert. Aus der Perspektive des Kirchenrechts sollen deshalb Grundlagen für eine Positionierung in dieser komplexen Thematik gelegt werden.
Kirchenrechtliche Vorkenntnisse sind für die Teilnahme nicht notwendig.

Termine:
Donnerstag, 01.02.2024, 9:00 – 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
Zielgruppe: Religionslehrkräfte
Referenten:

Dr. Norbert Witsch
Privatdozent für Kirchenrecht an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Lehrbeauftragter an der Universität Koblenz.
Leiter der Abteilung Hochschulen und Akademien im Bischöflichen Ordinariat Mainz, Schriftleiter der Zeitschrift „RU heute“.

Teilnahmebeitrag:65,00 €
Preis inkl. Verpflegung
65,00 € 20

24-05-04

Medieneinsatz im Religionsunterricht in der Sekundarstufe II und Berufsschule

Praktische Medienarbeit und Medieneinsatz
Freitag, 02.02.2024, 09.00 bis Freitag, 02.02.2024, 17.00
 

Die grundlegenden medialen Kompetenzen sollten bei Schüler*innen der Oberstufe bereits vermittelt und verankert sein.
Der Fokus muss bei dieser Gruppe auf Aspekten der Medienproduktion, des Transfers und insbesondere der kritischen Analyse und Reflektion von Medien liegen. Entsprechend bieten sich Projektarbeiten, Referate und Ersatzleistungen hierfür an. Anhand der Ziele des medialen Kompetenzrahmens für Schulen in Hessen, sowie der Curricula werden praktische Arbeitsmethoden und Felder vorgestellt und notwendige Fähigkeiten eingeübt.
Schwerpunkte:
• Jugendmedienschutz und thematische Verbindungen
• Arbeit mit Bildern und Filmen auf dem Tablet im RU
• GameBasedLearning
• Präsentationskompetenz

Eigene oder schulische Geräte können mitgebracht werden, alternativ sind I-Pads vorhanden.

Termine:
Freitag, 02.02.2024, 09:00 – 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
Zielgruppe: Religionslehrkräfte, Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte
Referenten:

Christian Gottas
Referent für Medienpädagogik und Digitalität, PZ Hessen

Claudia Pappert
Referentin für Religionspädagogik, PZ Hessen

Teilnahmebeitrag:65,00 €
Preis inkl. Verpflegung
65,00 € 11

24-06-00

Religions- und Kultursensibilität in der Schule

Fortbildung in 5 Modulen für Lehrkräfte zur Förderung der Beratungskompetenz im Kontext gesellschaftlicher und religiöser Vielfalt
Montag, 05.02.2024, 10.00 bis Donnerstag, 13.06.2024, 18.00
 

Wo Menschen unterschiedlicher gesellschaftlicher bzw. religiöser Prägung zusammenkommen, entstehen naturgemäß Fragen, manchmal auch Missverständnisse und Gegensätze. Auch in der Schule ist das so. Manche Probleme sind real - andere eher „künstlich“ erzeugt. Manchmal ist es nicht einfach, hinter der Aufgeregtheit die eigentlichen Anliegen herauszuhören. Ob es um die Teilnahme an bestimmten schulischen Veranstaltungen geht, um das Essen in der Mensa oder um die Frage des Umgangs mit religiösen Feiertagen: Lehrkräfte müssen einerseits die Anforderungen des Systems Schule vertreten. Andererseits wollen sie die Schüler*innen in ihrer Individualität wahrnehmen und dafür sorgen, dass niemand benachteiligt wird. Schließlich soll die Schule ein Ort der gelebten Toleranz, der Chancengleichheit und des friedlichen Miteinanders sein.

Diese Fortbildungsreihe will Lehrkräfte befähigen, Schüler*innen, Eltern, sowie Kolleg*innen in religiös konnotierten Fragen des Zusammenlebens zu beraten. Es geht nicht darum, für jedes Thema sofort eine passende Lösung parat zu haben. Das Ziel ist vielmehr die Entwicklung der eigenen Sensibilität und einer empathischen Gesprächshaltung. Denn: Viele Probleme lassen sich dadurch bearbeiten, dass die Anliegen der Beteiligten ernst genommen werden.

Wir bieten Ihnen:
• Kompakte Basisinformationen (v.a. zum Verständnis muslimisch geprägter Kontexte)
• Übung in religionssensibler Kommunikation
• Arbeit an Fallbeispielen aus dem Schulalltag
• Raum zur Entwicklung von Projekten für die eigene Schule
• Anregungen zum Aufbau unterstützender Netzwerke.

FLYER zur Veranstaltungsreihe

Modul 1: »Diversity« - Was wir erleben und wie wir damit umgehen

Modul 2: Arbeit an Fallbeispielen (Lehrer*innen - Schüler*innen), Klärung der eigenen Rolle

Modul 3: Arbeit an Fallbeispielen (Lehrer*innen - Eltern), Klärung der eigenen Rolle

Modul 4: Wo finde ich Unterstützung? - Lokale und regionale Netzwerkbildung

Modul 5: Entwickeln von Projekten für die eigene Schule

Eine Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium und Religionspädagogischen Institut der EKKW und EKHN

Termine:
Modul 1: Montag, 05.02.2024, 10:00 -17:00 Uhr Modul 2: Mittwoch, 06.03.2024, 14:00 -18:00 Uhr Modul 3: Dienstag, 23.04.2024, 14:00 – 18:00 Uhr Modul 4: Donnerstag, 16.05.2024, 14:00 -18:00 Uhr Modul 5: Donnerstag, 13.06.2024, 14:00 -18:00 Uhr
Tagungsort: RPI Regionalstelle Frankfurt, Medienhaus
Rechneigrabenstraße 10, 60311 Frankfurt,
Zielgruppe: Lehrkräfte
Referenten:

Tahir Belabidia
IGS West, Frankfurt

Issam Hamrouni
IGS West, Frankfurt

Judith Noa
PZ Hessen

N.N.
RPI Frankfurt

Teilnahmebeitrag:Frei

24-06-01

Wozu braucht es noch die Bibel?

Mittwoch, 07.02.2024, 16.00 bis Mittwoch, 07.02.2024, 17.30
 

Die Bibel – das Buch der Bücher? In einer Zeit der Kirchenkrise und der fortschreitenden Säkularisierung der Gesellschaft sind klassische Begründungen, warum sich die Lektüre biblischer Literatur in Bildungsformaten lohnt, in eine Sinnkrise geraten. Die hermeneutische Grundsatzdebatte der Bibelwissenschaften befindet sich im Moment in einer tiefen Phase des Umbruchs. Anstelle Nichtleser*innen mit einer Reihe von Argumenten von der Bibel überzeugen zu wollen, stellt sich die gegenwärtige Forschung ernsthaft und aufrichtig die schmerzende Frage nach den Gründen des Relevanzverlusts. Was können wir von Nichtleser*innen – von Menschen, die sich bewusst nicht mit der Bibel beschäftigen wollen oder können – lernen? Gemeinsam mit Ihnen möchte ich einen Blick auf problematische Passagen der Bibel werfen, um daran anschließend offen ins Gespräch über Chancen für einen Neuanfang einer biblisch-theologischen Praxisarbeit zu kommen.

Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit der Universität Frankfurt

Termine:
Mittwoch, 07.02.2024, 16.00 - 17.30 Uhr
Tagungsort: Online-Seminar
,
Zielgruppe: Religionslehrkräfte, Interessierte
Referenten:

Prof. Dr. Michael Sommer
Professur für Exegese und Theologie des Neuen Testaments, Goethe Universität Frankfurt am Main

Kursmanagement: Marina Schwedmann
marina.schwedmann@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:Frei
Weitere Informationen: Die Veranstaltung findet über Zoom statt.

24-07-04

Interkulturelle Krisenkompetenzen in der Schule

Gute Praxis am Beispiel interreligiöser Netzwerkarbeit
Donnerstag, 15.02.2024, 14.00 bis Donnerstag, 15.02.2024, 18.00
 

Die Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien im Februar 2023 hat es uns vor Augen geführt: Obwohl eine Katastrophe tausende Kilometer entfernt passiert, ist sie doch mitten im Klassenraum präsent. Insbesondere wenn Angehörige der Schüler*innen von einem solchen Ereignis betroffen sind, gilt es als Schulgemeinschaft adäquat zu reagieren, um damit Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen.

Wie kann auch Schule zu einem Ort werden, wo Trauer und Anteilnahme stattfinden darf? Und welche interkulturellen Fragen von Lehrkräften sind dabei zu bedenken?

Mit muslimischen und christlichen Referent*innen werden wir uns mit Trauerritualen in Islam und Christentum  befassen, aber vor allem auch ganz praktisch die Gestaltung von Orten und die Netzwerkbildung an den Schulen in den Blick nehmen.

Eine Kooperation mit dem Referat Schulpastoral Bistum Limburg Ämter für katholische Religionspädagogik im Bistum Limburg

Termine:
Donnerstag, 15.02.2024, 14:00 – 18:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
Zielgruppe: Lehrkräfte der Sekundarstufe I und II, Berufliche Schule, Förderschule
Referenten:

Barbara Lecht
Referentin Schulpastoral, Bistum Limburg

Judith Noa
PZ Hessen

Esat Öztürk
Imam des Bildungs- und Kulturvereins Limburg (VIKZ)

Dr. Frank van der Velden
Bischöflicher Beauftragter für Islamfragen, Bistum Limburg

Kursmanagement: Daniela Weck
daniela.weck@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:30,00 €
Preis inkl. Verpflegung
30,00 € 20