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25-45-05

Diversität in der Schule, Online-Fortbildung

Vielfalt entdecken
Donnerstag, 06.11.2025, 14.30 bis Donnerstag, 06.11.2025, 18.00
 

In Zeiten sozialer, kultureller und demographischer Veränderung prägen Vielfalt und Verschiedenheit unsere Lebensrealität. Besonders in Schulen treffen Schüler*innen, ihre Familien und Pädagog*innen mit den verschiedensten Hintergründen aufeinander. Dabei steht die Sozialisationsinstanz Schule vor der Herausforderung, ein Umfeld für Schüler*innen zu gestalten, in dem ein wertschätzendes, diskriminierungssensibles Lernen und Kommunizieren alltäglich ist.
Mithilfe von inhaltlichen Inputs, interaktiven (Reflexions-)Übungen, Fallbeispielen und gegenseitigem Austausch werden die Teilnehmenden für Vielfalt, Vorurteile und Diskriminierung sensibilisiert. Ziel ist, die eigene Haltung zu reflektieren, Gemeinsamkeiten und Unterschiede wahrzunehmen, Vielfalt als Chance zu begreifen und diese im Schulalltag bewusst zu nutzen.

In diesem halbtägigen Online-Workshop lernen die Teilnehmenden anhand konkreter Fallbeispiele, was Diversität bedeutet, welche unterschiedlichen Dimensionen das Konzept umfasst und wie diese intersektional ineinander greifen. Sie verstehen, wie aus Vorurteilen Diskriminierungen entstehen und wie Macht und Privilegien damit in Verbindung stehen. Dies alles wird erleb- und erfahrbar über vielfältige Übungen in der Gruppe, die auch im Schulkontext etwa mit Kolleg*innen oder Schüler*innen angewendet werden können. Zentral ist die stete Übertragung des Erlernten auf konkrete, individuelle Erfahrungen in der Schule.

Stärken Sie Ihre Handlungssicherheit im Umgang mit Vielfalt und leisten Sie einen wichtigen Beitrag zu Chancengleichheit an Ihrer Schule!

Termine:
Donnerstag, 06.11.2025, 14:30 Uhr – 18:00 Uhr
Tagungsort: Online-Seminar
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte, Schulleitungen aller Schulformen
Referent*innen:

Jana Posmek
Zertifizierte Diversity-Trainerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Sozialpädagogik der Universität Koblenz-Landau

Muriel Quéau
Zertifizierte Systemische Beraterin und Diversity-Trainerin

Kursmanagement: Regine Wagner
regine.wagner@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 02514805
Teilnahmebeitrag:50,00 €
50,00 € 150

25-40-01

Wertschätzende Kommunikation in der Schule

Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg Basisausbildung – Zertifizierung in drei Modulen
Montag, 10.11.2025, 09.00 bis Mittwoch, 21.01.2026, 16.00
 

Diese Modulreihe beschäftigt sich mit der Erweiterung von Kommunikationsfähigkeiten, die Sie darin unterstützen, Werte von Kooperation und Menschlichkeit im Schulalltag zu leben. Neben der Erfüllung von Lehrplänen ist es immer wieder eine Herausforderung, ein Klima der Mitbestimmung und Kooperation herzustellen. Auseinandersetzungen sind oft vorprogrammiert. Im Fokus steht daher die Vermittlung von Handwerkszeug, um tragfähige Beziehungen aufzubauen.

Eine Mischung aus Theorie und Praxis wird Sie für die Anwendung der Inhalte in Ihrem Alltag rüsten. Denn von der Fähigkeit Konflikte zu meistern und respektvoll zu kommunizieren, profitieren alle Beteiligte: Lehrer*innen, Schüler*innen, Schulleitung und Eltern.
Nach Abschluss der kompletten Ausbildung erhalten Sie ein Zertifikat, welches sowohl der Fachverband der Gewaltfreien Kommunikation als auch das Center for Nonviolent Communication (CNVC) als Teil der eigenen qualitätsorientierten Qualifikation in vollem Umfang anerkennt.

Modul 1: Einführung in die Wertschätzende Kommunikation
Sich offen und ehrlich mitzuteilen, erweist sich in vielen Alltagssituationen als Balanceakt. Meist ist die Sorge groß, unter Umständen die Beziehung auf eine harte Probe zu stellen. Mit der Methode der GFK erfahren Sie, wie es gelingen kann, sich aufrichtig mitzuteilen und die Kooperationsbereitschaft des Gegenübers zu erhöhen. Der sprachliche Ausdruck ändert sich und zuvor gewohnheitsmäßige, automatische Antworten wandeln sich in bewusste und klare Rückmeldungen. Sich klar für seine Anliegen einzusetzen und gleichzeitig zu berücksichtigen, welche Auswirkungen dieses Tun auf andere hat, löst neue Dynamiken aus. In einer interaktiven, sicheren Lernumgebung wird an konkreten Beispielen erarbeitet, wie eine empathische Haltung zu gegenseitigem Respekt und Vertrauen beitragen kann und gegenseitiges Verständnis fördert.

Modul 2: Schwierige Gespräche und Konfliktmanagement im Schulalltag
Im Zentrum steht die Erweiterung der Empathiefähigkeit in schwierigen Gesprächssituationen, um mit Ärger, Kritik und Angriffen konstruktiv umzugehen. Statt persönlich zu reagieren, können Humor und Gelassenheit neue Handlungsspielräume eröffnen. Missverständnisse und starke Emotionen lassen sich entschärfen, wenn die dahinterliegenden Anliegen sichtbar gemacht werden. So entstehen Beziehungen, die eigene Ressourcen schützen und die professionelle Rolle stärken. Besonders bei drohender Eskalation gilt es, Widerstand in Kooperation zu verwandeln. Gemeinsam getroffene Vereinbarungen fördern Augenhöhe und nachhaltige Lösungen.
Mit den erlernten Methoden werden Sie auch Schüler*innen befähigen, Konflikte untereinander selbständig zu lösen, und entlasten sich selbst von zeitraubenden Interventionen.

Modul 3: Integration in den Schulalltag
GFK unterstützt die Entwicklung einer Pädagogik, in der Unabhängigkeit und Gegenseitigkeit parallel entwickelt werden. Gleichzeitig ist es nicht immer einfach, die Dynamik in einer vielfältigen Gruppe mit verschiedensten Bedürfnissen und Wünschen in einem stressvollen Alltag zu verwirklichen. Wie kann man klare Grenzen setzen, ohne Schuld zu vermitteln, ohne zu strafen oder zu drohen, wenn das Verhalten nicht im Einklang mit den eigenen Werten ist? Wie kann ich gut für mich selber sorgen? Es braucht viel Übung, ein Schulfach zu unterrichten und gleichzeitig auf eine Kommunikation zu achten, die die sozialen Fähigkeiten der Schüler*innen fördert. Hier wird es noch einmal viel Gelegenheit zum Üben geben.

Termine:
Modul 1: Montag, 10.11.2025, 09:00 Uhr – Dienstag, 11.11.2025, 16:00 Uhr Modul 2: Montag, 08.12.2025, 09:00 Uhr – Dienstag, 09.12.2025, 16:00 Uhr Modul 3: Dienstag, 20.01.2026, 09:00 Uhr – Mittwoch, 21.01.2026, 16:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
Referent*innen:

Elke Wilhelm
Pädagogin/Soziologin, Mediatorin, beim CNVC zertifizierte und beim Fachverband anerkannte Trainerin der Gewaltfreien Kommunikation (GFK), Moderatorin Systemischer Entscheidungsprozesse und Lehrtrainerin Schulfach Glück

Kursmanagement: Leonarda Tomac
leonarda.tomac@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 0251533801
Teilnahmebeitrag:750,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
Weitere Informationen: Modul 1, 3: Wilhelm-Kempf-Haus, 65207 Wiesbaden-Naurod, Modul 2: Priesterseminar Limburg, 65549 Limburg
750,00 € 10

25-49-02

Hetzefrei

Arbeitsorganisation am heimischen Schreibtisch
Dienstag, 02.12.2025, 09.00 bis Dienstag, 02.12.2025, 17.00
 

In dieser Fortbildung schauen wir darauf, wie es gelingen kann, das Notwendige komprimiert abzuarbeiten, um für das Wünschenswerte Zeit zu finden. Wir beschäftigen und mit direkt einsetzbaren Techniken zur konsequenten Umsetzung gegen die Selbstausbeutung:

• Jahresplaner, Pultordner, Terminkalender: Einfache und effektive Planungshilfen
• Aufschieberitis und Hektizismus: Hilfen gegen den inneren Schweinehund und das schlechte Gewissen
• Kein Perfektionismus: Klarheit geht vor Kunst
• Ordnung ist das halbe Arbeitsleben: Das aufgeräumte Arbeitszimmer
• Papiermetastasen verhindern: Der Schreibtisch, der seinen Namen verdient
• Nein-Sagen: sich gegen aufgedrängte Arbeiten wehren
• Praktische Umsetzungen

Termine:
Dienstag, 02.12.2025, 09.00 Uhr – 17.00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen
Referent*innen:

Uwe Riemer-Becker
Lehrer, Sozialwissenschaftler, freiberufliche Tätigkeit in der Lehrkräfte-Fortbildung und Schulberatung

Kursmanagement: Daniela Weck
daniela.weck@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 02514814
Teilnahmebeitrag:90,00 €
Preis inkl. Verpflegung
90,00 € 13

25-49-04

Beziehung im Fokus

Mit “Neuer Autorität“ zu einem neuen Miteinander
Donnerstag, 04.12.2025, 09.00 bis Donnerstag, 04.12.2025, 17.00
 

Die Herausforderungen in der Erziehung sind heute vielfältig: Grenzen setzen, ohne autoritär zu sein, Nähe zeigen, ohne Kontrolle zu verlieren. Hier setzt die „Neue Autorität“ - oder Autorität durch Beziehung - an.

Sie ist weniger ein Konzept als eine innere Haltung, die von Haim Omer entwickelt wurde. Sie unterstützt Erziehende und Lehrende dabei, präsent, klar und gleichzeitig zugewandt zu handeln. Statt um Machtkämpfe oder Resignation geht es darum, die Beziehung zu den Heranwachsenden zu stärken und Sicherheit zu vermitteln - für beide Seiten.

Kernprinzipien der Neuen Autorität:
1. Präsenz zeigen: Erwachsene werden für Kinder emotional greifbarer - nicht durch Kontrolle, sondern durch Beziehung und Verlässlichkeit.
2. Selbstkontrolle: Statt impulsiv zu reagieren, werden Lehrende dafür sensibilisiert, ihre Gefühle bewusst zu steuern und Konflikte konstruktiv zu lösen.
3. Beziehungsorientierung: Im Mittelpunkt steht die Beziehung, nicht die Bestrafung. Fehler dürfen gemacht und gemeinsam reflektiert werden.
4. Netzwerkbildung: Erziehende sind nicht allein - Team-Partner*innen und Unterstützer*innen helfen, stabiler in ihrer Rolle zu sein.

Die Haltung der „Neuen Autorität“ ist - alltagserprobt - eine konkrete Hilfe, um mit herausfordernden Situationen in Schule umzugehen.
Die eintägige Fortbildung führt in die Idee der „Neuen Autorität“ ein und lässt sie anhand von Übungen und Selbstreflexion erfahrbar werden. Gönnen Sie sich einen Tag, der Sie in Ihrem pädagogischen Handeln stärkt.

Termine:
Donnerstag, 04.12.2025, 09:00 Uhr – 17:00 Uhr
Tagungsort: Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen
60599 Frankfurt am Main
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Pädagogische Fachkräfte
Referent*innen:

Anja Trieschmann
Lehrerin, Journalistin, Systemische Beraterin/ Theapeutin und Elterncoach, SG-zertifiziert, Lehrdozentin für Elterncoach am SI Kassel

Kursmanagement: Regine Wagner
regine.wagner@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 02514815
Teilnahmebeitrag:90,00 €
Preis inkl. Verpflegung
90,00 € 14

25-50-03

Aufbaukurs Wertschätzende Kommunikation

Vertiefung – anerkannt beim CNVC und GFK-Fachverband
Mittwoch, 10.12.2025, 09.00 bis Donnerstag, 11.12.2025, 17.00
 

Der Aufbaukurs der Gewaltfreien Kommunikation basiert auf Grundlagen, die in anderen GFK-Trainings bereits erworben wurden. Die Fortbildung dient deshalb der Vertiefung und Verinnerlichung der eigenen Kompetenzen, sodass die GFK immer selbstverständlicher in unser Leben und Handeln integriert wird und den Hindernissen im Schulalltag mit mehr Leichtigkeit begegnet werden kann.

Zum einen wird der Fokus darauf liegen, sich selbst weiterzuentwickeln und zum anderen durch Klarheit, Aufrichtigkeit und Empathie in kraftvolles Handeln zu kommen. Wir arbeiten an herausfordernden oder festgefahrenen Situationen, um neue Perspektiven zu entwickeln. Mit wachsender Gelassenheit steigt das Energieniveau und verstärken sich vertrauensvolle Beziehungen. So schaffen wir eine emotional sichere Lernumgebung, welche nachhaltig die Freude am Lehren und Lernen unterstützt.

Termine:
Mittwoch, 10.12.2025, 09:00 Uhr – Donnerstag, 11.12.2025, 17:00 Uhr
Tagungsort: Priesterseminar Limburg
65549 Limburg an der Lahn
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte mit absolvierter Basisausbildung Wertschätzende Kommunikation in der Schule
Referent*innen:

Elke Wilhelm
Pädagogin/Soziologin, Mediatorin, beim CNVC zertifizierte und beim Fachverband anerkannte Trainerin der Gewaltfreien Kommunikation (GFK), Moderatorin Systemischer Entscheidungsprozesse und Lehrtrainerin Schulfach Glück

Kursmanagement: Regine Wagner
regine.wagner@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 0230914303
Teilnahmebeitrag:250,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
250,00 € 1

25-50-04

Führungskraft im Mittleren Management

Zertifizierung in vier Modulen
Donnerstag, 11.12.2025, 09.00 bis Dienstag, 28.04.2026, 17.00
 

Die Leitungen der Fachbereich-, Jahrgangs- und der Bildungsgangteams als Vertreter*in des Mittleren Managements in größeren Schulsystemen wurden in der Vergangenheit in ihrer Bedeutung als „Transmissionsriemen“ für eine systemische Schul- und Unterrichtsentwicklung zu wenig berücksichtigt. Als Mitglieder des „Mittleren Managements" stehen Sie in Rolle und Funktion zwischen den Kollegen*innen und der Schulleitung. Sie koordinieren und leiten Ihren Verantwortungsbereich unterstützen und beraten Lehrpersonen, leiten Sitzungen, initiieren und managen Projekte.

Die vorliegende Zertifizierungsreihe bietet Ihnen einen praxisnahen und individuellen Rahmen für Ihre persönliche und professionelle Weiterentwicklung. Die Zertifizierung ist als Prozess angelegt, in dem Sie Ihre spezifischen Fragen aus der Schule einbringen und Möglichkeiten des Transfers in Ihre Arbeit entwickeln. Es findet ein permanenter Wechsel zwischen Erfassen der Vorerfahrungen, Input, Diskussion, Transfer in das eigene Arbeitsfeld und Reflexion über die Ergebnisse und Erfahrungen statt.

Für eine vertiefende Auseinandersetzung mit relevanten Themen und intensiveren Austausch können zwischen den Präsenzveranstaltungen optional und in Absprache mit den Teilnehmenden Online-Arbeitstreffen stattfinden.

Modul 1: Von der Lehrperson zum Mitglied des Mittleren Managements – Leitungsaufgaben und Führungsrolle authentisch und sicher ausüben
Rollenwechsel gelingt nicht auf Knopfdruck, sondern durch die Auseinandersetzungen mit den eigenen Erwartungen und den Erwartungen die an die Leitungsperson herangetragen werden.
Das Ausfüllen der eigenen Rollen führt zu der Frage nach den eigenen Werten und Haltungen. Selbstreflexion und Lernbereitschaft sind unabdingbare Voraussetzungen für authentisch gelebte Rollen.

• Rollen und Rollenerwartungen an Leitungspersonen im Mittleren Management
• Transmissionsriemen oder Knautschzone – eigener Umgang mit Rollenerwartungen und -konflikten
• Führen ohne Vorgesetztenfunktion – Führungsverhalten abhängig von Situation und Person
• Einordung der Leitungsaufgaben in die Schul- und Unterrichtsentwicklung
• Führungsverantwortung des Mittleren Management in Veränderungsprozessen

Modul 2: Wirksame Kommunikation in der Leitungsfunktion – erfolgreich Gespräche führen
„Ich kann alles sagen – es hat nur Wirkungen!“ Die Teilnehmer*innen üben sich in einer professionellen Kommunikation als Führungsperson und gewinnen Sicherheit im Führen von Beratungs-, Kritik- und Konfliktgesprächen. Nach einer kurzen Verständigung über Grundlagen wirksamer und erfolgreicher Kommunikation werden folgende Aspekte besonders herausgearbeitet:

• Gelingensbedingungen für wirksame Kommunikationsprozesse
• Innere Klärung als Voraussetzung für Klarheit in der Kommunikation
• Sicherheit im Führen von Beratungs- und Kritikgesprächen
• Effektive Gestaltung von Konferenzen und Teambesprechungen

Modul 3: Teams führen – Teamarbeit entwickeln
„Together Everyone Achieves More“ oder „Toll Ein Anderer Macht´s!“
Teams zu leiten und zu führen ist kein Selbstläufer, die Potentiale des*der Einzelnen erkennen und für das Team nutzen, zielorientiert zu arbeiten und nicht nur die Ergebnisse überprüfen, sondern auch das Miteinander - all dies und noch viel mehr sind die Herausforderungen.

• Was brauchen Teams? – Rollen im Team erkennen und konstruktiv nutzen
• Teamarbeit als Leitungs- und Organisationsprinzip meiner Schule
• Teamziele definieren und verbindliche Vereinbarungen treffen – Arbeit in Projekten
• „Worauf legen wir Wert in unserer Teamarbeit – Wie gehen wir mit Unverbindlichkeit um?“ Methoden zur Initiierung von Entwicklungs- und Reflexionsphasen
• Management in der Teamleitung – Management für mich selbst

Modul 4: Konstruktiver Umgang mit Konflikten/Widerständen im Team – eine Führungsaufgabe
Konflikte und Widerstand werden häufig als lästig und störend empfunden. Doch sie sind normal, wenn Menschen miteinander zu tun haben. Sie transportieren häufig verschlüsselte Botschaften und haben als „Frühwarnsystem“ die wichtige Funktion für die Leitungspersonen, in Veränderungsprozessen, die betroffenen Kolleg*innen zu Beteiligten zu machen. Die Herausforderung besteht darin, diese Konflikte und Widerstände konstruktiv zu bearbeiten und sie für Entwicklungsprozesse zu nutzen. Die inhaltlichen Schwerpunkte sind:

• Widerstand als notwendiges Element in Veränderungsprozessen
• Mehr Sicherheit im Führen von Konfliktgesprächen
• Kollegiale Fallberatung in individuellen Beratungs- und Konfliktsituationen
• Strategien im konstruktiven Umgang mit Konflikten und Widerständen in Veränderungsprozessen

Termine:
Modul 1: Donnerstag, 11.12.2025, 09:00 Uhr – Freitag, 12.12.2025, 17:00 Uhr Modul 2: Montag, 26.01.2026, 09:00 Uhr – Dienstag, 27.01.2026, 17:00 Uhr Modul 3: Montag, 09.03.2026, 09:00 Uhr – Dienstag, 10.03.2026, 17:00 Uhr Modul 4: Montag, 27.04.2026, 09:00 Uhr – Dienstag, 28.04.2026, 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Führungskräfte im Mittleren Management, an Führungsaufgaben Interessierte
Referent*innen:

Ernst Jünke
Trainer für pädagogische Führungskräfte und Schulentwicklungsberater. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Systematische Qualitätsentwicklungsprozesse in Schulen mit den Arbeitsfeldern Führungsverantwortung in Veränderungsprozessen, Change Management, datenbasierte Unterrichtsentwicklung, Personal- u. Organisationsentwicklung sowie Aufbau von Teamstrukturen, Teams leiten und Teamarbeit entwickeln, wirksame Kommunikation und konstruktiver Umgang mit Widerständen

Kursmanagement: Leonarda Tomac
leonarda.tomac@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 0241213902
Teilnahmebeitrag:1.000,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
1.000,00 € 6

26-04-04

Lernen fürs Leben – Schule als Ort für Wohlbefinden und Lernfreude

Basis-Einführung in drei Modulen
Donnerstag, 22.01.2026, 09.00 bis Donnerstag, 26.03.2026, 16.00
 

Seit 2007 steht das Fach „Glück“ offiziell auf dem Stundenplan vieler Schulen im In- und Ausland.
Aber was ist hier mit „Glück“ gemeint? Es geht um die Suche nach den guten Gründen für gelingendes Leben. Dazu gehört die Entdeckung des eigenen Selbst mit all seinen Potentialen auf dem Weg zu einer persönlichen Meisterschaft, die Suche nach dem Sinn und den wirklich wichtigen Menschen im Leben. Dabei darf die Lebensfreude ebenso wenig vergessen werden wie die heitere Gelassenheit, um nicht in jeder Krise eine Katastrophe zu sehen, sondern sie als Herausforderung zu begreifen. Zufriedenheit und Lebenskompetenz sind das Ziel des Schulfachs „Glück“. Dazu zählen Sinnfindung, Geborgenheit, soziale Beziehungen, selbstbestimmtes Handeln, Selbstakzeptanz, Umweltbewältigung und die persönliche Weiterentwicklung.

Die Module sollen einen Überblick ermöglichen, die Inhalte bei sich selbst und im Unterricht wirksam werden zu lassen, sowie in kleinen Schritten in die Schulkultur und damit in den jeweilig laufenden Schulentwicklungsprozess zu implementieren.

Modul 1: Stärken und Visionen
• Überblick und Grundhaltung
• Freude am Leben: Vertrauen, Wertschätzung
• Stärken entdecken und mit Schwächen umgehen
• Träume und Wünsche als Gestaltungspotenzial verstehen
• Motive des eigenen Handelns erkennen
• Voraussetzungen für Selbstentfaltung und Gestaltung einer attraktiven Zukunft schaffen

In Modul 1 setzen sich die Teilnehmenden in einem selbstreflexiven Prozess mit zentralen Aspekten gelingender Lebensgestaltung auseinander. Sie lernen, über sich selbst und ihre Gefühle zu sprechen, entdecken und benennen eigene Stärken und Ressourcen und nutzen Methoden zur Selbstklärung. Aus persönlichen Wünschen und Träumen entwickeln sie Motive, reflektieren verschiedene Zukunftsvisionen und setzen sich mit ihren Charakterstärken auseinander. Dabei erkennen sie den Zusammenhang zwischen individuellen Motiven und persönlichen Stärken als Grundlage psychologischen Wohlbefindens.

Modul 2: Entscheidungen und Planen
• Ganzheitliche Entscheidungen treffen
• Eigene Werte und Entwicklungsziele ermitteln
• Gestaltungspotentiale nutzen
• Hindernisse als Herausforderungen verstehen
• Planungshorizonte abstecken
• Eigene und fremde Ressourcen aktivieren, um Ziele zu realisieren

In Modul 2 vertiefen die Teilnehmenden den selbstreflexiven Prozess mit dem Fokus auf persönliche Entscheidungen und Selbstentwicklung. Sie setzen sich mit Wahrnehmungs- und Entscheidungsfehlern auseinander, erkennen Verzerrungen und lernen, menschliche Fehler zu benennen und anzunehmen. Eigene Wünsche, Motive und Visionen werden in konkrete Ideen überführt, individuelle Werte herausgearbeitet und ein persönliches Entwicklungsziel formuliert. Dabei stärken sie ihr Selbstkonzept und reflektieren ihre Grundbedürfnisse sowie deren persönliche Gewichtung als Basis ganzheitlicher Entscheidungen.

Modul 3: Umsetzung und Bewertung
• Selbstfürsorge
• Kommunikation und Konfliktdynamik
• Gruppendynamik verstehen und nutzen
• Mit Erfolg und Scheitern kompetent umgehen
• Reflexionsmethoden verstehen
• Lust auf Zukunft generieren

In Modul 3 reflektieren die Teilnehmenden ihr Handeln im sozialen Miteinander und entwickeln Kompetenzen für gelingende Beziehungen. Sie setzen sich mit gruppendynamischen Prozessen auseinander, analysieren unterschiedliche soziale Konstellationen und nutzen interpersonelle Übungen zur Selbsterfahrung. Im Fokus stehen wertschätzende Kommunikation, das Erkennen und Berücksichtigen von Bedürfnissen sowie der konstruktive Umgang mit Konflikten. Die Teilnehmenden lernen, Kommunikation als Ressource zu nutzen, Strategien zur Selbstfürsorge zu entwickeln, kompetent zu scheitern und eigene Handlungsmuster mithilfe gezielter Reflexionsmethoden bewusst zu reflektieren.

Termine:
Modul 1: Donnerstag, 22.01.2026, 09:00 Uhr – Freitag, 23.01.2026, 16:00 Uhr Modul 2: Dienstag, 24.02.2026, 09:00 Uhr – Mittwoch, 25.02.2026, 16:00 Uhr Modul 3: Mittwoch, 25.03.2026, 09:00 Uhr – Donnerstag, 26.03.2026, 16:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
Referent*innen:

Elke Wilhelm
Pädagogin/Soziologin, Mediatorin, beim CNVC zertifizierte und beim Fachverband anerkannte Trainerin der Gewaltfreien Kommunikation (GFK), Moderatorin Systemischer Entscheidungsprozesse und Lehrtrainerin Schulfach Glück

Kursmanagement: Leonarda Tomac
leonarda.tomac@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 02514816
Teilnahmebeitrag:750,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
750,00 € 14

26-06-04

Schatzsuche statt Fehlerfahndung - Herausfordernde Elterngespräche lösungsorientiert führen

Freitag, 06.02.2026, 09.00 bis Freitag, 06.02.2026, 17.00
 

Elterngespräche sind im schulischen Alltag wichtig für eine gute Kooperation mit Eltern und manchmal auch sehr herausfordernd.

Diese Fortbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, Ansätze und Methoden aus der systemischen und lösungsorientierten Beratung kennenzulernen, die Ihnen helfen, konstruktive und positive Gespräche mit Eltern zu führen.

In dieser Fortbildung werden Sie
· systemische und lösungsorientierte Fragetechniken und Interventionen für eine positive und konstruktive Kommunikation einüben
· Ihre kommunikative Haltung reflektieren und um lösungsorientierte Ideen erweitern

Arbeitsformen:
Kurze theoretische Impulse zur lösungsorientierter- und systemischer Gesprächsführung, Einzel- und Gruppenarbeit und Rollenspiele

Termine:
Freitag, 06.02.2026, 09:00 Uhr – 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
Referent*innen:

Kathleen Fritz
Dipl. Sozialpädagogin, Coach (FH), Trainerinnenausbildung in Gewaltfreier Kommunikation nach Dr. Marshall Rosenberg, Fortbildung in Prozess- und Embodimentfokussierter Psychologie ® nach Dr. Michael Bohne, zertifizierte Grundausbildung in Themenzentrierter Interaktion nach Ruth Cohn, Fortbildungen in systemischer und lösungsorientierter Beratung, Natural-Voice-Trainerin

Kursmanagement: Leonarda Tomac
leonarda.tomac@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 02514817
Teilnahmebeitrag:90,00 €
Preis inkl. Verpflegung
90,00 € 15

26-08-03

Der Klassenrat: Demokratie praktizieren und ermutigend kommunizieren

Ermutigungspädagogik
Mittwoch, 18.02.2026, 09.00 bis Donnerstag, 19.02.2026, 17.00
 

Der Klassenrat (die Methode ist auch in anderen Gruppen als „Gruppenrat“ einsetzbar) ist der Ort, an dem Lernende und Lehrende die Anwendung der Ermutigung besonders lebensnah erfahren und praktisch umsetzen können. Er fördert demokratisches Miteinander und Partizipation. So kann Schule zu einem entspannteren Ort für alle Beteiligten werden.

Folgende Inhalte werden u.a. erarbeitet:
• Vorbereitung des Klassenrats
• Struktur und Verlauf der Klassenrat-Sitzungen
• Ämter und Rolle der Lehrkraft
• Themen im Klassenrat
• Kinderrechte als Basis
• Gesprächstechniken

Im Rahmen dieser Fortbildung werden wir durch gezielte Übungen trainieren, einander (aktiv) zuzuhören, durch ermutigende, praktische Methoden und klare Sprache sorgsam mit dem Anderen umzugehen, um somit präsent, echt und klar auf die Schüler*innen sowie deren Eltern zu wirken und mehr eigene Sicherheit und Überzeugungskraft zu gewinnen.

Die Ermutigungspädagogik auf der Grundlage der Individualpsychologie von Alfred Adlers bietet nützliches Handwerkszeug für gute Beziehungen, um Motivation aufzubauen und Lernprozesse in Gang zu bringen. Ermutigung bewirkt eine Änderung der inneren Haltung mir selbst und Anderen gegenüber.
Verhaltensänderung basiert nicht nur auf Wissen, sondern vor allem auf dem Tun. Lang erlerntes Verhalten wird nicht nach kurzer Zeit abgelegt, sondern bedarf einer kontinuierlichen Übung und Reflexion. Das Konzept der Ermutigungspädagogik bietet Ihnen die Möglichkeit, ermutigende Erziehungsmethoden einzuüben, sich eigener Bedürfnisse, Wertvorstellungen und Gefühle bewusst zu werden, den Fähigkeiten Ihrer Schüler*innen mehr zu vertrauen und somit Sicherheit und Gelassenheit in den täglichen Aufgaben zu steigern.

Termine:
Mittwoch, 18.02.2026, 09:00 Uhr – Donnerstag, 19.02.2026, 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
Referent*innen:

Bärbel Hörner
Individualpsychologische Beraterin, Ermutigungspädagogin, Encouraging-Trainerin, Supervisorin, Elterntrainerin, Gestaltberaterin, Ausbilderin zur*m MUTKids-Trainer*in (Ermutigungstraining für Kinder und Jugendliche). Hat als Lehrerin viele Jahre die Ermutigungspädagogik praktiziert

Kursmanagement: Leonarda Tomac
leonarda.tomac@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 02514833
Teilnahmebeitrag:250,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
250,00 € 11

26-10-04

Psychische Störungsbilder bei Kindern im schulischen Kontext

Erkennen, Einordnen, Handeln: Fortbildung in zwei Modulen
Donnerstag, 05.03.2026, 09.00 bis Freitag, 24.04.2026, 17.00
 

Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter, oft kombiniert mit Lern-Leistungsschwierigkeiten, gab es schon immer. Nach den tiefgreifenden Veränderungen der vergangenen Jahre nehmen diese jedoch in Häufigkeit und Schwere deutlich zu, und Familien wie Lehrer*innen sind in der Folge ihrer begrenzten Ressourcen und der eigenen Not belastet bzw. zunehmend erschöpft. Dabei können psychische Auffälligkeiten von Kindern Lehrkräfte vor schwierige Fragen stellen: Handelt es sich nur um eine vorübergehende Phase oder liegt eine tiefere Störung mit Krankheitswert vor? Wann muss ich die Eltern ansprechen und auf welche Unterstützungssysteme kann ich verweisen? Kann ich selbst irgendwie helfen, ohne übertrieben zu reagieren oder gar zu bagatellisieren?

Gerade weil uns alle diese Fragen so intensiv bewegen, ist ein Grundwissen zu den wichtigsten Störungsbildern eine Voraussetzung für einen geschulteren Blick und Grundlage für mehr Handlungssicherheit im pädagogischen Kontext.

In dieser Fortbildung wird daher zunächst ein Überblick über die psychischen Störungsbilder im Kindesalter bis etwa zur Pubertät und die ärztlich-therapeutischen Versorgungsansätze und -strukturen gegeben. Hierauf aufbauend erfolgt dann die vertiefende Vorstellung einzelner Störungsbilder (z.B. Angststörungen, Schulangst, Depressionen, ADHS, Autismus, Störung im Sozialverhalten, psychische Folgen von Traumatisierungen). Dies soll dazu beitragen, die Signale der Kinder besser zu erkennen, und verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie man selbst Hilfestellung geben bzw. auf professionelle Hilfe verweisen kann. Dabei wird es immer darum gehen, den Stellenwert der pädagogischen Hilfen deutlich werden zu lassen, da möglichst frühzeitiges und angemessenes pädagogisches Handeln besonders wichtig neben den einzuleitenden ärztlich-therapeutischen Maßnahmen ist. Besonders im Austausch der Teilnehmer*innen soll dabei die Möglichkeit gegeben werden, von den Erfahrungen der Anderen zu profitieren, um so noch ein wenig motivierter im eigenen Bereich handeln zu können.

Denn „nur informierte Helfer*innen sind gute Helfer*innen!“

Kurzfassung der Inhalte:
• Überblick über die psychischen Störungsbilder im Kindes- und Jugendalter
• vertiefende Vorstellung einzelner Störungsbilder (z.B. Angststörungen, Schulangst, Depressionen, ADHS, Autismus, Störung im Sozialverhalten, psychische Folgen von Traumatisierungen)
• Ideen für frühzeitiges und angemessenes pädagogisches Handeln als wesentliche Ergänzung der ärztlich-therapeutischen Maßnahmen
• Erfahrungsaustausch der Teilnehmer*innen

Termine:
Modul 1: Donnerstag, 05.03.2026, 09:00 Uhr – Freitag, 06.03.2026, 17:00 Uhr Modul 2: Donnerstag, 23.04.2026, 09:00 Uhr – Freitag, 24.04.2026, 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte an Grund- und Förderschulen, Sekundarstufe I
Referent*innen:

Dr. med. Michael Einig
Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

Kursmanagement: Leonarda Tomac
leonarda.tomac@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 0241215902
Teilnahmebeitrag:500,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
500,00 € 14