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25-39-07

#NichtNurExtremisten: Religiosität auf Social Media u. ihr Potential i.d. Schule

Interreligiöse Kompetenz in der Schulgemeinschaft
Sonntag, 28.09.2025, 10.00 bis Sonntag, 28.09.2025, 16.30
 

Religiöse Vielfalt prägt unseren Schulalltag – gleichzeitig beeinflussen soziale Medien zunehmend die Meinungsbildung junger Menschen auch in Glaubensfragen. Oft dominieren dabei extreme Stimmen die öffentliche Wahrnehmung.

Unsere Fachtagung nimmt bewusst eine andere Perspektive ein: Unter dem Hashtag #NichtNurExtremisten entdecken wir das konstruktive Potenzial religiöser Inhalte auf Instagram, TikTok und Co. für den schulischen Kontext.

Wie können authentische religiöse Stimmen aus Social Media den interreligiösen Dialog in der Schule bereichern? Welche digitalen Formate eignen sich für einen zeitgemäßen Religionsunterricht? Wie fördern wir Medienkompetenz und kritisches Denken im Umgang mit religiösen Inhalten?

Die Veranstaltung bietet:
• Austausch mit religionsorientierten Content Creators
• Praxisnahe Workshops zur Integration digitaler religiöser Inhalte
• Materialien für den unmittelbaren Einsatz im Unterricht
• Vernetzungsmöglichkeiten für nachhaltige Schulentwicklung

Diese Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte aller Fächer und pädagogische Fachkräfte in der Schulsozialarbeit, Ganztagsbetreuung und Schulseelsorge. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, wie religiöse Vielfalt in der digitalen Welt als Chance für interreligiöses Lernen genutzt werden kann.

Anmeldung bis 15. September 2025 über Evangelische Akademie: https://www.evangelische-akademie.de/kalender/nichtnurextremisten/63153/

Bitte wählen Sie bei Ihrer Anmeldung den Workshop aus, den Sie am Nachmittag besuchen möchten.
Es wird eine Kinderbetreuung (bis 12 J.) angeboten, bitte bei der Anmeldung angeben.

Workshop 1: Digitale Serious Games im Unterricht
Workshop 2: Undurchschaubar? Antimuslimischer Rassismus in Medien
Workshop 3: Antisemitismus auf TikTok. Verstehen – Erkennen – Handeln
Workshop 4: KI in Social Media
Workshop 5: Informieren, Orientieren, Unterhalten – YouTube im Unterricht

Eine Kooperation mit:

Bildungsstätte Anne Frank
Evangelische Akademie Frankfurt
Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen
Jüdisches Museum Frankfurt
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Limburg
Religionspädagogisches Institut der EKKW und der EKHN

 

Termine:
Sonntag, 28.09.2025, 10:00 Uhr - 16:30 Uhr
Tagungsort: Evangelische Akademie Frankfurt
60311 Frankfurt am Main
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Fächer und pädagogische Fachkräfte in der Schulsozialarbeit, Ganztagsbetreuung und Schulseelsorge
Referent*innen:

Nurgül Altuntas
Ministerialrätin im Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen, Referat Z.4, schulfachliche Religions- und Kirchenangelegenheiten sowie Ethik

Prof. Dr. Viera Pirker
Professorin für Religionspädagogik und Mediendidaktik an der Goethe-Universität Frankfurt

Nava Zarabian
Politische Bildnerin

Ruth_Lol
Memes und Comedy für jüdische Follower und Allies bei Instagram

Leraconnect
Kollektiv von Lehrkräften, das sich für Empowerment und Antirassismus einsetzt

Lisa Quarch
katholische Theologin und Feministin beim Projekt faithpwr, das sich für einen selbstbestimmten Glauben und eine offene Gesellschaft einsetzt

Hami Nguyen
Bildungsstätte Anne Frank

Céline Wendelgaß
Bildungsstätte Anne Frank

Christian Gottas
Referent für Medienbildung, Pädagogisches Zentrum der Bistümer im Lande Hessen

Titus Welling und Lina Höfler
funk – das Content-Netzwerk von ARD und ZDF

Annette Lorenz
Evangelische Akademie Frankfurt

Kursmanagement: Daniela Weck
daniela.weck@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:Frei

25-40-01

Wertschätzende Kommunikation in der Schule

Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg Basisausbildung – Zertifizierung in vier Modulen
Montag, 29.09.2025, 09.00 bis Mittwoch, 21.01.2026, 16.00
 

Diese Modulreihe beschäftigt sich mit der Erweiterung von Kommunikationsfähigkeiten, die Sie darin unterstützen, Werte von Kooperation und Menschlichkeit im Schulalltag zu leben. Neben der Erfüllung von Lehrplänen ist es immer wieder eine Herausforderung, ein Klima der Mitbestimmung und Kooperation herzustellen. Auseinandersetzungen sind oft vorprogrammiert. Im Fokus steht daher die Vermittlung von Handwerkszeug, um tragfähige Beziehungen aufzubauen.

Eine Mischung aus Theorie und Praxis wird Sie für die Anwendung der Inhalte in Ihrem Alltag rüsten. Denn von der Fähigkeit Konflikte zu meistern und respektvoll zu kommunizieren, profitieren alle Beteiligte: Lehrer*innen, Schüler*innen, Schulleitung und Eltern.
Nach Abschluss der kompletten Ausbildung erhalten Sie ein Zertifikat, welches sowohl der Fachverband der Gewaltfreien Kommunikation als auch das Center for Nonviolent Communication (CNVC) als Teil der eigenen qualitätsorientierten Qualifikation in vollem Umfang anerkennt.

Modul 1: Einführung in die Wertschätzende Kommunikation
Sich offen und ehrlich mitzuteilen, erweist sich in vielen Alltagssituationen als Balanceakt. Meist ist die Sorge groß, unter Umständen die Beziehung auf eine harte Probe zu stellen. Mit der Methode der GFK erfahren Sie, wie es gelingen kann, sich aufrichtig mitzuteilen und die Kooperationsbereitschaft des Gegenübers zu erhöhen. Der sprachliche Ausdruck ändert sich und zuvor gewohnheitsmäßige, automatische Antworten wandeln sich in bewusste und klare Rückmeldungen. Sich klar für seine Anliegen einzusetzen und gleichzeitig zu berücksichtigen, welche Auswirkungen dieses Tun auf andere hat, löst neue Dynamiken aus. In einer interaktiven, sicheren Lernumgebung wird an konkreten Beispielen erarbeitet, wie eine empathische Haltung zu gegenseitigem Respekt und Vertrauen beitragen kann und gegenseitiges Verständnis fördert.

Modul 2: Schwierige Gespräche
Im schulischen Umfeld lässt sich die GFK auf mehreren Ebenen anwenden, sei es mit Schüler*innen, deren Eltern oder mit Kolleg*innen und Vorgesetzten. Um schwierige Gespräche zu tragfähigen und fairen Vereinbarungen führen zu können, bedarf es einer Erweiterung der Empathiefähigkeit. Im Zentrum stehen der Umgang mit Ärger und Kritik: Wie ist es möglich, Urteile und verbale Angriffe nicht mehr persönlich zu nehmen, sondern mit Humor und Gelassenheit zu begegnen? Oft ähneln sich die Ursachen von Missverständnissen, aufbrausenden Emotionen und Sprachlosigkeit. Die Thematisierung der Anliegen hinter unkooperativem Verhalten unter Wahrung der eigenen Ressourcen in einer professionellen Rolle ermöglicht den Aufbau einer tragfähigen Beziehung. Dies ist die Grundlage für die Optimierung einer entspannteren Arbeitsumgebung in der Schule.

Modul 3: Konfliktmanagement im Schulalltag
Wenn Konflikte zu eskalieren drohen, wird es zur Herausforderung, Widerstand in Kooperation umzuwandeln. Es gilt, einerseits klare Grenzen zu setzen ohne zu verletzen, andererseits aber auch Grenzen zu wahren, um auf Augenhöhe bleiben zu können. Dazu ist es wichtig, Vereinbarungen gemeinsam zu treffen und Alternativen zu suchen, die ohne Strafe und Belohnung auskommen. Wie gelingt es, Schüler*innen in Entscheidungen einzubinden und mit Situationen umzugehen, wenn Vereinbarungen gebrochen werden? Mit den erlernten Methoden werden Sie auch Schüler*innen befähigen, Konflikte untereinander selbständig zu lösen, und entlasten sich selbst von zeitraubenden Interventionen.

Modul 4: Integration in den Schulalltag
GFK unterstützt die Entwicklung einer Pädagogik, in der Unabhängigkeit und Gegenseitigkeit parallel entwickelt werden. Gleichzeitig ist es nicht immer einfach, die Dynamik in einer vielfältigen Gruppe mit verschiedensten Bedürfnissen und Wünschen in einem stressvollen Alltag zu verwirklichen. Wie kann man klare Grenzen setzen, ohne Schuld zu vermitteln, ohne zu strafen oder zu drohen, wenn das Verhalten nicht im Einklang mit den eigenen Werten ist? Wie kann ich gut für mich selber sorgen? Es braucht viel Übung, ein Schulfach zu unterrichten und gleichzeitig auf eine Kommunikation zu achten, die die sozialen Fähigkeiten der Schüler*innen fördert. Hier wird es noch einmal viel Gelegenheit zum Üben geben.

Termine:
Modul 1: Montag, 29.09.2025, 09:00 Uhr – Dienstag, 30.09.2025, 16:00 Uhr Modul 2: Montag, 10.11.2025, 09:00 Uhr – Dienstag, 11.11.2025, 16:00 Uhr Modul 3: Montag, 08.12.2025, 09:00 Uhr – Dienstag, 09.12.2025, 16:00 Uhr Modul 4: Dienstag, 20.01.2026, 09:00 Uhr – Mittwoch, 21.01.2026, 16:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
Referent*innen:

Elke Wilhelm
Pädagogin/Soziologin, Mediatorin, beim CNVC zertifizierte und beim Fachverband anerkannte Trainerin der Gewaltfreien Kommunikation (GFK), Moderatorin Systemischer Entscheidungsprozesse und Lehrtrainerin Schulfach Glück

Kursmanagement: Leonarda Tomac
leonarda.tomac@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 0241214702
Teilnahmebeitrag:1.000,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
Weitere Informationen: Modul 1, 2 und 4: Wilhelm-Kempf-Haus, 65207 Wiesbaden-Naurod, Modul 3: Priesterseminar Limburg, 65549 Limburg
1.000,00 € 15

25-40-00

Fortbildungen kompetent planen, erfolgreich durchführen

Montag, 29.09.2025, 15.30 bis Dienstag, 30.09.2025, 18.30
 

Der schulischen Fortbildung (FB) kommt im Rahmen systematischer Schulentwicklung eine besondere Bedeutung zu. Planung, Gestaltung und Durchführung sind komplexe Aufgaben, zu denen die Erstellung eines FB-Konzepts als unverzichtbares Qualitätsmerkmal guter Schulen gehört.

Welches Rollenverständnis haben FB-Beauftragte im System Schule? Welche FB-Bedarfe sind vorrangig? Wird FB systemisch verankert und erwächst sie aus der Schulentwicklungsarbeit? Wie kann Nachhaltigkeit von FB erreicht werden? Wie kann man FB-Ergebnisse für den Unterricht sichern?

In der konkreten FB-Planung entstehen weitere Fragen, z.B. nach der Tagesstruktur, der Vorbereitung der Lehrkräfte, der aktiven Beteiligung des Kollegiums sowie der methodisch abwechslungsreichen Gestaltung des Tages.

Elemente des Seminars sind die Vermittlung theoretischer Grundlagen, die Vorstellung von Möglichkeiten der Bedarfsanalyse, Planung, Durchführung, des Transfers und der Evaluation aus der Praxis und deren Reflexion, sowie die Grundlagen einer effektiven Gestaltung schulinterner pädagogischer Tage.

Termine:
Montag, 29.09.2025, 15:30 Uhr – 18:30 Uhr Dienstag, 30.09.2025, 15:30 Uhr – 18:30 Uhr
Tagungsort: Online-Seminar
Zielgruppe: Mit der Planung und Koordination von Fortbildungen beauftragte Lehrkräfte, Schulleitungen aller Schulformen
Referent*innen:

Annegret Schulte
Schulamtsdirektorin a.D., Schulentwicklungsberaterin und Begleitung von Schulen in Schulentwicklungsprozessen. Schwerpunkt: Schulleitungsfortbildung

Uwe Ries
Fortbildner und Coach für Leitungspersonen.
Vormals Schulleiter einer Integrierten Gesamtschule und Prozessberater der deutschen Auslandsschulen in Lateinamerika.

Teilnahmebeitrag:50,00 €
50,00 € 15

25-40-02

Auf dem Weg zur Klassengemeinschaft - Erlebnispädagogik mit meiner Lerngruppe

Oder: Die eigenen Stärken für die (Klassen-)Gemeinschaft einsetzen
Dienstag, 30.09.2025, 09.00 bis Dienstag, 30.09.2025, 17.00
 

Einer für alle – alle für einen!

Dieses durch die „Drei Musketiere“ bekannte Leitmotiv trifft auch im Schulalltag und darüber hinaus häufig zu. Kommunikation spielt dabei eine wesentliche, wenn nicht gar die zentrale Rolle.

Gemeinsam wollen wir uns auf eine erlebnispädagogische Abenteuerreise begeben - mit einem klaren Ziel: durch (neue) kooperative & ganzheitliche Methoden den eigenen Stärken und dem Wert fürs Team auf die Schliche kommen.

Die Auswahl der Methoden beruht auf einer langjährigen Erfahrung der Arbeit mit unterschiedlichsten Lerngruppen. Viele der Methoden können im Schulalltag ohne großen Materialaufwand oder mit in Fachstellen (z.B. RPA, Jugendkirche u.ä.) auszuleihenden Materialien umgesetzt werden.

Termine:
Dienstag, 30.09.2025, 09:00 Uhr – 17:00 Uhr
Tagungsort: Priesterseminar Limburg
65549 Limburg an der Lahn
Zielgruppe: Lehrer*innen, (Schulsozialarbeiter*innen), Pädagogische Fachkräfte ab Klasse 7 aller Schulformen
Referent*innen:

Johannes Siebenmorgen
Kath. Theologie & Anglistik (B.A.), Berufserfahrungen als (Jugend-) Bildungsreferent, seit 2022 Leiter der Jugendkirche CROSSOVER, Limburg

Kursmanagement: Regine Wagner
regine.wagner@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 02514803
Teilnahmebeitrag:90,00 €
Preis inkl. Verpflegung
90,00 € 15

25-41-03

Demokratiebildung konkret

Lernen durch leibhaftige Begegnungen von Religionen und Weltanschauungen. Fortbildung in vier Modulen
Mittwoch, 08.10.2025, 09.30 bis Dienstag, 19.05.2026, 16.30
 

In pluralen Gesellschaften wird es immer wichtiger, das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher religiöser und säkularer Weltsichten zu sichern. Gerade in Schulen kommen täglich Menschen verschiedenster Kulturen und Lebensformen, Religionen und Weltsichten zusammen. Dadurch kommt es mitunter zu Spannungen, die sich in Diskriminierung und sogar Radikalisierung äußern können. Daher ist es eine dringende Bildungsaufgabe, Schüler*innen mit sozialen und präventiven Konfliktlösungskompetenzen auszustatten. Es geht um die Fähigkeiten zu Empathie und Perspektivenwechsel, um Respekt und Anerkennung anderer sowie um die Fähigkeit, Vieldeutigkeit und Unsicherheit zur Kenntnis zu nehmen und ertragen zu können.

Das Konzept des Interreligiösen Begegnungslernens von Weltsichten/ Sharing Worldviews wird bereits seit 2002/03 in Schulprojekten erprobt und seit 2013 an der PH Heidelberg als Zusatzqualifikation für angehende Lehrkräfte angeboten. Es ist insbesondere für Lehrkräfte derjenigen Fächer geeignet, in denen es explizit um Weltsichten und Weltinterpretationen geht: Religionsunterricht, Ethik und Philosophie.

Die Weiterbildung setzt Impulse zu folgenden Fragen:
• Wie können Schüler*innen sich ihrer eigenen religiösen oder säkularen Weltsicht bewusst werden?
• Wie können sie mit ihren andersdenkenden Mitschüler*innen darüber ins Gespräch kommen?
• Welche konkreten Themen bieten sich dafür an?
• Wie lässt sich Perspektivenwechsel und Dialogfähigkeit einüben?

Die Weiterbildung geht davon aus, dass fächerkooperierendes Arbeiten über Weltsichten nachhaltig zur Demokratiebildung beitragen kann. Dies gelingt, wenn leibhaftige Begegnungen in gegenseitigem Respekt stattfinden und reflektiert werden können.

Während des ersten Teils wird das Konzept vorgestellt und in die Projektphase eingeführt (vgl. www.sharing-worldviews.com). Die teilnehmenden Lehrkräfte werden ein Jahr lang darin begleitet, an ihrer jeweiligen Schule ein eigenes Projekt durchzuführen. Sie erwerben projektbezogen folgende Kompetenzen und Methoden:

• ausgewählte Religionen, religiöse Bekenntnissen und Weltanschauungen zu kennen,
• die eigene religiöse oder säkulare Weltsicht bzw. das eigene Selbstverständnis sowie die eigene Rolle als Lehrkraft in der Pluralität reflektieren zu können,
• mit unterschiedlichen Wahrheitsansprüchen umgehen zu können,
• Konfliktpräventions- und Konfliktlösungsstrategien kennenzulernen
• fächerkooperierendes Begegnungslernen nach dem Konzept von ´Sharing Worldviews´ in der eigenen Schule umsetzen zu können,
• Unterrichtsmaterialien zum fächerkooperierenden Begegnungslernen ´Sharing Worldviews´ nutzen und erstellen zu können,
• sich auf der Bildungsplattform der Europäischen Kommission ´Europeen School Education Platform´(ESEP) per e-Twinning mit anderen Kolleg*innen bzw. Schulen zu vernetzen,
• als Multiplikator*in weiteren Lehrkräften bei der Implementierung des Begegnungskonzepts ´Sharing Worldviews´ beratend zur Seite stehen zu können.

Eine Kooperation zwischen dem Institut für Lehrerfortbildung Mainz und dem Pädagogischen Zentrum der Bistümer im Lande Hessen.

Termine:
Modul 1: Mittwoch, 08.10.2025, 09:30 Uhr – Donnerstag, 09.10.2025, 16:30 Uhr (Präsenzveranstaltung) Modul 2: Mittwoch, 26.11.2025, 16:00 – 17:30 Uhr (online) Modul 3: Mittwoch, 04.02.2026, 16:00 – 17:30 Uhr (online; bei Bedarf) Modul 4: Dienstag, 19.05.2026, 09:30 – 16:30 Uhr (Präsenzveranstaltung; Präsentation der Schulprojekte)
Tagungsort: Heinrich-Pesch-Haus
67059 Ludwigshafen
Zielgruppe: - Lehrkräfte für Religion (evangelisch, islamisch, katholisch) und Ethik - Grundschullehrkräfte ab Klassenstufe 3 - interessierte Lehrkräfte anderer Fächer - Idealerweise melden sich von einer Schule alle Lehrkräfte an, die fächerkooperierendes Begegnungslernen durchführen wollen. Dies ist aber keine Voraussetzung für die Teilnahme.
Referent*innen:

Prof.Dr. Katja Böhme
Pädagogische Hochschule Heidelberg

Lisa Kupczik
Leiterin des Fachbereichs Religionspädagogik im ILF Mainz

Kursmanagement: Daniela Weck
daniela.weck@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:550,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
550,00 € 4

25-43-01

Haltung zeigen!

Auf gesellschaftliche und politische Herausforderungen im Kontext Schule reagieren - eine Online-Modulreihe zur politischen Bildung in sechs Modulen
Montag, 20.10.2025, 16.00 bis Donnerstag, 28.05.2026, 17.30
 

Schule soll ein Ort gelebter Demokratie sein, an dem sich die Gesellschaft im Kleinen abbildet. Unsere Demokratie sieht sich aber mehr und mehr mit Anfeindungen konfrontiert und für das scheinbar Selbstverständliche muss immer wieder neu gestritten werden. Die Schule ist hier ein wichtiger Ort, an dem eine offene, vielfältige Gesellschaft ohne Diskriminierungen erlebbar werden kann und somit die Basis für mündige Bürger*innen von morgen geschaffen werden kann. 

Modul 1: Warum Bildung Haltung braucht. Zur Unmöglichkeit von Neutralität in (politischen) Bildungsprozessen

Modul 2: Wie Social Media die Meinungsbildung von Schüler*innen beeinflusst

Modul 3: Identität durch Abgrenzung und Feindschaft? Narrative des rechten und des religiös motivierten Extremismus

Modul 4: Umgang mit Antisemitismus an der Schule

Modul 5: Die Bedeutung der Erinnerung für die Demokratie. Konkrete Beispiele zu Erinnerungslernen und Zeitzeugenarbeit

Modul 6: Umgang mit (antimuslimischem) Rassismus

Sie melden sich zunächst für die gesamte Fortbildungsreihe an. Ein nachträgliches Einsteigen in die Fortbildungsreihe ist möglich. Bitte beachten Sie die Hinweise auf unserer Homepage zu den Anmeldemodalitäten. Für jede Teilnahme erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung.

Termine:
Modul 1: Montag, 20.10.2025, 16:00 Uhr - 17:30 Uhr Modul 2: Mittwoch, 26.11.2025, 16:00 Uhr - 17:30 Uhr Modul 3: Montag, 02.02.2026, 16:00 Uhr - 17:30 Uhr Modul 4: Dienstag, 03.03.2026, 16:00 Uhr - 17:30 Uhr Modul 5: Mittwoch, 29.04.2026, 16:00 Uhr - 17:30 Uhr Modul 6: Donnerstag, 28.05.2026, 16:00 Uhr - 17:30 Uhr
Tagungsort: Online-Seminar
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
Referent*innen:

Max Barnewitz & Hanna Butterer
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen am Arbeitsbereich Didaktik der Sozialwissenschaften an der Universität Siegen (Modul 1)

Christian Gottas
Referent für Medienpädagogik und Digitalität, PZ Hessen (Modul 2)

Frank van der Velden
Katholische Erwachsenenbildung, Bistum Limburg (Modul 3)

Manuel Glittenberg
Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V., Regionalverband Hessen (Modul 4)

Christa Kaletsch
Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V., Regionalverband Hessen (Modul 4)

Marc Fachinger
Projekt Zeitzeugen, Bistum Limburg (Modul 5)

NN
LeraConnect (Modul 6)

Kursmanagement: Daniela Weck
daniela.weck@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:Frei
Weitere Informationen: Der Anmeldeschluss für das Modul 1 ist am Mittwoch, 15.10.2025.

25-50-04

Führungskraft im Mittleren Management

Zertifizierung in vier Modulen
Mittwoch, 22.10.2025, 09.00 bis Dienstag, 10.03.2026, 17.00
 

Die Leitungen der Fachbereich-, Jahrgangs- und der Bildungsgangteams als Vertreter*in des Mittleren Managements in größeren Schulsystemen wurden in der Vergangenheit in ihrer Bedeutung als „Transmissionsriemen“ für eine systemische Schul- und Unterrichtsentwicklung zu wenig berücksichtigt. Als Mitglieder des „Mittleren Managements" stehen Sie in Rolle und Funktion zwischen den Kollegen*innen und der Schulleitung. Sie koordinieren und leiten Ihren Verantwortungsbereich unterstützen und beraten Lehrpersonen, leiten Sitzungen, initiieren und managen Projekte.

Die vorliegende Zertifizierungsreihe bietet Ihnen einen praxisnahen und individuellen Rahmen für Ihre persönliche und professionelle Weiterentwicklung. Die Zertifizierung ist als Prozess angelegt, in dem Sie Ihre spezifischen Fragen aus der Schule einbringen und Möglichkeiten des Transfers in Ihre Arbeit entwickeln. Es findet ein permanenter Wechsel zwischen Erfassen der Vorerfahrungen, Input, Diskussion, Transfer in das eigene Arbeitsfeld und Reflexion über die Ergebnisse und Erfahrungen statt.

Für eine vertiefende Auseinandersetzung mit relevanten Themen und intensiveren Austausch können zwischen den Präsenzveranstaltungen optional und in Absprache mit den Teilnehmenden Online-Arbeitstreffen stattfinden.

Modul 1: Von der Lehrperson zum Mitglied des Mittleren Managements – Leitungsaufgaben und Führungsrolle authentisch und sicher ausüben
Rollenwechsel gelingt nicht auf Knopfdruck, sondern durch die Auseinandersetzungen mit den eigenen Erwartungen und den Erwartungen die an die Leitungsperson herangetragen werden.
Das Ausfüllen der eigenen Rollen führt zu der Frage nach den eigenen Werten und Haltungen. Selbstreflexion und Lernbereitschaft sind unabdingbare Voraussetzungen für authentisch gelebte Rollen.

• Rollen und Rollenerwartungen an Leitungspersonen im Mittleren Management
• Transmissionsriemen oder Knautschzone – eigener Umgang mit Rollenerwartungen und -konflikten
• Führen ohne Vorgesetztenfunktion – Führungsverhalten abhängig von Situation und Person
• Einordung der Leitungsaufgaben in die Schul- und Unterrichtsentwicklung
• Führungsverantwortung des Mittleren Management in Veränderungsprozessen

Modul 2: Wirksame Kommunikation in der Leitungsfunktion – erfolgreich Gespräche führen
„Ich kann alles sagen – es hat nur Wirkungen!“ Die Teilnehmer*innen üben sich in einer professionellen Kommunikation als Führungsperson und gewinnen Sicherheit im Führen von Beratungs-, Kritik- und Konfliktgesprächen. Nach einer kurzen Verständigung über Grundlagen wirksamer und erfolgreicher Kommunikation werden folgende Aspekte besonders herausgearbeitet:

• Gelingensbedingungen für wirksame Kommunikationsprozesse
• Innere Klärung als Voraussetzung für Klarheit in der Kommunikation
• Sicherheit im Führen von Beratungs- und Kritikgesprächen
• Effektive Gestaltung von Konferenzen und Teambesprechungen

Modul 3: Teams führen – Teamarbeit entwickeln
„Together Everyone Achieves More“ oder „Toll Ein Anderer Macht´s!“
Teams zu leiten und zu führen ist kein Selbstläufer, die Potentiale des*der Einzelnen erkennen und für das Team nutzen, zielorientiert zu arbeiten und nicht nur die Ergebnisse überprüfen, sondern auch das Miteinander - all dies und noch viel mehr sind die Herausforderungen.

• Was brauchen Teams? – Rollen im Team erkennen und konstruktiv nutzen
• Teamarbeit als Leitungs- und Organisationsprinzip meiner Schule
• Teamziele definieren und verbindliche Vereinbarungen treffen – Arbeit in Projekten
• „Worauf legen wir Wert in unserer Teamarbeit – Wie gehen wir mit Unverbindlichkeit um?“ Methoden zur Initiierung von Entwicklungs- und Reflexionsphasen
• Management in der Teamleitung – Management für mich selbst

Modul 4: Konstruktiver Umgang mit Konflikten/Widerständen im Team – eine Führungsaufgabe
Konflikte und Widerstand werden häufig als lästig und störend empfunden. Doch sie sind normal, wenn Menschen miteinander zu tun haben. Sie transportieren häufig verschlüsselte Botschaften und haben als „Frühwarnsystem“ die wichtige Funktion für die Leitungspersonen, in Veränderungsprozessen, die betroffenen Kolleg*innen zu Beteiligten zu machen. Die Herausforderung besteht darin, diese Konflikte und Widerstände konstruktiv zu bearbeiten und sie für Entwicklungsprozesse zu nutzen. Die inhaltlichen Schwerpunkte sind:

• Widerstand als notwendiges Element in Veränderungsprozessen
• Mehr Sicherheit im Führen von Konfliktgesprächen
• Kollegiale Fallberatung in individuellen Beratungs- und Konfliktsituationen
• Strategien im konstruktiven Umgang mit Konflikten und Widerständen in Veränderungsprozessen

Termine:
Modul 1: Mittwoch, 22.10.2025, 09:00 Uhr – Donnerstag, 23.10.2025, 17:00 Uhr Modul 2: Donnerstag, 11.12.2025, 09:00 Uhr – Freitag, 12.12.2025, 17:00 Uhr Modul 3: Montag, 26.01.2026, 09:00 Uhr – Dienstag, 27.01.2026, 17:00 Uhr Modul 4: Montag, 09.03.2026, 09:00 Uhr – Dienstag, 10.03.2026, 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Führungskräfte im Mittleren Management, an Führungsaufgaben Interessierte
Referent*innen:

Ernst Jünke
Trainer für pädagogische Führungskräfte und Schulentwicklungsberater. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Systematische Qualitätsentwicklungsprozesse in Schulen mit den Arbeitsfeldern Führungsverantwortung in Veränderungsprozessen, Change Management, datenbasierte Unterrichtsentwicklung, Personal- u. Organisationsentwicklung sowie Aufbau von Teamstrukturen, Teams leiten und Teamarbeit entwickeln, wirksame Kommunikation und konstruktiver Umgang mit Widerständen

Kursmanagement: Leonarda Tomac
leonarda.tomac@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 0241213902
Teilnahmebeitrag:1.000,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
1.000,00 € 15

25-43-02

Einstieg in die Arbeit mit dem iPad

Mittwoch, 22.10.2025, 09.00 bis Mittwoch, 22.10.2025, 17.00
 

Tablets als Multimediainstrumente zur Schüler*innenarbeit oder als eigenes Arbeitsinstrument nehmen einen immer bedeutenderen Raum in der Schule ein.

Dieses Seminar dient als Einstieg und Überblick zum Thema:
• Grundkonfigurationen des Gerätes
• Verbindungen an Beamer/ Computer/ AppleTV/ Sonstige Geräte
• Installation von Programmen (sofern die IT dies zulässt)
• Standardprogramme und Empfehlenswertes für den schulischen Gebrauch
• Datentransfer
• Bilder und Videoarbeit
• Interaktive Methoden der Schüler*innenarbeit

Insbesondere Lehrkräften mit wenig Vorerfahrung kann dieses Seminar gut als Einstieg dienen.

Eigene oder schulische Geräte können mitgebracht werden, alternativ sind iPads vorhanden.

Termine:
Mittwoch, 22.10.2025, 09.00 Uhr - 17.00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Lehrkräfte
Referent*innen:

Referent:

Christian Gottas PZ Hessen

Akkreditierungsnummer: 02514838
Teilnahmebeitrag:90,00 €
Preis inkl. Verpflegung
90,00 € 10

25-44-1

Gott ist so viel mehr

Werkstatt für eine Liturgie für heute
Montag, 27.10.2025, 10.00 bis Dienstag, 28.10.2025, 16.00
 

Wenn wir beten, machen wir uns – gewollt oder ungewollt – ein Bild von Gott. Dies gilt auch umgekehrt: Unser Bild von Gott prägt unsere Gebete. Die Werkstatt Liturgie bietet einen Reflexionsraum zu Gottesbildern und Gebetssprache. Fragen, die in dieser LiturgieWerkstatt bearbeitet werden können:

• Welche Erwartungen gibt es an Gebetstexte?
• Wie gelingt es, selbst kreativ zu werden und lebensnahe Gebete, Fürbitten oder Segenstexte für heute zu verfassen?
• Was macht gute liturgische Texte aus?
• Welche Schrifttexte laden dazu ein, sie gegen übliche Narrative zu lesen und dies in liturgischen Texten auszudrücken?

Am zweiten Tag der Werkstatt geht es darum, neue Perspektiven auf die Lesungs- und Gebetstexte zu Advent und Weihnachten zu entdecken und sie fortzuschreiben, von Krippenspiel bis Fürbitten.

Eine Kooperation mit dem TPI Mainz

Termine:
Montag, 27.10.2025, 10:00 Uhr – Dienstag, 28.10.2025, 16:00 Uhr
Tagungsort: Erbacher Hof
Grebenstraße 24 55116 Mainz
Zielgruppe: Lehrkräfte, Schulseelsorger*innen aller Schulformen
Referent*innen:

Dr. Regina Heyder
Dozentin am Theologisch-Pastoralen Institut

Dr. Annette Jantzen
Frauenseelsorgerin im Bistum Aachen, Kirchenhistorikerin, Autorin, Verfasserin von sprachlich sensiblen liturgischen Texten, die sich auf die Gegenwart beziehen und geschlechtergerecht sind.

Teilnahmebeitrag:267,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
267,00 € 3

25-44-01

Fachkonferenzen - Werkstätten der Unterrichtsentwicklung

Dienstag, 28.10.2025, 09.00 bis Dienstag, 28.10.2025, 17.00
 

Fachkonferenzen gehören in Deutschland zu den traditionellen Strukturen in jeder Schule. Ihre zentrale Aufgabe besteht in der Qualitätssicherung und -entwicklung im jeweiligen Unterrichtsfach. Hier, im Kerngeschäft Unterricht, entscheidet sich letztlich die Qualität einer ganzen Schule. Eine nachhaltige Unterrichtsentwicklung geschieht aber nur im Kontext der Förderung der personalen Kompetenzen der Fachkolleg*innen und der Organisation von kollegialer Kooperation im Fach.

In dieser Fortbildung werden Arbeitsstrukturen und -methoden für eine aktive Gestaltung der Arbeit in Fachkonferenzen sowie erforderliche Kompetenzen der Vorsitzenden erarbeitet und vertieft.

Themen:
• Rolle der Fachkonferenzen im Qualitätsmanagement
• Rolle der Fachvorsitzenden im Mittleren Management der Schule
• Leitung und Gestaltung von Sitzungen der Fachkonferenz
• Teamentwicklung in Fachkonferenzen
• (Agile) Methoden der kollegialen Unterrichtsentwicklung

Termine:
Dienstag, 28.10.2025, 09:00 Uhr –17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Schulleitung, Fachkonferenzvorsitzende und Kolleg*innen, die diese Funktion anstreben in allen Schulformen
Referent*innen:

Annegret Schulte
Schulamtsdirektorin a.D., Schulentwicklungsberaterin und Begleitung von Schulen in Schulentwicklungsprozessen. Schwerpunkt: Schulleitungsfortbildung

Uwe Ries
Fortbildner und Coach für Leitungspersonen.
Vormals Schulleiter einer Integrierten Gesamtschule und Prozessberater der deutschen Auslandsschulen in Lateinamerika.

Kursmanagement: Leonarda Tomac
leonarda.tomac@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 0241214802
Teilnahmebeitrag:90,00 €
Preis inkl. Verpflegung
90,00 € 15