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26-08-03

Der Klassenrat: Demokratie praktizieren und ermutigend kommunizieren

Ermutigungspädagogik
Mittwoch, 18.02.2026, 09.00 bis Donnerstag, 19.02.2026, 17.00
 

Der Klassenrat (die Methode ist auch in anderen Gruppen als „Gruppenrat“ einsetzbar) ist der Ort, an dem Lernende und Lehrende die Anwendung der Ermutigung besonders lebensnah erfahren und praktisch umsetzen können. Er fördert demokratisches Miteinander und Partizipation. So kann Schule zu einem entspannteren Ort für alle Beteiligten werden.

Folgende Inhalte werden u.a. erarbeitet:
• Vorbereitung des Klassenrats
• Struktur und Verlauf der Klassenrat-Sitzungen
• Ämter und Rolle der Lehrkraft
• Themen im Klassenrat
• Kinderrechte als Basis
• Gesprächstechniken

Im Rahmen dieser Fortbildung werden wir durch gezielte Übungen trainieren, einander (aktiv) zuzuhören, durch ermutigende, praktische Methoden und klare Sprache sorgsam mit dem Anderen umzugehen, um somit präsent, echt und klar auf die Schüler*innen sowie deren Eltern zu wirken und mehr eigene Sicherheit und Überzeugungskraft zu gewinnen.

Die Ermutigungspädagogik auf der Grundlage der Individualpsychologie von Alfred Adlers bietet nützliches Handwerkszeug für gute Beziehungen, um Motivation aufzubauen und Lernprozesse in Gang zu bringen. Ermutigung bewirkt eine Änderung der inneren Haltung mir selbst und Anderen gegenüber.
Verhaltensänderung basiert nicht nur auf Wissen, sondern vor allem auf dem Tun. Lang erlerntes Verhalten wird nicht nach kurzer Zeit abgelegt, sondern bedarf einer kontinuierlichen Übung und Reflexion. Das Konzept der Ermutigungspädagogik bietet Ihnen die Möglichkeit, ermutigende Erziehungsmethoden einzuüben, sich eigener Bedürfnisse, Wertvorstellungen und Gefühle bewusst zu werden, den Fähigkeiten Ihrer Schüler*innen mehr zu vertrauen und somit Sicherheit und Gelassenheit in den täglichen Aufgaben zu steigern.

Termine:
Mittwoch, 18.02.2026, 09:00 Uhr – Donnerstag, 19.02.2026, 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
Referent*innen:

Bärbel Hörner
Individualpsychologische Beraterin, Ermutigungspädagogin, Encouraging-Trainerin, Supervisorin, Elterntrainerin, Gestaltberaterin, Ausbilderin zur*m MUTKids-Trainer*in (Ermutigungstraining für Kinder und Jugendliche). Hat als Lehrerin viele Jahre die Ermutigungspädagogik praktiziert

Kursmanagement: Leonarda Tomac
leonarda.tomac@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 02514833
Teilnahmebeitrag:250,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
250,00 € 12

26-08-05

Religionsunterricht in Bewegung

Die ökumenische Tagung zum BRU
Freitag, 20.02.2026, 15.30 bis Samstag, 21.03.2026, 13.00
 

Die Tagung bietet in gewohnter Weise eine anregende und abwechslungsreiche Mischung aus Theorie und Praxis.

Nach einem kurzweiligen Impulsvortrag wird es darum gehen zu schauen, wie die Inhalte mit der eigenen Unterrichtspraxis und der persönlichen Lehrerfahrung verknüpft werden können.

Dabei steht das (religions-)pädagogische Handeln im Vordergrund. Auch bleibt genügend Zeit für den Austausch im Plenum mit den Kolleg*innen, dem VKR-Landesverband Hessen sowie mit den Referent*innen der Bistümer und der EKHN/EKKW.

Eine Kooperation mit RPI, EKHN und EKKW, VKR-Landesverband Hessen

Im Anschluss an die Veranstaltung findet die jährliche VKR-Mitgliederversammlung statt.

Termine:
Freitag, 20.02.2026, 15:30 Uhr – Samstag, 21.02.2026, 13:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Religionslehrkräfte, Berufsbildende Schulen
Referent*innen:

Claudia Pappert, Lic. theol., 
Referentin für Religionspädagogik im PZ Hessen, Pastoralreferentin, Yoga-Lehrerin

Lara Wenz
Studienleiterin RPI Darmstadt

Kursmanagement: Regine Wagner
regine.wagner@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 02412153
Teilnahmebeitrag:51,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
51,00 € 14

26-09-01

Quo vadis Medienkonzept? Papiertiger oder Wiederbelebung?

Montag, 23.02.2026, 16.00 bis Montag, 23.02.2026, 17.30
 

Das schulische Medienkonzept sollte eigentlich der Leit- und Orientierungsfaden zu allen medialen Fragen rund um die jeweilige Schule sein und sich zudem permanent dynamisch entwickeln.
Die Realität sieht oft anders aus. Das Konzept hat 30 Seiten und mehr, wurde einmalig verabschiedet und verschwand dann in einer Schublade oder ist weiten Teilen des Kollegiums gänzlich unbekannt.

Dabei entwickeln sich Ausstattungssituation, Verantwortlichkeiten, mediale Lernziele und schulische Programme in diesem Feld stetig weiter.
Hat das Medienkonzept nun also ausgedient?

Auch für künftige Förderprogramme wird es eine Relevanz haben und zudem kann ein strukturell verankertes Medienkonzept tatsächlich eine hervorragende konzeptionelle Basis für die Medienkompetenzförderung von Lernenden sein, auf welche die gesamte Schulgemeinschaft aufbaut.

In diesem Onlinetalk geht es um Austausch über Ist-Zustände, Schwierigkeiten, Best-Practice-Modelle und Handlungsoptionen hinsichtlich schulischer Medienkonzepte.

Diese Fortbildung richtet sich insbesondere an Lehrkräfte, welche mit technischer Koordination oder Administration digitaler Medien in Schule beauftragt sind und/oder sich konzeptionell mit der medialen Verwendung, Ausrichtung und Umsetzung medienpädagogischer Ziele auseinandersetzen.

Termine:
Montag, 23.02.2026, 16:00 Uhr – 17:30 Uhr
Tagungsort: Online-Seminar
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
Referent*innen:

Christian Gottas
Referent für Medienpädagogik und Digitalität, PZ Hessen

Kursmanagement: Leonarda Tomac
leonarda.tomac@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 02514844
Teilnahmebeitrag:Frei

26-10-04

Psychische Störungsbilder bei Kindern im schulischen Kontext

Erkennen, Einordnen, Handeln: Fortbildung in zwei Modulen
Donnerstag, 05.03.2026, 09.00 bis Freitag, 24.04.2026, 17.00
 

Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter, oft kombiniert mit Lern-Leistungsschwierigkeiten, gab es schon immer. Nach den tiefgreifenden Veränderungen der vergangenen Jahre nehmen diese jedoch in Häufigkeit und Schwere deutlich zu, und Familien wie Lehrer*innen sind in der Folge ihrer begrenzten Ressourcen und der eigenen Not belastet bzw. zunehmend erschöpft. Dabei können psychische Auffälligkeiten von Kindern Lehrkräfte vor schwierige Fragen stellen: Handelt es sich nur um eine vorübergehende Phase oder liegt eine tiefere Störung mit Krankheitswert vor? Wann muss ich die Eltern ansprechen und auf welche Unterstützungssysteme kann ich verweisen? Kann ich selbst irgendwie helfen, ohne übertrieben zu reagieren oder gar zu bagatellisieren?

Gerade weil uns alle diese Fragen so intensiv bewegen, ist ein Grundwissen zu den wichtigsten Störungsbildern eine Voraussetzung für einen geschulteren Blick und Grundlage für mehr Handlungssicherheit im pädagogischen Kontext.

In dieser Fortbildung wird daher zunächst ein Überblick über die psychischen Störungsbilder im Kindesalter bis etwa zur Pubertät und die ärztlich-therapeutischen Versorgungsansätze und -strukturen gegeben. Hierauf aufbauend erfolgt dann die vertiefende Vorstellung einzelner Störungsbilder (z.B. Angststörungen, Schulangst, Depressionen, ADHS, Autismus, Störung im Sozialverhalten, psychische Folgen von Traumatisierungen). Dies soll dazu beitragen, die Signale der Kinder besser zu erkennen, und verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie man selbst Hilfestellung geben bzw. auf professionelle Hilfe verweisen kann. Dabei wird es immer darum gehen, den Stellenwert der pädagogischen Hilfen deutlich werden zu lassen, da möglichst frühzeitiges und angemessenes pädagogisches Handeln besonders wichtig neben den einzuleitenden ärztlich-therapeutischen Maßnahmen ist. Besonders im Austausch der Teilnehmer*innen soll dabei die Möglichkeit gegeben werden, von den Erfahrungen der Anderen zu profitieren, um so noch ein wenig motivierter im eigenen Bereich handeln zu können.

Denn „nur informierte Helfer*innen sind gute Helfer*innen!“

Kurzfassung der Inhalte:
• Überblick über die psychischen Störungsbilder im Kindes- und Jugendalter
• vertiefende Vorstellung einzelner Störungsbilder (z.B. Angststörungen, Schulangst, Depressionen, ADHS, Autismus, Störung im Sozialverhalten, psychische Folgen von Traumatisierungen)
• Ideen für frühzeitiges und angemessenes pädagogisches Handeln als wesentliche Ergänzung der ärztlich-therapeutischen Maßnahmen
• Erfahrungsaustausch der Teilnehmer*innen

Termine:
Modul 1: Donnerstag, 05.03.2026, 09:00 Uhr – Freitag, 06.03.2026, 17:00 Uhr Modul 2: Donnerstag, 23.04.2026, 09:00 Uhr – Freitag, 24.04.2026, 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte an Grund- und Förderschulen, Sekundarstufe I
Referent*innen:

Dr. med. Michael Einig
Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

Kursmanagement: Leonarda Tomac
leonarda.tomac@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 0241215902
Teilnahmebeitrag:500,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
500,00 € 14

26-11-02

Das Kollegium mitnehmen?

Widerstand im Kollegium verstehen und damit umgehen
Dienstag, 10.03.2026, 15.30 bis Dienstag, 10.03.2026, 18.30
 

Die Welt verändert sich rasant und damit auch die Anforderungen an Schule und Unterricht. Wichtig ist dabei, diesen Wandel strukturiert und systemisch zu gestalten und das Kollegium gut mitzunehmen, um unnötige Reibereien und Konflikte zu vermeiden.

In der Praxis zeigt sich jedoch, dass einige Personen trotz guter Argumente nicht zugänglich sind und teilweise gegen Verordnungen oder Anordnungen arbeiten. Dieser Widerstand kann von öffentlich geäußertem Widerstand bis hin zu unbewusstem Widerstand gegen Veränderungen durch Mikrowiderstände, Sprache oder allgemeine Handlungen reichen.

Wodurch wird ‚Widerstand‘ in Veränderungsprozessen ausgelöst?

Woher weiß ich, was die Ursache für Widerstand in meinem Kollegium ist?

Was ist das geringere Übel: Widerstand haben und damit umgehen oder via Kommunikation und Überzeugung versuchen, alle mitzunehmen?

Schwerpunkte:
• Modelle des Wandels – Veränderungsprozesse besser verstehen
• Botschaften des Widerstandes
• Ursachenanalyse mit dem Ishikawa Diagramm
• Grundsätze zum konstruktiven Umgang mit Widerstandsenergie
• Handlungsdimensionen der Schulleitung

Termine:
Dienstag, 10.03.2026, 15:30 Uhr – 18:30 Uhr
Tagungsort: Online-Seminar
Zielgruppe: Schulleitungen, Mitglieder der erweiterten Schulleitung aller Schulformen
Referent*innen:

Annegret Schulte
Schulamtsdirektorin a.D., Schulentwicklungsberaterin und Begleitung von Schulen in Schulentwicklungsprozessen. Schwerpunkt: Schulleitungsfortbildung

Akkreditierungsnummer: 02514818
Teilnahmebeitrag:30,00 €
30,00 € 150

26-12-02

Achtsamkeit in der Schule

Zertifizierung AiSCHU in drei Modulen
Dienstag, 17.03.2026, 09.00 bis Mittwoch, 10.06.2026, 16.00
 

Das Potenzial der Achtsamkeit hinsichtlich der Förderung von Stress-Resilienz, emotionaler Selbstregulation und Ressourcenorientierung ist inzwischen wissenschaftlich so gut erforscht, dass sowohl für die Lehrer*innengesundheit als auch für die Persönlichkeitsentfaltung von Kindern und Jugendlichen konkrete Anwendungswege im pädagogischen Setting eingesetzt werden. Das Curriculum AiSCHU kombiniert mit dem Programm „Achtsame 8 Wochen“ zur Lehrerkräftegesundheit wird schon in vielen Schulen implementiert und kontinuierlich wissenschaftlich begleitet.

Die Haltung der Achtsamkeit bedarf der Erfahrungs- und der Körperorientierung und einer kontinuierlichen Übungspraxis. Die Weiterbildung wendet sich an Lehrer*innen, die bereit sind, eine solche für sich zu etablieren, die neurowissenschaftlichen Hintergründe zu verstehen und auf dieser Basis in ihrem Unterricht Schüler*innen auf dem Weg der Persönlichkeitsentfaltung zu begleiten.

Das Online-Programm „Achtsame 8 Wochen“ mit Videos, Audios und Printmaterialien ist im Seminar-Preis enthalten. Die Materialien unterstützen begleitend auf dem Übungsweg. Arbeitsgrundlage für die Vermittlung des Curriculums AiSCHU ist das „Praxisbuch Achtsamkeit in der Schule“ (Anschaffung für die Weiterbildung Voraussetzung) und das Kartenset „Achtsamkeit in der Schule“ (Beltz-Verlag), beide von Vera Kaltwasser. Die Zugänge für den Online-Kurs erhalten die Teilnehmer*innen rechtzeitig vor Kursbeginn.

Voraussetzung für die Zertifizierung der Weiterbildung ist die Dokumentation eines konkreten Anwendungsweges im Unterricht.
Damit eine homogene Lerngruppe entstehen kann, versenden wir nach Eingang der Anmeldung einen Vorabfragebogen (Motivation, Vorerfahrung, Persönliche Interessen etc.). Erst nach Prüfung und Rücksprache mit Frau Kaltwasser können wir eine endgültige Zusage aussprechen.

Modul 1: Haltung der Achtsamkeit
Vor dem ersten Modul bekommen die Teilnehmer*innen den Zugang zum Online-Kurs „Achtsame 8 Wochen“ und befassen sich mit dem Material der ersten drei Einheiten.

In Modul 1 erforschen die Teilnehmer*innen die Haltung der Achtsamkeit in ihren verschiedenen Facetten, d.h. sie werden über die jüngsten Ergebnisse der Achtsamkeitsforschung informiert und lernen unterschiedliche Achtsamkeitsübungen in ihrer Wirkung kennen (u.a. aus dem Bereich von „Mindfulness-Based-Stress-Reduction“). Zugleich findet Psychoedukation statt. (Erläuterung der Stressmechanismen und der neurophysiologischen Grundlagen, Möglichkeiten der Emotionsregulation und Stressbewältigung).

Die Teilnehmer*innen erforschen, was ihre ganz persönlichen inneren und äußeren Stressoren sind. Sie lernen ihre Ressourcen kennen und besser einzusetzen. Sie werden zu „Forscher*innen in eigener Sache“, indem sie ihre Wahrnehmung schärfen für habitualisierte hinderliche Muster, aber gerade auch für positive Ressourcen, für die Freudequellen, für lebendige Beziehungen mit Schüler*innen und für eine kreative Gestaltung des Unterrichts. Es werden vielfältige methodische Wege beschritten: Wissensinput, erfahrungsorientierte Arbeitsweise mit individuellem Arbeiten, z.B. dem Achtsamen Schreiben, mit dem Achtsamen Dialog, dem Achtsamen Quartett und Plenumsgesprächen.
Von Modul 1 zu 2 bekommen die Teilnehmer*innen Beobachtungsaufgaben für ihren Schulalltag, bilden Zweier-Teams und etablieren für sich eine kontinuierliche Übungspraxis.

Modul 2: Verbindung der persönlichen Praxis mit der Vermittlungsarbeit im Unterricht
Nur wenn Lehrer*innen die Haltung der Achtsamkeit verkörpern und verstehen, können sie diese authentisch an Schüler*innen vermitteln.

Dieses Modul verbindet die persönliche, individuelle Achtsamkeitspraxis mit der Reflektion der Erfordernisse bei der Vermittlung an Schüler*innen.

Die Teilnehmer*innen durchlaufen die einzelnen Schritte des Curriculums selbst und erspüren die Wirkungen der Übungen am eigenen Leib. Diese Erfahrungen aus der „Ersten Person“ werden verknüpft mit Informationen und Erläuterungen zu dem wissenschaftlichen Hintergrund der einzelnen Elemente.

Die Teilnehmer*innen erproben die vielfältige Übungsangebote aus dem Bereich der Körperwahrnehmung und schlagen eine Brücke zu den Informationen aus dem ersten Modul zum Thema Psychoedukation (Reaktivität, exekutive Kontrolle). Die Bedeutung der Ressourcenorientierung wird spielerisch erkundet ebenso wie der Umgang mit sogenannten „schwierigen“ Emotionen.

„Das Praxisbuch Achtsamkeit“ (2016, Beltz) dient als Referenz (auch für Modul 3), so dass die Teilnehmer*innen einen umfassenden theoretischen und praktischen Hintergrund haben.

Modul 3: Das Curriculum AiSCHU
In Modul 3 stehen die Phasen der konkreten Vermittlung des Curriculums im Zentrum:

• Wie können die Schüler*innen für den Weg der achtsamen Selbsterkundung motiviert werden, um sich an einem kontinuierlichen Lernprozess mit Neugier und    Freude zu beteiligen?
• Wie sind die organisatorischen Rahmenbedingungen der jeweiligen Teilnehmer*innen (Klassenstufe, Jahrgangsteam, Fach, Schulprogramm etc.), innerhalb derer sie die Elemente des Curriculums umsetzen wollen?
• Wie ist das Curriculum aufgebaut?
• Wie können Körper- und Erfahrungsorientierung so in den Unterricht integriert werden, dass die Schüler*innen immer tiefer ihre Selbstwahrnehmung schulen?

Ganz konkret können die Teilnehmer*innen dann planen, in welcher ihrer Klassen/Kurse sie mit der Achtsamkeitsarbeit beginnen möchten und wie dieses Vorhaben im Kollegium verankert und vernetzt werden kann. Es geht auch darum, wie eine Schulkultur der gegenseitigen Wertschätzung etabliert werden kann.

Gearbeitet wird mit den Kartensets: „Achtsamkeit in der Schule“ und „Der Achtsame Dialog“. (beide bei Beltz)

Termine:
Modul 1: Dienstag, 17.03.2026, 09:00 Uhr – Mittwoch, 18.03.2026, 17:00 Uhr Modul 2: Mittwoch, 29.04.2026, 09:00 Uhr – Donnerstag, 30.04.2026, 16:00 Uhr Modul 3: Dienstag, 09.06.2026, 09:00 Uhr – Mittwoch, 10.06.2026, 16:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
Referent*innen:

Vera Kaltwasser
Hessische Lehrkräfteakademie, OStR, Ausbildungen in MBSR (Mindfulness-Based-Stress-Reduction), Theaterpädagogin, Psychodrama, Qigong, Lehrercoaching, Autorin

Kursmanagement: Regine Wagner
regine.wagner@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 0230914703
Teilnahmebeitrag:820,00 €
Preis inkl. Verpflegung, Übernachtung und Online-Lernprogramm
820,00 € 14

26-12-03

Persönlichkeit überzeugt – Die Grundrichtung des ICH

Ermutigungspädagogik
Mittwoch, 18.03.2026, 09.00 bis Donnerstag, 19.03.2026, 17.00
 

Warum reagiere ich in bestimmten Situationen/bei bestimmten Schüler*innen wie ich reagiere, mein*e Kolleg*in aber ganz anders? Lern- und gemeinschaftsförderndes Lernklima hängt stark von individuellen Prägungen der erziehenden Persönlichkeit ab. Diese Prioritäten oder Tendenzen zu bestimmten Handlungsweisen kann man ermutigt oder entmutigt leben; es gibt immer eine Wahl.
Um die Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen zu verstehen, ist es nicht nur wichtig, die eigenen Prägungen und Verhaltensweisen zu kennen, sondern auch die Art, wie man dazu gekommen ist, seine Eigenart zu entwickeln. Wenn ich erkenne, welche Werte mir als Kind vermittelt wurden und welche Erfahrungen mich besonders geprägt haben, ergeben sich daraus Erkenntnisse für mein Denken, Fühlen und Handeln bei der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen. Damit erweitern sich meine Handlungskompetenzen.

Die Ermutigungspädagogik auf der Grundlage der Individualpsychologie von Alfred Adler bietet nützliches Handwerkszeug für gute Beziehungen, um Motivation aufzubauen und Lernprozesse in Gang zu bringen. Ermutigung bewirkt eine Änderung der inneren Haltung mir selbst und Anderen gegenüber. Verhaltensänderung basiert nicht nur auf Wissen, sondern vor allem auf dem Tun. Lang erlerntes Verhalten wird nicht nach kurzer Zeit abgelegt, sondern bedarf einer kontinuierlichen Übung und Reflexion. Das Konzept der Ermutigungspädagogik bietet Ihnen die Möglichkeit, ermutigende Erziehungsmethoden einzuüben, sich eigener Bedürfnisse, Wertvorstellungen und Gefühlen bewusst zu werden, den Fähigkeiten Ihrer Schüler*innen mehr zu vertrauen und somit Sicherheit und Gelassenheit in den täglichen Aufgaben zu steigern.

Termine:
Mittwoch, 18.03.2026, 09:00 Uhr – Donnerstag, 19.03.2026, 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
Referent*innen:

Bärbel Hörner
Individualpsychologische Beraterin, Ermutigungspädagogin, Encouraging-Trainerin, Supervisorin, Elterntrainerin, Gestaltberaterin, Ausbilderin zur*m MUTKids-Trainer*in (Ermutigungstraining für Kinder und Jugendliche). Hat als Lehrerin viele Jahre die Ermutigungspädagogik praktiziert

Kursmanagement: Leonarda Tomac
leonarda.tomac@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 02514834
Teilnahmebeitrag:250,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
250,00 € 13

26-13-01

Begleitung von Schüler*innen mit ADS und Neurodivergenz

Hilfe, ein*e ADSler*in in der Klasse!
Dienstag, 24.03.2026, 09.00 bis Dienstag, 24.03.2026, 17.00
 

Kinder, die manchmal sehr impulsiv und spontan und dann wieder mit den Gedanken völlig abwesend sind, finden wir in jeder Klasse. Mal mit vollem Interesse und großem Wissen bei der Sache, dann wieder uninteressiert und abgelenkt: Lernschwierigkeiten sind bei Kindern mit ADS/ADHS häufig an der Tagesordnung.
Sie wertschätzend und einfühlsam zu begleiten und an den Lernprozessen teilhaben zu lassen, ist jeden Tag eine neue Herausforderung.

Bei dieser Fortbildung soll es um folgende Themen gehen:
• Neurowissenschaftliche Informationen zum Aufmerksamkeitsdefizit und zur Informationsverarbeitung, Unterscheidung ADS/ADHS
• Welche Unterstützung brauchen Schüler*innen mit ADS/ADHS?
• Wie kann eine gute Kooperation zwischen Schule und Elternhaus gelingen?
• Was brauche ich als Lehrer*in, um dieser Herausforderung zu begegnen?

Wenn Sie am Ende der Fortbildung durch Information und Reflektion sowie den Austausch untereinander zu einem stressfreieren Schulalltag zurückkehren, hat die Veranstaltung ihr Ziel erreicht.

Termine:
Dienstag, 24.03.2026, 09:00 Uhr – 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte an Grundschulen, Förderschulen, Sekundarstufe I
Referent*innen:

Marlene Wynands
Dipl. Theologin, systemische Familientherapeutin, ADS-Eltern-Coach

Teilnahmebeitrag:90,00 €
Preis inkl. Verpflegung
90,00 € 15

26-13-03

Kollegiales Feedback - Hospitation

Ein Beitrag zur Qualitätsentwicklung des Unterrichts
Mittwoch, 25.03.2026, 15.30 bis Donnerstag, 26.03.2026, 18.30
 

Wissenschaftliche Studien sowie Auswertungen von Schulentwicklungsprozessen zeigen, dass eine gute Kooperation im Kollegium eine wesentliche Bedingung für den Erfolg von Veränderungsprozessen ist. Kollegiale Unterrichtsbesuche mit anschließendem Feedback und Unterrichtsplanung in „Professionellen Lerngemeinschaften“ sind einfache und wirksame Methoden, um über den eigenen Unterricht zu reflektieren und zur Professionalisierung des Lehrer*innenhandelns beizutragen.
Es geht um die gemeinsame Suche nach Lösungen, den aktiven Austausch von Erfahrungen, die gegenseitige Unterstützung und die Nutzung von Synergieeffekten. Dafür sind klare und verlässliche Strukturen, Organisationsformen sowie vereinbarte Regeln erforderlich.

In der Veranstaltung werden Methoden, Verfahren und Ansätze der kollegialen Hospitation innerhalb eines Kollegiums vorgestellt und in praktischen Übungen umgesetzt.

Folgende Aspekte kollegialer Unterrichtsbesuche und des anschließenden Feedbacks werden am Beispiel einer Unterrichtsmitschau ausprobiert:

• Aushandlung von Beobachtungsschwerpunkten (orientiert an pädagogischen Werten)
• Austausch zwischen Lehrern*innen zur Qualitätsverbesserung, Stärkung kollegialer Beziehung und Förderung des Teamgeists
• Abgleich von Eigen- und Fremdperspektive, Reflexion und Bearbeitung von „blinden Flecken“
• Erste Übungen zu gelingendem Feedback

Termine:
Mittwoch, 25.03.2026, 15:30 Uhr – 18:30 Uhr Donnerstag, 26.03.2026, 15:30 Uhr – 18:30 Uhr
Tagungsort: Online-Seminar
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen
Referent*innen:

Annegret Schulte
Schulamtsdirektorin a.D., Schulentwicklungsberaterin und Begleitung von Schulen in Schulentwicklungsprozessen. Schwerpunkt: Schulleitungsfortbildung

Kursmanagement: Leonarda Tomac
leonarda.tomac@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 0220727605
Teilnahmebeitrag:50,00 €
50,00 € 150

26-16-03

Zwischen Tür und Angel - Kurzgespräche in Seelsorge und Beratung

Donnerstag, 16.04.2026, 08.30 bis Donnerstag, 16.04.2026, 16.00
 

Im Schulalltag muss vieles oft zwischen „Tür und Angel“ geklärt werden, Schüler*innen kommen mit wichtigen Anliegen und großen Themen – dabei bleibt in der Hektik wenig Zeit für ein ausführliches Gespräch. Besonders als Religionslehrer*in ist man für Schüler*innen eine erste Anlaufstelle für die Sorgen und Nöte des Alltags.

Umso wichtiger ist es, an diese Kursgespräche zielorientiert und fokussiert heranzugehen, um allen Beteiligten mit ihren Anliegen gerecht zu werden und ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erlangen.

In der Fortbildung werden Grundhaltungen, Methoden und Kompetenzen des seelsorglichen bzw. beratenden Kurzgespräches vermittelt. Mit Gesprächsbeispielen aus der eigenen Praxis, mit Rollenübungen und Reflexionen werden Kurzgespräche mit einer Zielorientierung eingeübt.

Termine:
Donnerstag, 16.04.2026, 08:30 Uhr – 16:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
Referent*innen:

Dr. Brigitte Lob
Referentin für Schulpastoral Bistum Mainz

Kursmanagement: Leonarda Tomac
leonarda.tomac@pz-hessen.de
Akkreditierungsnummer: 0220680504
Teilnahmebeitrag:15,00 €
Preis inkl. Verpflegung
15,00 € 14