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23-46-04

Ganztag als Entwicklungschance

Donnerstag, 16.11.2023, 09.00 bis Freitag, 17.11.2023, 17.00
 

Die Vorteile von Ganztagsschulen liegen auf der Hand: erweitertes Bildungsangebot, größere Forder- und Fördermöglichkeiten, Hausaufgabenbetreuung, Mittagsverpflegung, sinnvolle Freizeitgestaltung, soziales Lernen, Entlastung von Eltern bei der Kinderbetreuung am Nachmittag.
Mit einem Anteil von knapp 75 Prozent stellen Ganztagsschulen längst die Mehrheit in der Bildungslandschaft Hessens dar. Sie vor allem qualitativ weiterzuentwickeln ist der politische Wille der aktuellen Landesregierung. 

In diesem Seminar wird der Frage nachgegangen, welche Chancen die Befassung mit dem Thema Ganztagsschule für einen erweiterten Blick auf die gesamte Qualität einer Schule bietet. 
Den Teilnehmenden werden individuelle Wege aufgezeigt, wie auf methodische Weise ein organisches und bedarfsgerechtes Ganztagsangebot in den teilnehmenden Schulen (weiter-) entwickelt werden kann, welche Schritte des Projektmanagements benötigt werden und welche Personal- und Organisationsstruktur dazu unverzichtbar ist.

Termine:
Donnerstag, 16.11.2023, 09:00 Uhr – Freitag, 17.11.2023, 17:00 Uhr
Tagungsort: Priesterseminar Limburg
65549 Limburg an der Lahn,
Zielgruppe: Führungskräfte, Mitglieder von Steuergruppen - Tandems werden bevorzugt
Referenten:

Uwe Ries
Leitender Gesamtschuldirektor und Prozessbegleiter a.D.

Teilnahmebeitrag:205,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
205,00 € 18

23-46-06

Umgang mit Antisemitismus an der Schule

Fortbildung in 2 Modulen
Donnerstag, 16.11.2023, 14.00 bis Dienstag, 21.11.2023, 18.00
 

Antisemitismus gehört zur Normalität an Schulen. Pädagog*innen sind gefordert, Antisemitismus auf dem Schulhof oder im Klassenzimmer zu erkennen und angemessen zu reagieren, um betroffene Schüler*innen zu schützen. Das fällt vielen aber gar nicht so leicht.
Die Fortbildung unterstützt Fachkräfte im Bereich Schule im Erkennen und Wahrnehmen von Antisemitismus im pädagogischen Raum. Sie thematisiert Erscheinungsformen von Antisemitismus und informiert über dessen Merkmale, Struktur und Funktionen. Darüber hinaus werden Handlungsstrategien für den schulischen Alltag gemeinsam erarbeitet und Empfehlungen für Handlungsmöglichkeiten im Bereich der Prävention und Intervention gegen Antisemitismus gegeben.

Am zweiten Termin der Fortbildung erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit das interaktive Lernlabor „Anne  Frank. Morgen mehr.“ kennenzulernen. Es wird regelmäßig von Schulklassen besucht und beschäftigt sich mit den ThemenAntisemitismus, Rassismus und Diskriminierung in Vergangenheit und Gegenwart.

Eine Kooperation mit der Bildungsstätte Anne Frank, gefördert durch das Hessische Kultusministerium im Rahmen des Projekts „Antisemi-was?“

Termine:
Modul 1: Donnerstag, 16.11.2023, 14:00 – 18:00 Uhr Modul 2: Dienstag, 21.11.2023, 14:00 – 18:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
Zielgruppe: Lehrkräfte der Sekundarstufe I und II, Berufliche Schulen, Förderschulen
Referenten:

Tami Rickert
Bildungsreferentin und Beraterin, Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt

Teilnahmebeitrag:30,00 €
Preis inkl. Verpflegung
30,00 € 20

23-37-02

Jugendmedienschutzaspekte im Religionsunterricht

Medienpädagogisches Arbeiten
Donnerstag, 16.11.2023, 16.00 bis Donnerstag, 16.11.2023, 18.00
 

Das WebSeminar wird im Rahmen des ReliLabs angeboten und findet in ZOOM statt.

In keinem anderen Unterrichtsfach bestehen durch Themenbezüge wie Identitätsbildung und Morallehre mehr Anknüpfungspunkte zu Jugendmedienschutzrelevanten Gebieten wie im Religionsunterricht. Gerade mit der immer weiter zunehmenden Nutzung virtueller Lebenswelten bei Kindern und Jugendlichen, besteht ein dringender Bedarf daraus resultierende Problematiken im schulischen Feld aufzugreifen.
Dieser Impuls dient einen Überblick zum Thema

  • Jugendmedienschutz (Was beinhaltet das alles?)
  • Material (Wo finde ich Unterrichtsmaterial dazu?)
  • Thematische Anwendung (Wie setze ich dies didaktisch ein?)

zu bekommen.

Teilnahme über folgenden Link: https://relilab.org/live/

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Termine:
Donnerstag 16.11.2023 16:00 - 18:00Uhr
Tagungsort: Online-Seminar
,
Zielgruppe: Lehrkräfte
Referenten:

Christian Gottas
Referent für Medienpädagogik und Digitalität
PZ Hessen

Teilnahmebeitrag:Frei

23-47-01

Führungskraft im Mittleren Management

Zertifizierung in 4 Modulen – Blended Learning
Montag, 20.11.2023, 09.00 bis Dienstag, 11.06.2024, 17.00
 

Die Leitungen der Fachbereich-, Jahrgangteams und der Bildungsgangteams als Vertreter*in des Mittleren Managements in größeren Schulsystemen wurden in der Vergangenheit in ihrer Bedeutung als „Transmissionsriemen“ für eine systemische Schul- und Unterrichtsentwicklung zu wenig berücksichtigt. Als Mitglieder des „mittleren Managements" stehen Sie in Rolle und Funktion zwischen den Kollegen*innen und der Schulleitung. Sie koordinieren und leiten ihren Verantwortungsbereich unterstützen und beraten Lehrpersonen, leiten Sitzungen, initiieren und managen Projekte.

Die vorliegende Zertifizierungsreihe bietet Ihnen einen praxisnahen und individuellen Rahmen für Ihre persönliche und professionelle Weiterentwicklung. Die Zertifizierung ist als Prozess angelegt, in dem Sie Ihre spezifischen Fragen aus der Schule einbringen und Möglichkeiten des Transfers in Ihre Arbeit entwickeln. Es findet ein permanenter Wechsel zwischen Erfassen der Vorerfahrungen, Input, Diskussion, Transfer in das eigene Arbeitsfeld und Reflexion über die Ergebnisse und Erfahrungen statt.

Für eine vertiefende Auseinandersetzung mit relevanten Themen und intensiveren Austausch finden zwischen den Präsenzveranstaltungen in Absprache mit den Teilnehmenden Online-Arbeitstreffen statt.

Modul 1: Von der Lehrperson zum Mitglied des Mittleren Managements – Leitungsaufgaben und Führungsrolle authentisch und sicher ausüben
Rollenwechsel gelingt nicht auf Knopfdruck, sondern durch die Auseinandersetzungen mit den eigenen Erwartungen und den Erwartungen die an die Leitungsperson herangetragen werden.
Das Ausfüllen der eigenen Rollen führt zu der Frage nach den eigenen Werten und Haltungen. Selbstreflexion und Lernbereitschaft sind unabdingbare Voraussetzungen für authentisch gelebte Rollen.
• Rollen und Rollenerwartungen an Leitungspersonen im Mittleren Management
• Transmissionsriemen oder Knautschzone – eigener Umgang mit Rollenerwartungen und -konflikten
• Führen ohne Vorgesetztenfunktion – Führungsverhalten abhängig von Situation und Person
• Einordung der Leitungsaufgaben in die Schul- und Unterrichtsentwicklung
• Führungsverantwortung des Mittleren Management in Veränderungsprozessen

Modul 2: Wirksame Kommunikation in der Leitungsfunktion – erfolgreich Gespräche führen
„Ich kann alles sagen – es hat nur Wirkungen!“. Die Teilnehmer*innen üben sich in einer professionellen Kommunikation als Führungsperson und gewinnen Sicherheit im Führen von Beratungs-, Kritik- und Konfliktgesprächen. Nach einer kurzen Verständigung über Grundlagen wirksamer und erfolgreicher Kommunikation werden folgende Aspekte besonders herausgearbeitet:
• Gelingensbedingungen für wirksame Kommunikationsprozesse
• Innere Klärung als Voraussetzung für Klarheit in der Kommunikation
• Sicherheit im Führen von Beratungs- und Kritikgesprächen
• Effektive Gestaltung von Konferenzen und Teambesprechungen

Modul 3: Teams führen – Teamarbeit entwickeln
„Together Everyone Achieves More“ oder „Toll Ein Anderer Macht´s!“
Teams leiten und führen ist kein Selbstläufer, die Potentiale des Einzelnen erkennen und für das Team nutzen, zielorientiert zu arbeiten und nicht nur die Ergebnisse überprüfen, sondern auch das Miteinander. All dies und noch viel mehr sind die Herausforderungen.
• Was brauchen Teams? – Rollen im Team erkennen und konstruktiv nutzen
• Teamarbeit als Leitungs- und Organisationsprinzip meiner Schule
• Teamziele definieren und verbindliche Vereinbarungen treffen – Arbeit in Projekten
• „Worauf legen wir Wert in unserer Teamarbeit – Wie gehen wir mit Unverbindlichkeit um?“ Methoden zur Initiierung von Entwicklungs- und Reflexionsphasen
• Management in der Teamleitung – Management für mich selbst

Modul 4: Konstruktiver Umgang mit Konflikten/Widerständen im Team – eine Führungsaufgabe
Konflikte und Widerstand werden häufig als lästig und störend empfunden. Doch sie sind normal, wenn Menschen miteinander zu tun haben. Sie transportieren häufig verschlüsselte Botschaften und haben als „Frühwarnsystem“ die wichtige Funktion für die Leitungspersonen, in Veränderungsprozessen, die betroffenen Kolleg*innen zu Beteiligten zu machen. Die Herausforderung besteht darin, diese Konflikte und Widerstände konstruktiv zu bearbeiten und sie für Entwicklungsprozesse zu nutzen. Die inhaltlichen Schwerpunkte sind:
• Widerstand als notwendiges Element in Veränderungsprozessen
• Mehr Sicherheit im Führen von Konfliktgesprächen
• Kollegiale Fallberatung in individuellen Beratungs- und Konfliktsituationen
• Strategien im konstruktiven Umgang mit Konflikten und Widerständen in Veränderungsprozessen

Termine:
Modul 1: Montag, 20.11.2023, 09:00 Uhr – Dienstag, 21.11.2023, 17:00 Uhr Modul 2: Montag, 05.02.2024, 09:00 Uhr – Dienstag, 06.02.2024, 17:00 Uhr Modul 3: Montag, 22.04.2024, 09:00 Uhr – Dienstag, 23.04.2024, 17:00 Uhr Modul 4 : Montag, 10.06.2024, 09:00 Uhr – Dienstag, 11.06.2024, 17:00 Uhr
Tagungsort: Priesterseminar Limburg
65549 Limburg an der Lahn,
Zielgruppe: Führungskräfte im Mittleren Management, an Führungsaufgaben Interessierte
Referenten:

Ernst Jünke
Trainer in der Schulleitungsqualifizierung des Niedersächsischen Kultusministeriums. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Systematische Qualitätsentwicklungsprozesse in Schulen mit den Arbeitsfeldern Führung, Change Management, datenbasierte Unterrichtsentwicklung, Personal- u. Organisationsentwicklung sowie die Arbeit mit Masterplänen

Kursmanagement: Marina Schwedmann
marina.schwedmann@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:920,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
Weitere Informationen: Modul 1: Priesterseminar, 65549 Limburg, Modul 2-4: Wilhelm-Kempf-Haus, 65207 Wiesbaden
920,00 € 17

23-47-00

Lernen im Dialog

Zertifizierung in 6 Modulen für Lehrer*innen-Teams der Fächergruppe Religion und Ethik
Montag, 20.11.2023, 14.00 bis Montag, 06.05.2024, 18.00
 

Seit einigen Jahren werden bekenntnisorientierte islamische Religionsunterrichte in Kooperation mit Ahmadiyya Muslim Jamaat und DITIB unterrichtet. Darüber hinaus wird seit dem Schuljahr 2019/2020 Islamunterricht als Schulversuch in alleiniger staatlicher Verantwortung angeboten.

Die Fächergruppe Religion und Ethik hat damit ihr Gesicht verändert. Evangelische, katholische und muslimische Religionslehrkräfte sowie Lehrkräfte im Fach Ethik und im Fach Islamunterricht als Schulversuch kommen mit Kindern über Fragen nach Gott, Glauben und Werte ins Gespräch.
Neben den Herausforderungen für jede einzelne Schule wird deutlich, welcher Gewinn damit verbunden ist: Viele unterschiedliche Perspektiven treffen in einer Schule zusammen und bereichern sich. Was tröstet und Mut im Leben macht, kann ganz unterschiedlich beantwortet werden. Und die Frage danach, wer die Welt erschaffen hat, wird erst dann interessant, wenn unterschiedliche Antworten miteinander ins Gespräch gebracht und diskutiert werden. Lernen im Gespräch oder im Dialog ist immer ein Gewinn!
Anhand von grundlegenden religiösen Themen, die auch für den Ethikunterricht und für den Islamunterricht als Schulversuch relevant sind, gehen wir inhaltlich-fachlichen und didaktisch-methodischen Fragen nach. Wir laden Sie als Team der Fächergruppe (ggfs. auch einzeln) zur Fortbildung ein! Die Möglichkeit zur Teilnahme besteht darüber hinaus auch für weitere interessierte Lehrkräfte.

FLYER zur Veranstaltungsreihe

Modul 1: Grundlagen Interreligiösen Lernens / Jesus und Muhammad
(Modul ist als Auftaktveranstaltung verbindlich)
Modul 2: Eintritt in die Religion
Modul 3: Moschee und Kirche
Modul 4: Bibel und Koran
Modul 5: Best Practice Beispiele
Modul 6: Feste im Schuljahreskalender / feierlicher Abschluss
(Modul ist als Abschlussveranstaltung verbindlich)
Voraussetzung für das abschließende Zertifikat ist die Teilnahme an mindestens 5 Modulen.

Anmeldung über: frankfurt@rpi-ekkw-ekhn.de

Eine Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium und Religionspädagogischen Institut der EKKW und EKHN

Termine:
Modul 1: Montag, 20.11.2023, 14.00 – 18.00 Uhr / Wilhelm-Kempf-Haus, Wiesbaden-Naurod Modul 2: Mittwoch, 13.12.2023, 14.00 – 18.00 Uhr / RPI Frankfurt Modul 3: Mittwoch, 31.01.2024, 14.00 – 18.00 Uhr / Exkursion in F-Hausen Modul 4: Montag, 26.02.2024, 14.00 – 18.00 Uhr / Bibelhaus Frankfurt Modul 5: Montag, 18.03.2024, 16.00 – 18.00 Uhr / ONLINE Modul 6: Montag, 06.05.2024, 14.00 – 18.00 Uhr / Wilhelm-Kempf-Haus, Wiesbaden-Naurod
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
Zielgruppe: Religionslehrkräfte (evangelisch/ islamisch/ katholisch), Ethiklehrkräfte
Referenten:

Judith Noa
Pädagogisches Zentrum

Serdar Özsoy
Studienseminar Gießen

N.N.
RPI Frankfurt

Kursmanagement: Daniela Weck
daniela.weck@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:Frei

23-47-03

KI für die eigene Arbeit nutzen

Praktische Medienarbeit mit Künstlicher Intelligenz
Donnerstag, 23.11.2023, 09.00 bis Donnerstag, 23.11.2023, 17.00
 

Wie kann man ChatBots zur Unterrichtsvorbereitung einsetzen?
Wie bekomme ich lizenzfreie Bilder für Präsentationen, Handouts, etc. generiert?
Wie hilft mir KI beim Erstellen von Videos oder Powerpoint-Präsentationen?

Das Seminar gibt einen angeleiteten Einstieg in den Umgang und die Arbeit mit Kl-gestützten Systemen. Anhand von unterschiedlichen Nutzungsszenarien probieren wir die Erstellung von Unterrichtsmaterial aus (Stundenplanung, Projektplanung, Arbeitsblätter, Präsentationen, Filmen)

Eigene oder schulische Geräte können gerne mitgebracht werden. Alternativ sind iPads vorhanden, mit denen Sie arbeiten können.

 

Termine:
Donnerstag, 23.11.2023, 09:00 – 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte
Referenten:

Christian Gottas
Referent für Medienpädagogik und Digitalität, PZ Hessen

Kursmanagement: Marina Schwedmann
marina.schwedmann@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:85,00 €
Preis inkl. Verpflegung
Weitere Informationen: Fortbildungen in Ihrer Schule: Angebote im Bereich Medienpädagogik können von Schulen als Fortbildungen gebucht werden, soweit Termine verfügbar sind. Hierfür wird eine Pauschale von 300,- € zzgl. Fahrtkosten erhoben. Gegebenenfalls fallen bei größerer Entfernung noch Übernachtungskosten für eine Voranreise an. Bei Interesse wenden Sie sich bitte per Mail an das Kursmanagement PZ Hessen (marina.schwedmann@pz-hessen.de).
85,00 € 11

23-47-04

Unterricht mit digitalen Medien

Zertifizierung in 3 Modulen, 10 Bausteinen – Blended-Learning
Freitag, 24.11.2023, 16.00 bis Samstag, 09.03.2024, 17.30
 

Durch den Digitalisierungsschub im Zuge der Covid-19-Pandemie konnten viele Schulen (erste) Erfahrungen im Einsatz digitaler Medien im Unterricht sammeln. Immense Summen flossen in die technische Ausstattung, Kolleg*innen und Schüler*innen wurden mit digitalen Geräten ausgestattet. Die Frage, welche Rolle Medienkompetenzen sowohl auf Seiten der Schüler*innen wie der Lehrer*innen spielen, bekam nochmals neue Dringlichkeit. Spielregeln und Facetten der „Kultur der Digitalität“ (F. Stalder) sollten erkannt und Schüler*innen verantwortlich darauf vorbereitet werden, damit sie diese mitgestalten können und nicht von ihnen gestaltet werden. Schule und Unterricht müssen vor diesem Hintergrund neu gedacht werden.

In dieser Fortbildung greifen wir Ihre unterrichtlichen Herausforderungen auf, wir berücksichtigen Ihre  individuellen Voraussetzungen sowie Ihren schulischen Kontext. Es ist uns besonders wichtig, dass Sie in einem geschützten und kollegialen Rahmen Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit den Möglichkeiten des Unterrichts mit digitalen Medien erlangen, sodass Sie in der Lage sein werden, sie unmittelbar in Ihrem Unterricht einzusetzen. Denn die Potenziale didaktisch klug eingesetzter digitaler Medien bieten einen deutlichen Mehrwert für eine zeitgemäße Kultur des Lehrens und Lernens.

Die Fortbildung ist eine Blended-Learning-Veranstaltung:
Wir beginnen mit einem gemeinsamen Kennenlernen und Einführen in die Fortbildungs-Inhalte in Präsenz. Anschließend folgen fünf Online-Doppelstunden, bevor Sie Ihr Zertifikat im Rahmen der Präsentation der Praxisprojekte – wiederum in Präsenz – erhalten. 

Modul 1: WLAN, Algorithmen und die Haltungsfrage. Digitalisierung als Herausforderung für Schule
Digitalisierung – was bedeutet das eigentlich und wieso ist Schule dadurch herausgefordert? Es geht um mehr als bloße Technik und didaktische Veränderung: Schule und Unterricht
müssen neu gedacht werden. Wie ist mit dem Veränderungsdruck umzugehen und welche Chancen liegen darin?

Baustein 1: Von der Digitalisierung zur Kultur der Digitalität – Austausch via Oncoo
Baustein 2: Wertbezogene Bildung. Thesen zu Medienkompetenz und Schule - Etherpads (interaktiv)
Baustein 3: Unterricht mit digitalen Medien – da geht was! - Alternative Prüfungsformate und Projekte (fächerübergreifend)

Modul 2: Tools, Apps und die 4 K’s (Kommunikation, Kollaboration, Kreativität, kritisches Denken)
Zur Vertiefung und praktischen Fortsetzung von Modul 1 geht es um allgemeine wie fachbezogene Didaktik – beide profitieren von digitalen Tools und Plattformen, indem sie erweiterte Möglichkeiten des Lernens und Lehrens realisieren.

Baustein 4: Unterricht mit digitalen Medien: Socrative, LearningApps; Bildwelten durchschauen - die Sprache digitaler Bilder verstehen
Baustein 5: Tools zur Unterrichtsvorbereitung/Kooperation, u.a.: Taskcards, Socrative, Flinga, Web-whiteboard, Kialo (interaktiv)
Baustein 6: Thinglink als alternative Präsentationsmöglichkeit (fächerübergreifend)
Baustein 7: Kennzeichen des Unterrichts mit digitalen Medien- Tools zur Bearbeitung von literarischen Texten
Baustein 8: Schule anders denken - Einführung zur Projektaufgabe; OER (Open Educational Ressources) & CC (Creative Commons)

Modul 3: Schule neu denken
„Schule neu denken“ ist die logische Konsequenz digitaler Transformation im Bildungssektor. Aber was heißt das konkret?
Und wie kann das gelingen? Aus Best-Practice-Beispielen und eigenen Erfahrungen lassen sich Tipps und Empfehlungen für den jeweils eigenen Unterricht / die eigene Schule gewinnen.

Baustein 9: Vorstellung Praxisprojekte 1/2
Baustein 10: Vorstellung Praxisprojekte 2/2 – Erfahrungsaustausch, Reflexion, Auswertung, Zertifizierung und Kursabschluss

Termine:
Modul 1, Baustein 1-3: Freitag, 24.11.2023, 16:00 Uhr – Samstag, 25.11.2023, 13:00 Uhr Modul 2, Baustein 4: Montag, 04.12.2023, 16:00 – 18:00 Uhr Modul 2, Baustein 5: Montag, 11.12.2023, 16:00 – 18:00 Uhr Modul 2, Baustein 6: Donnerstag, 11.01.2024, 16:00 – 18:00 Uhr Modul 2, Baustein 7: Dienstag, 23.01.2024, 16:00 – 18:00 Uhr Modul 2, Baustein 8: Mittwoch, 07.02.2024, 16:00 – 18:00 Uhr Modul 3, Baustein 9 -10: Samstag. 09.03.2024, 09:00 – 17:30 Uhr
Tagungsort: Priesterseminar Limburg
65549 Limburg an der Lahn,
Zielgruppe: Lehrkräfte der Sekundarstufe I und II, Berufliche Schule
Referenten:

Prof. Andreas Büsch
Prof. für Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft an der Kath. Hochschule Mainz, Leiter der Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz


Jürgen Drewes
Lehrer am Bischöflichen Clara-Fey-Gymnasium, Schleiden (Deutsch, KatholischeReligion, Sport), Beauftragter für Religionspädagogik am Katechetischen Institut in Aachen. Leitet seit 2015 Tablet-Klassen und unterrichtet Schüler*innen der Sek I+II mit digitalen Medien.

Kursmanagement: Daniela Weck
daniela.weck@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:490,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
Weitere Informationen: Modul 1: Priesterseminar, 65549 Limburg, Modul 2: Online, Modul 3: Wilhelm-Kempf-Haus, 65207 Wiesbaden
490,00 € 18

23-48-02

Medialer Methodenkoffer

Multimediale Werkzeuge und Tools für den Unterricht
Dienstag, 28.11.2023, 09.00 bis Dienstag, 28.11.2023, 17.00
 

Medien sind Werkzeuge zum Informationstransport über audiovisuelle Kanäle der Schüler*innen. Sie können bereichern, ergänzen, Abwechslung liefern, Verständnis schaffen, vertiefen und aktiv partizipative Unterrichtsmethoden schaffen.

Was bietet mir mein Arbeitsumfeld für den Medieneinsatz im Unterricht?
• Was setze ich wann ein?
• Wann und wo eigenen sich digitale Inhalte?
• Was sind handhabbare praktische Methoden der Medienarbeit mit Schüler*innen?
• Was benötige ich an Technik und eigenen digitalen Kompetenzen?

Dieses Seminar wechselt zwischen praktischen Einheiten an verschiedenen Geräten und inhaltlichen Inputs zu Medieneinsatz und -kunde, um Ideen und Anwendungskompetenzen zu vermitteln. Bezüge zum Kompetenzrahmen für Schulen in Hessen werden hergestellt und beleuchtet. 

Eigene oder schulische Geräte können mitgebracht werden, alternativ sind I-Pads vorhanden.

 

Termine:
Dienstag, 28.11.2023, 09:00 – 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte
Referenten:

Christian Gottas
Referent für Medienpädagogik und Digitalität, PZ Hessen

Kursmanagement: Marina Schwedmann
marina.schwedmann@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:85,00 €
Preis inkl. Verpflegung
Weitere Informationen: Fortbildungen in Ihrer Schule: Angebote im Bereich Medienpädagogik können von Schulen als Fortbildungen gebucht werden, soweit Termine verfügbar sind. Hierfür wird eine Pauschale von 300,- € zzgl. Fahrtkosten erhoben. Gegebenenfalls fallen bei größerer Entfernung noch Übernachtungskosten für eine Voranreise an. Bei Interesse wenden Sie sich bitte per Mail an das Kursmanagement PZ Hessen (marina.schwedmann@pz-hessen.de).
85,00 € 8

23-48-00

Kess-erziehen in der Schule

Weniger Stress – mehr Freude im Schulalltag & Wege aus der Sackgasse Fortbildung in 2 Modulen
Mittwoch, 29.11.2023, 09.00 bis Mittwoch, 05.06.2024, 17.00
 

KESS ist ein Akronym, die Buchstaben stehen für:
K – kooperativ
E – ermutigend
S – sozial
S – situationsorientiert

Am ersten Seminartag erhalten Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte praxisnahe Tipps und Ideen für herausfordernde Situationen im Schulalltag, orientiert am individualpsychologischen Ansatz des Pädagogen und Psychologen Rudolf Dreikurs.
Das Konzept wurde von der AKF – Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung e.V., Bonn entwickelt.
Der zweite Seminartag nimmt herausforderndes Verhalten von Schüler*innen gezielt in den Blick. Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte bekommen erprobte und bewährte Strategien an die Hand, um souverän und angemessen darauf reagieren zu können.

Modul 1: Weniger Stress – mehr Freude im Schulalltag
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Wenn Schüler*innen stören – Was steckt dahinter? Die Ziele von Störverhalten verstehen und angemessen reagieren
• Schüler*innen zur Kooperation gewinnen – Wie geht das konkret und praktisch?
• Ermutigung – der Schlüssel gelingender Beziehungen
• Ganz schön konsequent – Schüler*innen die Folgen ihres Handelns zumuten Arbeitsformen:
• Impulsvorträge
• Übungen und Kleingruppenarbeit
• Praxistransfer in den schulischen Alltag (eigene Beispiele sind ausdrücklich erwünscht)
Arbeitsformen:
• Impulsvorträge
• Übungen und Kleingruppenarbeit
• Praxistransfer in den schulischen Alltag (eigene Beispiele sind ausdrücklich erwünscht)

Modul 2: Wege aus der Sackgasse
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Aus unguten Kreisläufen aussteigen mit der I-R-I-S Strategie
• 100 Ideen um sich selbst und Schüler*innen zu ermutigen
• Vier-Augen Gespräche kompetent und lösungsorientiert führen
• Die ZIPP-Strategie für Kommunikation auf Augenhöhe Arbeitsformen:
• Impulsvorträge
• Übungen und Kleingruppenarbeit
• Praxistransfer in den schulischen Alltag (eigene Beispiele sind ausdrücklich erwünscht)
Arbeitsformen:
• Impulsvorträge
• Übungen und Kleingruppenarbeit
• Praxistransfer in den schulischen Alltag (eigene Beispiele sind ausdrücklich erwünscht)

Termine:
Modul 1: Mittwoch, 29.11.2023, 09:00 – 17:00 Uhr Modul 2: Mittwoch, 05.06.2024, 09:00 – 17.00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
Zielgruppe: Lehrkräfte und Pädagogische Fachkräfte
Referenten:

Ulrike Strubel
Individualpsychologische Beraterin, Kess-erziehen Kursleiterin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, langjährige Erfahrung als Referentin in der Eltern- Erzieher-Lehrerfortbildung

Kursmanagement: Daniela Weck
daniela.weck@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:170,00 €
Preis inkl. Verpflegung
170,00 € 10

23-48-01

Diversität in der Schule

Vielfalt entdecken – Fortbildung in 3 Modulen
Donnerstag, 30.11.2023, 09.00 bis Dienstag, 07.05.2024, 17.00
 

In Zeiten sozialer, kultureller und demographischer Veränderung prägen Vielfalt und Verschiedenheit unsere Lebensrealität. Besonders in Schulen treffen Kinder, ihre Familien und Pädagog*innen mit den verschiedensten Hintergründen aufeinander. Dabei steht die Sozialisationsinstanz Schule vor der Herausforderung ein Umfeld für Schüler*innen zu gestalten, in dem ein wertschätzendes, diskriminierungsarmes Lernen und Kommunizieren alltäglich ist.

Mithilfe von inhaltlichen Inputs, interaktiven (Reflexions-)Übungen, Fallbeispielen und gegenseitigem Austausch werden die Teilnehmenden für Vielfalt, Vorurteile und Diskriminierung sensibilisiert. Ziel ist, die eigene Haltung zu reflektieren, Gemeinsamkeiten und Unterschiede wahrzunehmen, Vielfalt als Chance zu begreifen und diese im Schulalltag bewusst zu nutzen.

Während im ersten Modulbaustein in das Thema Diversity eingeführt wird, legen wir den Schwerpunkt im zweiten Teil auf die Dimensionen „Geschlecht“ und „sexuelle Orientierung“ und im dritten Modulteil auf die Dimension „ethnische Herkunft“ und „Rassismus“.
Zu Beginn der Modulbausteine zwei und drei werden jeweils die unterschiedlichen Erfahrungen aus der Umsetzung der Inhalte des vorangegangenen Bausteins miteinander reflektiert.

Modul 1: Vielfalt in der Schule leben
In Modul 1 lernen die Teilnehmenden anhand konkreter Fallbeispiele, was Diversität bedeutet, welche unterschiedlichen Dimensionen das Konzept umfasst und wie diese intersektional ineinandergreifen. Sie verstehen, wie aus Vorurteilen Diskriminierungen entstehen und wie Macht und Privilegien damit in Verbindung stehen. Dies alles wird erleb- und erfahrbar über vielfältige Übungen in der Gruppe, die auch im Schulkontext etwa mit Kolleg*innen oder Schüler*innen angewendet werden können. Zentral ist die stete Übertragung des Erlernten auf konkrete, individuelle Erfahrungen in der Schule. Am Ende wird in Gruppen daran gearbeitet, wie ein diversitätssensibler, diskriminierungsarmer schulischer Alltag konkret aussehen und gelebt werden kann.

Modul 2: Gemeinsam eine gendersensible Schule gestalten
In diesem Modulbaustein stehen zwei Dimensionen von Diversität, nämlich Geschlecht und sexuelle Orientierung, im Fokus. Durch diverser Sensibilisierungs- und Reflexionsübungen lernen die Teilnehmenden, wie sich die Geschlechtsidentität zusammensetzt, wie diverse Geschlechtsidentitäten und Familienbilder bezeichnet werden und wie sich tradierte Rollenbilder in der Schule wiederfinden. Zudem werden Informationen zur Transition und dem Coming-Out junger Menschen vermittelt. Die Teilnehmenden reflektieren gemeinsam, wie unterschiedliche Geschlechter und sexuelle Orientierungen im Handeln und Sprechen in der Schule Berücksichtigung finden können und entwickeln erste Schritt in Richtung einer gendersensiblen Schule.

Modul 3: Gemeinsam eine rassismuskritische Schule gestalten
In diesem Modul geht es darum, ein Bewusstsein für die Notwendigkeit einer rassismuskritischen Perspektive in der Schule zu schaffen und konkrete Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten, um Rassismus in der Bildungseinrichtung zu bekämpfen. Ein wichtiger Aspekt des Moduls besteht zunächst darin, den Teilnehmenden zu helfen, ihr eigenes Denken und Verhalten auf rassistische Vorurteile zu überprüfen und zu reflektieren. Hierbei lernen sie, wie sie selbst durch ihr Verhalten und ihre Sprache unbewusst rassistische Strukturen aufrechterhalten und wie sie dem entgegenwirken können. Zum Abschluss des Workshops entwickeln die Teilnehmenden gemeinsam Strategien, um das Gelernte in die Praxis umzusetzen und aktiv gegen Rassismus in der Schule und darüber hinaus umzugehen.

Termine:
Modul 1: Donnerstag, 30.11.2023, 09:00 Uhr – Freitag, 01.12.2023, 17:00 Uhr Modul 2: Mittwoch, 06.03.2024, 09:00 Uhr – Donnerstag, 07.03.2024, 17:00 Uhr Modul 3: Montag, 06.05.2024, 09:00 Uhr – Dienstag, 07.05.2024, 17:00 Uhr
Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus
65207 Wiesbaden-Naurod,
Zielgruppe: Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte
Referenten:

Jana Posmek
Zertifizierte Diversity-Trainerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Sozialpädagogik der Universität Koblenz-Landau

Muriel Quéau
Zertifizierte Systemische Beraterin und Diversity-Trainerin

Kursmanagement: Marina Schwedmann
marina.schwedmann@pz-hessen.de
Teilnahmebeitrag:750,00 €
Preis inkl. Verpflegung und Übernachtung
750,00 € 15