Um 1900 ist es Künstlerinnen wie Louise Breslau, Dora Hitz oder Inge Dinand gelungen, sich strategisch miteinander zu vernetzen, in ihrer Kunst mit überkommenen Frauen-Bildern und Rollenerwartungen zu brechen und im Streben um gleichberechtigte Anerkennung die eigenen Handlungsoptionen zu erweitern. In ihren Werken setzten sich die Malerinnen und Bildhauerinnen mit Themen wie Professionalität und Freundschaft auseinander und kommentierten so die eigene Situation.
Heute wissen wir über die meisten dieser Künstlerinnen allerdings wenig. Das Frankfurter Städel Museum widmet diesen Frauen, die zwischen Frankfurt und Paris lebten und arbeiteten, nun eine große Ausstellung „Frauen“.
Ausgehend vom Ausstellungsbesuch im Städel soll dieser Tag mit kreativen Methoden und im intensiven Gespräch Ressourcen erschließen, um als Frauen (in) dieser Kirche nicht zuletzt über das Knüpfen professioneller Netzwerke handlungsfähig zu bleiben und neu zu werden. Denn wo Frauen sich in ihrem jeweiligen beruflichen Kontext miteinander vernetzen und sich gegenseitig solidarisch und kreativ unterstützen, wachsen die eigenen Handlungsmöglichkeiten – auch im Umgang mit Rollen-Bildern und -Erwartungen.
Arbeitsformen und Methoden:
Ausstellungsbesuch mit Führung, Sehaufgaben, kreative Methoden, Reflexion und Austausch
Kompetenzen:
Mit Anderen Beziehungen ermöglichen und gestalten; Gewissheiten hinterfragen und neu denken
Kooperation: TPI Mainz
Termine: |
Dienstag, 01.10.2024, 10:00 Uhr – 17:30 Uhr |
Tagungsort: |
Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen
60599 Frankfurt/M.
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Zielgruppe: |
Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen |
Referent*innen: |
Dr. Regina Heyder TPI Mainz
Dr. Luisa Fischer TPI Mainz
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Akkreditierungsnummer: |
02412137 |
Teilnahmebeitrag: | 53,00 € Preis inkl. Eintritt und Führung |
53,00 €
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